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Hund: Warum Zeckenschutz-Tabletten für Hunde so wirksam sind

Wenn es um den Zeckenschutz für Hunde geht, sind Tabletten besonders beliebt. Wir verraten dir, warum sie so wirksam gegen das Ungeziefer vorgehen können.

Zeckenschutz Hund Tabletten
© Olya - stock.adobe.com

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Es ist Sommerzeit und damit auch die leidige Zeckenzeit für Hunde und ihre Besitzer:innen. Wenn es darum geht, die Vierbeiner zu schützen, greifen viele Halter:innen zum Zeckenschutz in Form von Tabletten. Auch wenn es viele Skeptiker:innen in Sachen chemischer Zeckenschutz gibt, sind die Tabletten ein effektiver Schutz gegen das Ungeziefer. Wir verraten dir, wie dieses Zeckenschutzmittel wirkt und was du über die Anwendung wissen musst.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Zecken-Tabletten für Hunde: Wie wirkt das Medikament?

Im Gegensatz zu Spot-On-Zeckenschutz, der auf den Hals des Hundes und damit direkt auf die Haut aufgetragen wird, gibt man dem Vierbeiner die verschreibungspflichtigen Tabletten zum Schutz vor Zecken oral – am besten mit etwas Futter verbunden oder in Leberwurst versteckt. Doch wie genau wirkt dieses Medikament gegen das Ungeziefer?

Über die Kautabletten gelangt der jeweilige Wirkstoff gegen die Zecken direkt in den Blutkreislauf des Hundes – und wirkt damit etwa zwölf Wochen lang. Der Wirkstoff tötet die Zecke allerdings erst nach dem Stich, weswegen die Gefahr einer direkten Krankheitsübertragung nach dem Biss der Zecke noch immer möglich ist. Es besteht somit keine abwehrende, „repellierende“ Wirkung gegen die Zecken.

Hund mit Zecke
Im Sommer können Zecken eine Gefahr für deinen Hund werden. Foto: Chalabala – stock.adobe.com

Der Vorteil der Tabletten ist allerdings, dass du mit deinem Vierbeiner so viel kuscheln kannst, wie du willst, weil du mit dem Anti-Zecken-Mittel, welches oral verabreicht wird, nicht in Berührung kommst. Vor allem in Haushalten mit Kindern ist dies ein riesiger Vorteil.

Zeckenschutz für Hunde mit Tabletten: Die 2 gängigsten Zeckenschutz-Tabletten

Nachdem wir dir nun erklärt haben, wie die Zeckenschutz-Tabletten wirken, wollen wir dir im Folgenden die zwei gängigsten Produkte auf dem Markt vorstellen: FRONTPRO und Bravecto.

1. FRONTPRO

FRONTPRO wird vom Hersteller FRONTLINE selbst als „moderner und schmackhafter Schutz vor äußeren Parasiten“ beschrieben. Das Gute an dieser Tablette: Sie vereint den Schutz vor Zecken UND Flöhen. Die kaubare Floh- und Zeckentablette schützt dabei vor unterschiedlichen Zeckenarten und wirkt bis zu einem Monat lang. Diese Zeckenschutz-Tablette kannst du deinem Vierbeiner schon ab acht Wochen und ab einem Gewicht von zwei Kilogramm verabreichen.

Das Besondere an FRONTPRO ist unter anderem der Geschmack mit authentischen Rindfleischaromen. Das sorgt dafür, dass die Vierbeiner die Tabletten, die oft nicht so gerne von den Fellnasen aufgenommen werden, lieber essen. Die Zecken werden innerhalb von 48 Stunden bekämpft, Flöhe bereits nach acht Stunden.

2. Bravecto

Neben der FRONTPRO sind die Bravecto-Tabletten auch sehr beliebt unter Hundehalter:innen. Auch diese sind sowohl für Floh-, als auch für Zeckenbefall geeignet. Es bietet eine sofortige und anhaltende Wirkung gegen Flöhe und eine sofortige, anhaltende Zecken-abtötende Wirkung – und das über zwölf Wochen. Allerdings müssen auch hier die Flöhe und Zecken am Wirt angeheftet sein und mit der Nahrungsaufnahme beginnen, um dem sich im Blut befindenden Wirkstoff ausgesetzt zu sein.

Gibt es Nebenwirkungen bei Zecken-Tabletten?

Wie bei fast allen Medikamenten gibt es auch bei Zecken-Tabletten mögliche Nebenwirkungen, die eintreten können, aber nicht müssen. Bei der Bravecto-Tablette wird zum Beispiel vor gastrointestinalen Symptomen wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit und vermehrtem Speichelfluss gewarnt. Nicht jeder Hund verträgt die Wirkstoffe von Zecken-Tabletten gut. Aufgrund dessen ist es immer gut, wenn du die Gabe der Medikamente, die eh verschreibungspflichtig sind, mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin absprichst.

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