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Übelkeit, Durchfall & Co.: 5 einfache Tricks, um „Bali Belly“ vorzubeugen

Planst du eine Bali-Reise? Dann solltest du den Begriff „Bali Belly“ kennen – hier erfährst du, was sich dahinter verbirgt und wie du dich schützen kannst.

Viele Tourist:innen leiden unter dem sogenannten "Bali Belly". Was dahintersteckt und wie du dich schützen kannst.
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Bali – traumhafte Strände, saftig grüne Reisterrassen, beeindruckende Tempel und ein Hauch von Abenteuer in der Luft. Doch so paradiesisch die Insel auch ist, eine unangenehme Realität schwebt über vielen Reisenden: der berüchtigte „Bali Belly„. Wofür der Begriff steht und wie du dich schützen kannst.

Was ist Bali Belly?

„Bali Belly“ beschreibt eine Magen-Darm-Infektion, die durch kontaminierte Nahrung, Wasser oder Bakterien verursacht wird. Sie unterscheidet sich deutlich von gelegentlichen Magenverstimmungen, da sie oft von stärkeren Symptomen begleitet wird.

Typische Anzeichen sind Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Bauchkrämpfe, Erschöpfung und leichtes Fieber. Was die Infektion besonders tückisch macht: Sie tritt oft plötzlich und unvorhersehbar auf.

In den meisten Fällen klingen die Symptome innerhalb weniger Tage wieder ab, können in Einzelfällen aber auch bis zu einer Woche anhalten.

Trinke kein Wasser aus der Leitung und verzichte, wenn möglich, auf Eiswürfel. Foto: Getty Images

Wie kannst du dich schützen?

1. Achte auf Trinkwasser: Auf Bali solltest du niemals Leitungswasser trinken – auch nicht zum Zähneputzen. Kaufe abgefülltes Wasser und prüfe die Versiegelung der Flaschen. Falls du Eiswürfel im Getränk hast, vergewissere dich, dass sie aus sauberem, abgefülltem Wasser stammen. In vielen Restaurants wird das bereits beachtet, aber Vorsicht schadet nicht.

2. Wähle dein Essen weise: Streetfood auf Bali kann verlockend sein, aber sei vorsichtig. Achte darauf, dass das Essen frisch zubereitet und heiß serviert wird. Vermeide rohes Gemüse oder Obst, das nicht geschält wurde. Restaurants mit gutem Ruf und hohem Gästeaufkommen sind oft die sicherere Wahl, da das Essen oft frisch gekocht wird.

3. Wasche deine Hände regelmäßig: Du berührst ständig Dinge, die potenziell mit Bakterien kontaminiert sind. Um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren, wasche deine Hände oft und gründlich mit Seife oder benutze Desinfektionsmittel.

4. Schlechte sanitäre Bedingungen: Unzureichend gesäuberte sanitäre Einrichtungen können ebenfalls die Ausbreitung von Bakterien begünstigen. Wenn möglich, wähle daher Sanitäranlagen, die dir sauber vorkommen.

5. Probiotika zur Vorsorge: Probiotika können helfen, deine Darmflora zu stärken und dein Immunsystem auf die fremden Bakterien vorzubereiten. Es kann sinnvoll sein, bereits vor deiner Reise damit zu beginnen. Mediziner:innen empfehlen die Einnahme ein bis zwei Wochen vor dem Reiseantritt.

Suche eine:n Ärzt:in auf, wenn die Symptome innerhalb von ein paar Tagen nicht abklinken.
Suche eine:n Ärzt:in auf, wenn die Symptome innerhalb von ein paar Tagen nicht abklingen. Foto: Getty Images

Was tun, wenn es dich erwischt?

Sollte es doch passieren und du spürst die ersten Anzeichen von „Bali Belly“, ist es wichtig, schnell zu reagieren. Trinke viel Wasser, um die verlorene Flüssigkeit zu ersetzen.

Achte darauf nur verschlossene Wasserflaschen zu kaufen oder Wasser zu trinken, bei dem du dir sicher bist, dass es sauber ist. Elektrolytgetränke helfen dabei, deinen Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Ruhe dich zudem aus und vermeide schwere Mahlzeiten. Wenn es nach zwei Tagen nicht besser wird oder du stark dehydriert bist, solltest du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Diese werden mit den Symptomen vertraut sein und dir schnell helfen können.

„Bali Belly“: Sei vorbereitet und genieße deinen Urlaub

Bali ist wunderschön, und „Bali Belly“ muss dir keine Angst machen, solange du ein paar grundlegende Vorsichtsmaßnahmen einhältst. Mit gesundem Menschenverstand und etwas Achtsamkeit kannst du das Magen-Darm-Fiasko vermeiden und deinen Urlaub in vollen Zügen genießen.