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Steuererklärung: Diese 5 Punkte kontrolliert das Finanzamt 2024 besonders

Die Finanzämter nehmen 2024 bei der Steuererklärung besonders fünf Punkte ins Visier. Erfahre, worauf du achten musst, um mögliche Nachfragen zu vermeiden.

Wer diese 5 Punkte bei seiner Steuererklärung ganz sauber angibt, braucht vor einer Prüfung keine Sorge zu haben. Diese Angaben nimmt das Finanzamt dieses Jahr besonders unter die Lupe.
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Diese Fehler solltest du bei der Steuererklärung nicht machen

Die Steuererklärung richtig zu machen, ist gar nicht so einfach. Wir zeigen dir, mit welchen Tipps und Tricks du richtig Geld sparen kannst. Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Auch in diesem Jahr hat das Finanzamt Nordrhein-Westfalen (NRW) eine Liste veröffentlicht, die zeigt, auf welche Bereiche es bei der Steuererklärung in diesem Jahr besonders achtet. Obwohl diese offiziell nur für NRW gilt, gibt sie einen guten Hinweis darauf, worauf auch in anderen Bundesländern verstärkt Wert gelegt werden könnte. Hier sind die fünf Punkte, die du bei deiner Steuererklärung genau im Auge behalten solltest, um mögliche Probleme zu vermeiden.

1. Online-Plattformen: Verkäufe und Vermietungen

Ab 2023 gelten strengere Regeln für Einnahmen aus Verkäufen und Vermietungen über Plattformen wie eBay, Vinted, Airbnb oder Kleinanzeigen. Wenn du mehr als 30 Transaktionen durchgeführt oder über 2.000 Euro Umsatz erzielt hast, melden diese Plattformen deine Daten direkt an das Finanzamt. Für dich bedeutet das, dass du unbedingt alle Verkaufserlöse und Mieteinnahmen korrekt in deiner Steuererklärung angeben musst. Falls das Finanzamt eine Meldung über dich erhalten hat und deine Angaben fehlen, wird es genauer nachfragen – und im schlimmsten Fall wirst du als gewerblicher Verkäufer eingestuft.

2. Vermietung von Immobilien

Vermietest du eine oder mehrere Immobilien, schaut das Finanzamt auch hier genauer hin. Es prüft, ob die Höhe der Mieteinnahmen korrekt angegeben wurde und die Ausgaben – wie Abschreibungen oder Werbungskosten – realistisch sind. Vor allem bei der Abschreibung kann es kompliziert werden: Diese beträgt je nach Alter der Immobilie zwischen 2% und 3%. Bei erstmaliger Vermietung muss die Abschreibung anteilig berechnet werden, was häufig zu Fehlern führt. Gerade neue Vermieter werden hier verstärkt kontrolliert.

3. Neubau von Mietwohnungen

Die Bundesregierung fördert den Bau neuer Mietwohnungen mit einer degressiven Abschreibung von 5% jährlich, die sechs Jahre lang genutzt werden kann. Zusätzliche Steuervorteile gibt es für Neubauten mit dem energetischen Standard EH40/QNG. Da diese Regelung finanziell attraktiv ist, verlangt das Finanzamt genaue Nachweise über den Bau und die tatsächliche Nutzung der Wohnungen. Wird der Neubau etwa für Ferienvermietung genutzt, kannst du die Sonderabschreibung nicht in Anspruch nehmen.

4. Energetische Sanierung von Eigenheimen

Falls du 2023 dein Eigenheim energetisch saniert hast, kannst du bis zu 20% der Kosten steuerlich absetzen, was dir eine Steuerersparnis von bis zu 40.000 Euro bringen kann. Da solche Maßnahmen oft ausgenutzt oder vorgetäuscht werden, wird das Finanzamt besonders darauf achten, ob die angegebenen Sanierungen tatsächlich durchgeführt wurden. Achte darauf, dass du alle Belege und Nachweise aufbewahrst und bei Bedarf vorlegen kannst.

5. Verluste in der Buchhaltung

Für Selbstständige und Unternehmen wird auch die korrekte Verrechnung von Verlusten ein Schwerpunktthema sein. Seit 2020 können Verluste einfacher mit anderen Steuerjahren verrechnet werden. Allerdings besteht hierbei ein erhöhtes Risiko für falsche Angaben oder Steuerhinterziehung. Daher prüft das Finanzamt, ob die Buchhaltung korrekt geführt wurde und alle Verluste ordnungsgemäß erfasst sind.

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Fazit: Unterlagen für diese 5 Punkte besonders prüfen

Wenn einer dieser Punkte auf dich zutrifft, solltest du deine Steuererklärung 2024 sehr sorgfältig ausfüllen. Stelle sicher, dass alle Angaben wahrheitsgemäß sind und du die entsprechenden Unterlagen nachweisen kannst. Auf diese Weise vermeidest du unnötige Rückfragen.

Quellen: Handelsblatt, finanztip.de

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