Nimmst du dir im Alltag eigentlich bewusst Zeit, um an der Beziehung zu dir selbst zu arbeiten? Wenn ich mir diese Frage ehrlich beantworten müsste, würde ich sie verneinen. So investiere ich so viel Zeit und Pflege in meine Ehe und meine Freundschaften, dass die Beziehung zu mir selbst, oft auf der Strecke bleibt. Und wenn man sich dann mal mit sich selbst beschäftigt, sucht man Dinge, die man verändern oder optimieren könnte. Damit ist jetzt aber Schluss! Welche toxischen Sätze, in der Beziehung mit dir selbst, wir ab heute nicht mehr hören wollen.
Diese toxischen Sätze sind tabu
Toxische Sätze: Diese Dinge darfst du dir nicht sagen
Vor zehn Jahren habe ich, immer wenn ich in den Spiegel geschaut habe, etwas zu meckern gefunden: Meine Haare waren mir nicht lang genug, mein Busen zu klein und meine Wimpern zu kurz. Heute stehe ich kurz vor meinem 30. Geburtstag und habe mich davon freigemacht, meinen Körper krampfhaft verändern zu wollen. Seit ich meinen Körper akzeptiert und eine gesunde Beziehung zu mir selbst aufgebaut habe, gehe ich viel glücklicher und zufriedener durch das Leben. Auch du möchtest die giftige Beziehung mit dir selbst wieder kippen? Dann hör auf, dir diese toxischen Sätze an den eigenen Kopf zu werfen:
1. Ich wäre glücklicher, wenn…
Glücklich sein fängt bei dir selbst an. Du kannst das scheinbar perfekte Leben haben, mit tollen Freund:innen, einem Partner oder einer Partnerin, die dich liebt und kein Gramm zu viel auf den Rippen haben: Aber wenn du dich selbst nicht liebst, wirst du nie wahres Glück erfahren. Wir selbst sind für unser Glück verantwortlich und das jeden Tag aufs Neue.
2. Keiner wird mich jemals lieben
Auch hier verhält es sich ähnlich wie mit dem Glück, denn die Liebe eines Mannes oder einer Frau wird dich nicht automatisch heilen. Wie soll dich ein anderer Mensch lieben können, wenn du es selbst nicht kannst? Bevor du dich also in eine Beziehung stürzt, ist es wichtig, die Beziehung zu dir selbst als höchste Priorität zu sehen. Alles andere entwickelt sich dann ganz von allein.
3. Ich bin nicht gut genug
Zugegeben, die Welt in der wir leben kann manchmal ein wirklich hartes Pflaster sein. Doch das ist es nicht nur für dich, auch wenn das in Zeiten der perfekten Social-Media-Welt so scheint. Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen und jeder hatte einmal das Gefühl, nicht gut genug zu sein. Doch vergiss eins nicht: Du bist genug so wie du bist und du musst niemanden etwas anderes beweisen! Versuche, dich nicht zu verstellen, um anderen zu gefallen. Die richtigen Personen werden wissen, dass du mehr als genug bist.
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4. Jeder denkt, ich bin hässlich, dick etc.
Etwas, was ich auch erst lernen musste, ist, dass es dich nicht interessieren sollte, was andere über dich denken. Die Gedanken darüber schüren nichts anderes als Unsicherheiten und Zweifel. Das ist alles andere als gut für deine mentale Gesundheit. Und seien wir doch mal ehrlich: Oft zermartern wir uns den Kopf darüber, was andere von uns denken und am Ende stellt sich heraus, dass vieles nur in unserem Kopf stattgefunden hat.
5. Keiner versteht, wie ich mich fühle
Besonders als Teenagerin habe ich mich oft nicht verstanden gefühlt. Weder von meiner Mama, noch von meinen Freund:innen. Heute weiß ich, dass ich mit dieser Annahme vollkommen falsch lag. All diese toxischen Gedanken sind menschlich und viele Menschen haben damit zu kämpfen.
Daher ist es wichtig, sich nicht zu isolieren, sondern mit Vertrauten über deine Gefühlswelt zu sprechen. Die Chance, dass sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder gerade machen, ist nämlich äußert hoch. Und sei dir sicher, die Menschen, die dich lieben werden, dir mit Sicherheit die Wahrheit über dich sagen. Nämlich, dass du ein wunderbarer Mensch bist und dass du dich in solchen Momenten an genau diese Worte erinnern solltest.
Toxische Sätze an dich selbst: Schluss mit der Negativität
Nicht jeder hat Menschen um sich herum, die einen unterstützen und lieben, wenn man selbst gerade nicht dazu in der Lage ist. Und genau diesen Menschen möchte ich auf den Weg geben, dass sie wundervoll sind und das Recht auf ein glückliches Leben haben. Du bist gut genug und auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt, es gibt Menschen, mit denen du reden kannst, wenn dich die Negativität mal wieder übermannt.