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Allergiesaison: Diese Fehler solltest du beim Putzen nicht machen

In der Allergiesaison kannst du beim Putzen grobe Fehler machen. So kannst du dich und dein Zuhause am besten schützen.

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Wir kennen es alle zu Beginn des Aprils: Jetzt, wo sich die letzten Reste des Winters verflüchtigen, tun unsere Nebenhöhlen im Grunde das Gleiche: Die Pollen lassen uns in den Stiefeln zittern, die Augen tränen und jeder Windstoß kann uns zum Niesen bringen wie verrückt. Die Allergiesaison hat begonnen. In dieser Zeit sollte jeder allergieanfällige Mensch auf das richtige Putzen vorbereitet sein. Wir zeigen, was du auf keinen Fall tun darfst und wie du eine Allergie sogar vermeiden kannst.

Was sind die häufigsten Allergien im Frühling in Deutschland?

Im Frühling treten in Deutschland verschiedene Allergien auf, wobei die häufigsten Allergien die allergische Rhinitis und das Heuschnupfen-Syndrom sind. Diese werden oft durch Pollen von Bäumen, Sträuchern und Gräsern verursacht, die in der Frühlingszeit blühen. Die Symptome können von Niesanfällen, verstopfter oder laufender Nase, Augenjucken und -tränen bis hin zu Müdigkeit und Kopfschmerzen reichen. Menschen, die an diesen Allergien leiden, sollten ihren Kontakt mit allergieauslösenden Substanzen so weit wie möglich reduzieren und bei Bedarf ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, um ihre Symptome zu lindern.

Die größten Putzfehler in der Allergiezeit

Expert:innen sagen, dass diese Allergiesaison dieses Jahr noch schlimmer sein wird als die letzten Jahre. Es hat den Anschein, dass du vor der Allergiesaison nicht viel tun kannst, außer dich mit Taschentüchern und deinem Lieblings-Antihistaminikum einzudecken. Aber es gibt einige Möglichkeiten, wie du dein Zuhause vorbereiten kannst, um dich so gut wie möglich zu schützen.

Hausstaubmilben, Schimmel und Tierhaare gehören zu den häufigsten Allergenen in unseren Wohnungen. Aber in der Frühjahrs-Allergiesaison sind es vor allem Baumpollen und Ambrosia, vor denen wir uns in Acht nehmen müssen. Bei der Reinigung für die Allergiesaison geht es also um zwei Dinge:

  1. zu verhindern, dass Allergene von draußen nach drinnen gelangen.
  2. die Allergene, die sich in Innenräumen ansammeln, zu entfernen.

Tipps für den Hausputz für Allergiker:innen

Reinigungs- und Allergieexpert:innen sind sich einig, dass der größte Fehler, den die Menschen in der Allergiesaison machen, darin besteht, nicht häufig genug zu putzen. Der Begriff „Frühjahrsputz“ kann unsere Vorstellung davon verwirren, wie oft wir die schwer zugänglichen Ecken und Winkel reinigen sollten.

„Teppiche und Teppichböden sollten zweimal pro Woche gesaugt, die Bettwäsche einmal pro Woche in heißem Wasser gewaschen, die Luftfilter alle sechs Monate gewechselt, die Entlüftungsöffnungen der Heizungs- und Klimaanlagen ein bis zweimal pro Jahr gereinigt und einmal pro Woche gewischt/gestaubt werden“, sagt Dr. Purvi Parikh, Allergologe und Immunologe für Erwachsene und Kinder beim Allergy & Asthma Network. Bedenke jedoch, dass die Häufigkeit möglicherweise erhöht werden muss, wenn du Haustiere hast.

Die Allergene in unserer Wohnung

Tatsächlich ist den meisten von uns nicht bewusst, wie viele Allergene sich in unseren Wohnungen ansammeln können. Eine Sache, die wir oft vergessen, ist unsere Outdoor-Kleidung: Wenn wir von draußen ins Haus kommen und dann auf der Couch sitzen oder im Bett liegen, können diese Oberflächen die Outdoor-Allergene aufnehmen, die wir mit unserer Kleidung ins Haus gebracht haben.

Ein weiterer Fehler, den Dr. Parikh häufig beobachtet, ist das Reinigen ohne Maske. Das ist richtig: Masken eignen sich nicht nur zur Vorbeugung von COVID-19, sondern können uns auch dabei helfen, die von Allergenen ausgehende Bedrohung der Atemwege zu vermeiden. „Ich sehe oft, dass Menschen nach dem Putzen allergische Reaktionen oder Asthmaanfälle bekommen, weil sie vermehrt Allergenen ausgesetzt sind“, sagt Dr. Parikh.

So reinigst du dein Zuhause effektiv während der Allergiesaison

Laura Avila, eine langjährige professionelle Reinigungskraft bei Cleaningfan.com, betont, dass es wichtig ist, die richtige Reinigungstechnik für jeden einzelnen Bereich deines Hauses anzuwenden. Es gibt eine Vielzahl von Reinigungsmitteln, und vieles davon ist eine Frage der persönlichen Vorliebe. Wenn es jedoch um das Putzen in der Allergiesaison geht, kann manchmal auch die Wissenschaft hilfreich sein. Einige von Avilas besten Vorschlägen sind:

  • Abstauben von Oberflächen mit einem feuchten Tuch oder Mikrofasertuch, um Staub und Tierhaare wirksam zu entfernen.
  • Staubsaugen von Teppichen und Polstermöbeln mit einem Staubsauger mit HEPA-Filter, um Staubmilben und Tierhaare zu entfernen.
  • Entfernen von Schimmel und Mehltau mit einer Lösung aus Bleichmittel und Wasser oder einem speziellen Schimmel- und Mehltauentferner.
https://stage.wmn.de/lifestyle/diy-living/hausmittel-reichen-aus-um-die-gesamte-wohnung-zu-putzen-id490420

Allergenarmes Zuhause in der Allergiesaison

Avila empfiehlt auch die Verwendung eines Luftqualitätsmessgeräts, wenn du Symptome hast, die du einfach nicht in den Griff bekommen kannst. Auch wenn es schön ist, die Fenster zu öffnen, um frische Luft zu bekommen, solltest du die Pollenflugrate auf deinem lokalen Wetterkanal überprüfen, bevor du die Fenster weit öffnest.

Neben dem regelmäßigen und gründlichen Putzen gibt es noch einige weitere Dinge, die du tun kannst, um dein Zuhause während der Allergiesaison so allergenfrei wie möglich zu halten:

  1. Lüfte strategisch: Achte darauf, wann die Pollenbelastung am niedrigsten ist (meistens morgens und abends) und lüfte dann dein Zuhause, um frische Luft hereinzulassen, ohne zu viele Pollen einzuladen.
  2. Schuhe ausziehen: Ziehe deine Schuhe aus, sobald du nach Hause kommst, um zu verhindern, dass Pollen und andere Allergene ins Haus getragen werden. Du kannst auch einen Schuhabstreifer oder eine Fußmatte verwenden, um deine Schuhe vor der Tür zu reinigen.
  3. Haustiere pflegen: Bade und bürste deine Haustiere regelmäßig, um lose Haare und Hautschuppen zu entfernen, die Allergien auslösen können. Achte auch darauf, dass ihre Schlafplätze sauber sind und regelmäßig gewaschen werden.
  4. Luftreiniger verwenden: Ein Luftreiniger mit HEPA-Filter kann helfen, Allergene wie Pollen, Staub und Tierhaare aus der Raumluft zu entfernen. Stelle sicher, dass du den Filter gemäß den Anweisungen des Herstellers regelmäßig wechselst.
  5. Pflanzen im Haus: Zimmerpflanzen können dazu beitragen, die Luftqualität in deinem Zuhause zu verbessern und Schadstoffe zu reduzieren. Wähle allergikerfreundliche Pflanzen wie Gerbera-Gänseblümchen, Drachenbäume oder Efeutute, die wenig Pollen produzieren.

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Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.