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Prozessionsspinner-Alarm: Was Hundebesitzer jetzt wissen müssen

Der Prozessionsspinner ist nicht nur für uns Menschen eine Gefahr, sondern auch für Hunde. Wir verraten dir, was du als Hundebesitzer:in dazu wissen musst.

Hund im Wald
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Wenn man sich momentan in einigen Wäldern umsieht, wird einem das Schild „Achtung, Prozessionsspinner“ sicherlich schon einmal aufgefallen sein. Hier ist also besondere Vorsicht geboten, weil die kleinen Raupen für Menschen richtig gefährlich werden können. Doch nicht nur für uns – auch für unsere Hunde. Wir haben uns deshalb angeschaut, was du in Sachen Prozessionsspinner und Hund beachten musst.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Prozessionsspinner: Das steckt hinter den kleinen Raupen

Der Prozessionsspinner, auch Eichenprozessionsspinner genannt, wird nur zu einem Problem, wenn es sich um die Raupen handelt. Diese kriechen, ähnlich einer Prozession, durch das Unterholz oder an Eichenstämmen entlang. Auffällig sind ihre Nester, die als weißlich schimmernde Gespinste am Stamm oder an den Astgabeln zu finden sind.

Gefährlich wird es, wenn sie sich nach der dritten Häutung mit unzähligen Brennhaaren ausstatten. Diese sind mit Widerhaken versehen und enthalten unterschiedliche Nesselgifte. Sollten sich die Prozessionsspinner bedroht fühlen, stoßen sie die Brennhaare ab und verteilen die Haare über weite Strecken mit dem Wind.

Prozessionsspinner & Hunde: Das sind die Symptome

Und genau hier wird es für deinen Hund gefährlich. Denn schon ein kurzer, direkter Kontakt durch Schnuppern des Hundes reicht schon aus, damit sich die Haare auf die Schleimhäute, Bindehaut, Mundschleimhaut oder die Atemwege des Hundes legen und hier oft heftige allergische oder entzündliche Reaktionen auslösen.

Prozessionsspinner
Prozessionsspinner sind erst als Raupe gefährlich. Foto: ludariimago – stock.adobe.com

Zu den Symptomen, die dafür sprechen könnten, dass dein Hund in Kontakt mit den Brennhaaren des Prozessionsspinners gekommen ist, zählen folgende:

  • lokale Symptome: Juckreiz, Quaddeln im Kopfbereich, Fieber, Erbrechen, Lethargie, lebensbedrohlicher allergischer Schock
  • allergische Sofortreaktionen: Anschwellen des Gewebes der Haut und Unterhaut im Kopfbereich; Ausbildung von Ödemen
  • innere Symptome durch das Verschlucken oder Abschlecken der Raupenhaare: entzündliche Schleimhautreaktionen der Atemwege, Schwellungen des Rachens oder der Zunge; dadurch eine Blockierung der Atemwege
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So kannst du deinen Hund vor dem Prozessionsspinner schützen

Doch wie genau kann man den Hund vor dem Prozessionsspinner bewahren? Informiere dich zuerst einmal über die Verbreitung des Eichenprozessionsspinners in deinem Landkreis. Wenn es schon zu spät ist, kannst du die Brennhare mit den nötigen Vorsichtsmaßnahmen wie Handschuhe, Mundschutz und Schutzbrille aus dem Hundefell entfernen. Anschließend solltest du das Fell mit warmem Wasser auswaschen.

Das effektivste und sicherste ist es aber, wenn du die Gebiete, in denen sich die Prozessionsspinner befinden, meidest. Und das vor allem in der Hochsaison, welche von April bis Mai stattfindet.

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