An Ostern darf bei vielen eines nicht fehlen: die Osterdekoration. Schade ist es nur, wenn diese nur für ein einziges Osterfest hält und nach wenigen Tagen direkt in die Tonne gehauen wird – und nachhaltig ist auch etwas anderes. Wir haben uns deshalb auf die Suche nach nachhaltiger Osterdeko gemacht, die länger als ein Osterfest hält und so der Umwelt etwas Gutes tut.
Nachhaltige Osterdeko: 3 geniale Ideen
Ostern ist ein Fest, an welchem wir unsere Wohnung mit schönen Dingen schmücken und so auch den Frühling willkommen heißen. Viele der Produkte, die es in den Geschäften zu kaufen gibt, sind allerdings nicht wirklich umweltfreundlich. Wir haben uns deshalb angeschaut, welche nachhaltige Osterdeko nicht nur deinen Geldbeutel schont, sondern auch die Umwelt. Wie du das schaffst: indem du die nachhaltige Osterdeko einfach selbst machst und die Materialien hierfür in der Natur suchst.
1. Natürlich gefärbte Ostereier
Es muss nicht immer die gekaufte und chemisch-belastete Farbe zum Eierfärben sein. Stattdessen kannst du die Ostereier auch natürlich färben – und zwar mit den richtigen Lebensmitteln. So kannst du mit drei klein geschnittenen Knollen Rote Beete, die mindestens eine halbe Stunde in zwei Litern Wasser kochen, eine rötliche Färbung erzielen. Wenn du lieber gelbe Eier haben möchtest, musst du einfach zehn Gramm Kurkuma mindestens zehn Minuten lang in einem halben Liter Wasser kochen.
Auch grüne Eier kannst du auf natürliche Weise herstellen. Dafür musst du 300 Gramm Spinat für 40 Minuten kochen. Und für blaue Eier tust du das Gleiche, bloß mit 200 Gramm Heidelbeeren.
Nach dem Aufkochen der Lebensmittel fängst du den Sud auf und lässt alles etwas auskühlen. Lege danach die ausgeblasenen Hühnereier oder die hölzernen Alternativen in die gewünschte Farbe. Hierbei gilt: je länger die Eier in dem Färbemittel sind, desto intensiver wird das Ergebnis.
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2. Kresse-Eier
Wer Lust hat, nicht nur eine Osterdeko, sondern gleichzeitig auch etwas Leckeres herzustellen, der ist bei den Kresse-Eiern genau richtig. Dafür gibst du einfach etwas Erde in die Schale eines aufgeschlagenes Eis, streust die Kressesamen darüber und gießt das Ganze regelmäßig. Die ersten Erträge wirst du schon nach fünf bis zehn Tagen sehen und ernten können!
3. Osternest aus Zweigen
Während die Einen den Osterstrauß bevorzugen, schwören andere auf Osternester. Dieses lässt sich mit geringem Aufwand ebenfalls nachhaltig aus Naturmaterialien herstellen. Dafür brauchst du einen Bund biegsame Zweige (Weide oder Hasel), eine Baumscheibe, Moos oder Holzwolle, zehn lange Nägel, ein Osterei und Deko deiner Wahl.
Und so geht es:
- Schlage die Nägel in einem Abstand von 0,5 bis 1 Zentimeter am Rand der Baumscheibe ein.
- Flechte die Zweige entlang der Nägel, bis der obere Rand erreicht ist.
- Kleide das Nest nun mit Moos oder Holzwolle aus.
- Lege das Ei hinein.
- Dekoriere dein Osternest nach Belieben.