Die Auswahl, was Hautpflege Produkte angeht, ist immens. Sie kann einen wirklich schnell überfordern: Daher sagen wir dir, worauf du unbedingt achten musst und entblößen vier fiese Red Flags. Wir verraten dir, welcher SPF für dich gut ist, warum du die Finger von ätherischen Ölen lassen solltest und was „Medical Skincare“ wirklich bedeutet.
Hautpflege Produkte: Darauf musst du in Zukunft beim Kauf achten
Wer kennt sie nicht: Die typischen Red Flags, also Warnzeichen, die wir bei dem:der ein oder andere:n Dating-Partner:in entdecken. Diese gibt es auch in Bezug auf Hautpflege. Denn in vielen Produkten stecken Inhaltsstoffe, die unser größtes Organ nicht pflegen, sondern irritieren. Wir stellen dir daher vier Red Flags vor, die du vor dem Kauf im Kopf haben musst.
1. Kunststoff in deiner Hautpflege
Auch, wenn die EU seit Oktober 2023 Mikroplastik aus Peelings und Reinigungsprodukten als Abrasivstoff (Schleifmittel) verboten hat, rückt das Verbot für Kunststoffe in Cremes, Lippen- und Make-up-Produkten erst langsam hinterher.
Noch bis Oktober 2035 dürfen Hersteller:innen ausgewählte Produkte mit Mikroplastik versehen. Daher bist du gefragt: Achte darauf, dass in deiner Hauptpflege keiner der folgenden Inhaltsstoffe enthalten ist:
- Polypropylene
- Polyethylene
- Polyurethane
- Polystyrene
- Nylon
2. Produkte mit weniger als Lichtschutzfaktor 45
Klar, Sonnenschutz schadet nie. In Sicherheit wiegen solltest du dich jedoch trotzdem nicht, wenn du nur Produkte mit Lichtschutzfaktor 15 oder 25 verwendest. Wie die Seite kbeautyhouse.de angibt, solltest du ein Pflegeprodukt verwenden, welches mindestens einen SPF von 45 aufweist.
Denn ehrlicherweise benutzt wohl kaum jemand so viel Foundation, dass es möglich wäre, den Tagesbedarf an Sonnenschutz zu decken, wenn sie nur 15–25 SPF enthält. Also, am besten gibst du vor deiner eigentlichen Grundierung noch eine Sonnenschutzcreme auf dein Gesicht.
Sonnenpflege spielt vor allem in der beliebten koranischen Hautpflege eine wichtige Rolle.
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3. Ätherische Öle in Hautpflege
Achtung, was zunächst schön klingt, kann zum wahren Albtraum werden! Obwohl sie als Raumduft funktionieren, haben sie nichts auf deiner Haut zu suchen. Sie können Irritationen, Rötungen und Pickel verantworten. Besondere Vorsicht ist bei sensibler Haut geboten. Der Wahnsinn ist: Manche Kosmetik-Produzenten werben sogar mit ätherischen Ölen. Also, Augen auf beim Hautpflege-Kauf!
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4. „Medical Grade“ Skincare
Medizinische Hautpflege Produkte klingen zunächst vertrauenerweckend. Damit kannst du nichts falsch machen, oder?
Leider schon, denn die Bezeichnung „Medical Grade“ verspricht die hohe Dosierung eines ausgewählten Inhaltsstoffs und damit eine sofortige Wirkung und Verbesserung deiner Haut. Das heißt jedoch, dass – wenn es denn der Fall ist – dieses hoch dosierte „Zutat“ zu stark für deine Haut ist.
Ein nachhaltiger Effekt ist erwünscht: Deshalb lohnt es sich, zu milden Produkten zu greifen, die langsamer wirken und deiner Haut nicht schaden. Solltest du empfindliche Haut haben, kann das „Medical Grade“ viel zu heftig sein. Lass dich also nicht von dem erfolgversprechenden Marketing einnehmen.