Hast du auch schon davon profitiert, für nur 49 Euro pro Monat durch ganz Deutschland reisen zu können? Das Deutschlandticket ist seit seiner Einführung für Millionen Menschen unverzichtbar. Doch nun steht fest: Ab 2025 soll es teurer werden und zwar um satte 9 Euro. Was Nutzer:innen jetzt wissen müssen – und wie du trotzdem weiterhin günstig unterwegs sein kannst.
Preiserhöhung des Deutschlandtickets: Was erwartet dich?
Die Diskussionen über eine Preiserhöhung des Deutschlandtickets laufen schon seit dem Sommer. Die Verkehrsminister:innen der Bundesländer sehen sich gezwungen, die Preise anzuheben, da das aktuelle Modell für ihre Haushalte eine enorme Belastung darstellt. Laut den Ländern ist die aktuelle Finanzierung auf Dauer nicht tragbar. Sie müssen jedes Jahr gemeinsam mit dem Bund drei Milliarden Euro für das Ticket aufbringen.
Ab Januar 2025 soll der monatliche Preis deshalb auf 58 Euro steigen. Für die Nutzenden bedeutet das eine zusätzliche finanzielle Belastung.
Lohnt sich das Deutschlandticket noch?
Da stellt sich zu Recht die Frage: Lohnt sich das Deutschlandticket mit dem höheren Preis überhaupt noch? Eine Untersuchung im Auftrag des Bundes und der Länder zeigt, dass bei einer Erhöhung um 10 Euro bis zu 21 Prozent der Nutzenden das Abo kündigen würden. Dennoch bleibt das Deutschlandticket eine günstige Alternative zu vielen anderen Abo-Modellen.
Welche Alternativen gibt es?
Trotzdem gibt es natürlich Alternativen zum Deutschlandticket, einige davon sogar günstiger. Viele Arbeitgeber:innen bieten ihren Mitarbeitenden vergünstigte Jobtickets an. Diese Variante des Deutschlandtickets kostet derzeit nur 34,30 Euro und wird von immer mehr Unternehmen angeboten. Vielleicht lohnt es sich für dich, auf deiner Arbeit nachzufragen, ob ein Jobticket angeboten wird.
Der Verkehrsbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer, fordert laut IPPEN-MEDIA mehr Engagement von Unternehmen, um das Jobticket weiterzuverbreiten. Er sieht darin eine große Chance, nicht nur die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu steigern, sondern auch die Klimabilanz der Unternehmen zu verbessern.
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Quellen: dpa, IPPEN.MEDIA, Tagesschau