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Strafzahlung beim Friseur: Das musst du über Gebühren bei Terminabsagen wissen

Viele Friseursalons verlangen bei kurzfristigen Terminabsagen eine Strafzahlung – doch es gibt Wege, diese zu vermeiden.

Friseur kümmert sich um Haare.
© Getty Images/Yuliia Kokosha

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Termin beim Friseur gebucht, aber etwas ist dazwischengekommen? Das kann jeder von uns mal passieren. Doch immer häufiger verlangen Friseursalons eine Strafzahlung bei Terminabsagen – und das kann für Kund:innen ganz schön ärgerlich sein. Was steckt dahinter, wie hoch können diese Gebühren ausfallen und wie kannst du sie vermeiden? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Strafzahlungen beim Friseur wissen musst.

Warum gibt es eine Strafzahlung beim Friseur?

Die meisten Friseursalons arbeiten mit fest gebuchten Terminen, und wenn jemand absagt, ist dieser Termin für den Friseur oft schwer oder gar nicht mehr neu zu vergeben. Besonders kurzfristige Absagen oder sogar Nichterscheinen führen dazu, dass der Salon Einnahmen verliert. Um sich davor zu schützen, haben viele Friseure die Regel eingeführt, eine Strafzahlung bei Terminabsagen zu verlangen.

Das ist nicht nur eine Möglichkeit, die entgangenen Umsätze teilweise auszugleichen, sondern dient auch als Anreiz für Kund, ihre Termine ernst zu nehmen oder frühzeitig abzusagen. Wenn du also weißt, dass du eine Gebühr zahlen musst, überlegst du es dir vielleicht zweimal, ob du wirklich absagen musst.

Wie hoch sind die Gebühren bei Terminabsagen?

Die Höhe der Strafzahlung beim Friseur kann variieren. Manche Salons verlangen eine Pauschale, während andere die Höhe der Gebühr nach der gebuchten Dienstleistung berechnen. Eine gängige Praxis ist es, einen Prozentsatz des ursprünglichen Preises zu berechnen. So kann es vorkommen, dass du bei einer Absage 50 % des vereinbarten Preises zahlen musst. Bei teuren Behandlungen wie Färben oder Extensions kann das schnell ins Geld gehen.

In einigen Fällen verlangen Salons die volle Summe, wenn der Termin sehr kurzfristig abgesagt wird, beispielsweise weniger als 24 Stunden vor dem Termin. Um böse Überraschungen zu vermeiden, lohnt es sich immer, die Stornierungsbedingungen deines Salons zu kennen.

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Gibt es rechtliche Regelungen zur Strafzahlung beim Friseur?

Rechtlich gesehen bewegen sich Friseursalons bei der Strafzahlung in einer Grauzone. Zwar ist es grundsätzlich erlaubt, Gebühren bei Nichterscheinen zu verlangen, jedoch muss dies klar im Vorfeld kommuniziert werden. Das bedeutet, der Salon muss dich vorab über die Bedingungen der Terminabsage informieren – sei es durch einen Aushang im Salon, bei der Terminbuchung oder in den AGB.

Wird die Strafzahlung beim Friseur nicht eindeutig angekündigt, hast du unter Umständen das Recht, die Zahlung zu verweigern. Es ist daher immer ratsam, vorab zu klären, ob und in welchem Rahmen Gebühren bei einer Absage fällig werden. Auf der anderen Seite solltest du als Kund:innen auch Verständnis dafür haben, dass dein Friseur von deiner pünktlichen und verlässlichen Wahrnehmung des Termins lebt.

Strafzahlung beim Friseur können ganz schön teuer werden – daher vermeidest du sie besser. Foto: Getty Images

Wie kannst du eine Strafzahlung beim Friseur vermeiden?

Der einfachste Weg, um eine Strafzahlung beim Friseur zu vermeiden, ist natürlich, den Termin wahrzunehmen oder rechtzeitig abzusagen. Viele Salons sind kulant, wenn du frühzeitig Bescheid gibst – oft reicht eine Absage 24 bis 48 Stunden im Voraus aus, um die Gebühr zu umgehen.

Eine weitere Möglichkeit, Gebühren zu vermeiden, ist, nur dann einen Termin zu buchen, wenn du dir wirklich sicher bist, dass du ihn auch wahrnehmen kannst. Im Zweifel kann es auch helfen, den Friseur direkt zu kontaktieren und freundlich nach einer Lösung zu fragen. Viele Salons zeigen Verständnis, wenn sie den Termin noch kurzfristig vergeben können, und verzichten in solchen Fällen auf die Strafzahlung.

Solltest du jedoch öfter Termine absagen oder nicht erscheinen, kann es sein, dass dein Friseur auf die Einhaltung seiner Stornobedingungen besteht.

Strafzahlung beim Friseur – besser vorsorgen als zahlen

Die Strafzahlung beim Friseur ist ein Thema, das immer mehr Salons betrifft. Für Kund:innen kann es ärgerlich sein, aber für Friseursalons ist es eine notwendige Maßnahme, um finanzielle Verluste zu vermeiden. Am besten vermeidest du solche Gebühren, indem du Termine rechtzeitig absagst und dir die Stornierungsbedingungen des Salons im Vorfeld genau anschaust.

Mit ein wenig Planung und Kommunikation kannst du also unnötige Kosten vermeiden und sorgst gleichzeitig dafür, dass dein Friseur gut planen kann. So bleibt der Friseurbesuch entspannt – sowohl für dich als auch für deinen Salon!