Prinz Charles (72) kann sich nicht vorstellen, dass Prinz Andrew (61) jemals wieder ins öffentliche Leben zurückkehren wird. Das berichtet zumindest die britische Zeitung „The Times“. Wegen der Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) sei sein Ruf dermaßen beschädigt, dass er auch unabhängig vom Ausgang des Rechtsstreits für das Königshaus nicht mehr tragbar sein wird.
Virginia Giuffre, ein mutmaßliches Opfer des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein (1953-2019), beschuldigt den zweitältesten Sohn der Queen (95), sie zwischen 1999 und 2002 dreimal zum Sex mit ihm gezwungen zu haben. Experten erklärten laut „Daily Mail“, nach der Klageeinreichung könnte sich die Auseinandersetzung über Jahre hinziehen.
Sowohl Prinz Charles als auch Prinz William (39) sollen kritisieren, wie das Anwaltsteam von Prinz Andrew mit den Vorwürfen umgeht. So gab es selbst 48 Stunden, nachdem die Anwältin ein Zivilverfahren unter anderem wegen Vergewaltigung ersten Grades eingeleitet hatte, noch keine Reaktion von seiner Seite.
„Unlösbares Problem“
Eine Quelle sagte der „Times“, dass Prinz Charles seinen Bruder liebe und Verständnis habe, allerdings werde die Klage „einen unerwünschten Rufschaden für die Institution darstellen.“ Er hätte schon vor langer Zeit festgestellt, dass es sich wahrscheinlich um ein „unlösbares Problem handelt“.
Prinz Andrew behauptet, keine Erinnerung daran zu haben, Roberts jemals getroffen zu haben. Nach einem katastrophalen BBC-Interview Ende 2019, das Andrew gegeben hatte, um seinen Namen reinzuwaschen, war er von seinen königlichen Pflichten zurückgetreten.