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Weihnachten und die Geschenkefrage – Was geben Eltern wirklich aus?

Du fragst dich, wie teuer Weihnachtsgeschenke pro Kind wirklich sind? Eine Studie hat darüber jetzt Auskunft gegeben.

Weihnachtsgeschenke
© Jacob Lund - stock.adobe.com

Diese Weihnachtsgeschenke sind günstig zu haben! // IMTEST

Die Inflation macht auch vor der Weihnachtszeit nicht halt. Das Vergleichsportal IDEALO hat deshalb Produktgruppen ermittelt, die entweder preisstabil oder sogar im Preis gesunken sind. Mit diesen Geschenken sparen Sie also bares Geld!

Weihnachten steht für Gemütlichkeit, Familie und natürlich Geschenke. Vor allem Eltern stehen jedes Jahr vor der großen Frage: Wie viel soll ich für die Weihnachtsgeschenke meiner Kinder ausgeben? Untersuchungen von MyToys aus den Jahren 2014 und 2017 zeigen, dass die Ausgaben für Geschenke stetig steigen. 2014 lagen sie bei durchschnittlich 129 Euro pro Kind, drei Jahre später schon bei 131 Euro. Angesichts der Inflation und wachsender Preise kannst du dir vorstellen, dass diese Zahl heute wohl noch höher liegt. Aber was bedeutet das eigentlich? Ist mehr immer besser oder setzen wir damit nicht vielleicht falsche Prioritäten?

Weihnachtsgeschenke variieren beim Alter der Kinder

Interessanterweise variiert das Ausgabeverhalten der Eltern mit dem Alter der Kinder. Bei den Allerkleinsten, unter zwei Jahren, sind es laut Studie im Durchschnitt 77 Euro, die für Weihnachtsgeschenke ausgegeben werden. Doch sobald die Kinder in das Teenageralter kommen, steigen die Ausgaben signifikant. Teenager zwischen 13 und 15 Jahren erhalten Geschenke, die mehr als doppelt so teuer sind. Das wirft die Frage auf, ob wir mit zunehmendem Alter der Kinder auch deren Erwartungen und Ansprüche schüren.

Weihnachtsgeschenke Kinder
Das perfekte Weihnachtsgeschenk für Kinder zu finden, muss nicht teuer sein. Foto: Konstantin Yuganov – stock.adobe

Qualität versus Quantität – Was zählt wirklich?

Wenn du dich fragst, wie du das richtige Maß an Weihnachtsgeschenken für deine Kinder findest, bist du nicht allein. Es ist eine Gratwanderung zwischen dem Erfüllen von Wünschen und dem Vermitteln von Werten. Nicht die Quantität, sondern die Qualität der Geschenke sollte im Vordergrund stehen.

Dabei geht es nicht nur um den materiellen Wert, sondern auch um die Bedeutung des Geschenks. Ein sorgfältig ausgewähltes Geschenk, das die Interessen und Leidenschaften des Kindes widerspiegelt, kann mehr Freude bereiten als eine Fülle von teuren, aber unpersönlichen Präsenten.

Die Geschenkauswahl wird auch stark von aktuellen Trends und dem sozialen Umfeld beeinflusst. Wenn alle Freund:innen das neueste Smartphone oder die aktuellste Spielekonsole haben, steigt der Druck auf Eltern, ähnlich teure Geschenke zu machen.

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Doch hier ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und zu überlegen, was wirklich sinnvoll ist. Statt dem neuesten Trend nachzujagen, könntest du Geschenke wählen, die langfristigen Wert haben und zur Entwicklung deines Kindes beitragen.

Der Budgetrahmen – Planung und Realität

Ein weiterer Aspekt ist die finanzielle Planung. Es ist ratsam, ein festes Budget für Weihnachtsgeschenke festzulegen und sich daran zu halten. Das hilft nicht nur, Ausgaben im Blick zu behalten, sondern auch, den Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld beizubringen. Eine transparente Kommunikation über das Budget kann sogar Teil des weihnachtlichen Lernprozesses sein: Kinder verstehen lernen, dass Geschenke einen Wert haben und nicht selbstverständlich sind.

Fazit: Das richtige Maß bei Weihnachtsgeschenken finden

Die MyToys-Umfragen zeigen deutlich, dass die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke tendenziell steigen. Während es natürlich Freude bereitet, die Augen der Kinder an Weihnachten leuchten zu sehen, ist es ebenso wichtig, ein gesundes Maß zu finden. Es geht nicht darum, immer mehr und teurer zu schenken, sondern darum, mit Bedacht und Liebe auszuwählen.

Ein ausgewogenes Weihnachtsfest, bei dem nicht der materielle Wert, sondern die gemeinsame Zeit und die Bedeutung der Geschenke im Vordergrund stehen, hinterlässt die schönsten Erinnerungen – sowohl bei Kindern als auch bei Eltern.