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Landung ohne Applaus: Warum Passagiere plötzlich nicht mehr klatschen – 5 fragwürdige Gründe

Früher wurde nach der Landung fast immer geklatscht, heute ist es eine Seltenheit. Doch woran liegt das? Die Gründe.

Applaus im Flugzeug: Warum wird weniger geklatscht?
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Wenn ich ganz ehrlich bin: Ich habe im Flugzeug noch nie geklatscht – obwohl es sicher eine schöne Geste der Dankbarkeit gewesen wäre. Doch klatschen Fluggäste überhaupt noch? Wer viel reist, wird bemerkt haben, dass der Applaus nach der Landung deutlich zurückgegangen ist. Dafür gibt es mehrere Gründe.

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Einfach aus der Mode gekommen? 5 Gründe, warum kaum noch einer klatscht

Erst kürzlich bin ich zurück nach Berlin geflogen: Geklatscht hat am Ende keiner – und das, obwohl es früher doch noch gang und gäbe war. Was hat sich also verändert?

1. Routine und moderne Technik

Heutzutage sind Flugreisen so alltäglich geworden, dass viele Menschen das Fliegen nicht mehr als etwas Außergewöhnliches ansehen. Vor allem Vielflieger betrachten Landungen als Standardprozedur, bei der nichts Außergewöhnliches gefeiert werden muss. Die verbesserte Technologie und Sicherheit der Flugzeuge haben dazu geführt, dass eine erfolgreiche Landung als selbstverständlich wahrgenommen wird.

2. Wandel der Reisekultur

Die Reisekultur hat sich stark verändert. Vor einigen Jahrzehnten war Fliegen ein besonderes Erlebnis, das nicht jedem zugänglich war. Es hatte etwas von Glamour, Abenteuer und Exklusivität. Heute sitzen Menschen beruflich und privat so häufig in Flugzeugen, dass der „Wow“-Effekt einer Landung nicht mehr gegeben ist. Mit der Normalität geht auch die Lust am Applaus verloren.

Flugzeugkabine
Fliegen ist für viele Reisende zur Gewohnheit geworden. Foto: stockphoto-graf – stock.adobe.co

3. Unterschiedliche Kulturen und Erwartungen

In vielen Ländern war das Klatschen ohnehin nie besonders verbreitet. Vor allem in Europa und den USA galt es schon immer als unüblich, bei einer Landung zu applaudieren. In Ländern wie Italien oder Spanien hingegen war der Applaus an Bord früher fast garantiert. Heute haben sich diese Kulturen, vor allem durch die globale Vernetzung, ebenfalls angepasst, und die Klatschfrequenz hat nachgelassen.

4. Der stille Stress

Auch wenn es für viele inzwischen Routine ist, birgt das Fliegen nach wie vor Stress für Passagiere. Der Check-in, die Sicherheitskontrolle, der enge Raum an Bord und mögliche Verspätungen – all das trägt dazu bei, dass die Freude über die Landung oft von der Erleichterung abgelöst wird. Die Menschen sind froh, endlich aus dem Flugzeug zu kommen und wollen vor allem eines: schnellstmöglich an ihr Ziel.

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Das Flugerlebnis bei Billig-Airlines unterscheidet sich von früheren Flugreisen. Foto: kasto – stock.adobe.com

5. Einfluss der Billigflüge

Mit der Zunahme der Billigfluglinien ist die Reisekultur noch funktionaler geworden. Die Zeiten, in denen Flugreisen mit einem gewissen Luxus verbunden waren, sind längst vorbei. Heute wird gespart, wo es nur geht, und das zeigt sich auch in der Stimmung an Bord. Das Klatschen als Ausdruck von Dankbarkeit oder Freude passt nicht mehr in dieses nüchternere Umfeld.

Fazit: Das Flugerlebnis ist ein anderes

Das Klatschen nach der Landung ist eigentlich ein schönes Ritual, das jedoch immer seltener wird. Die veränderte Wahrnehmung von Flugreisen, die Routine und der kulturelle Wandel tragen dazu bei, dass dieses Symbol der Dankbarkeit zunehmend verschwindet. Vielmehr werden Flugreisen zu einer Selbstverständlichkeit und einem normalen Transportmittel, mit dem man eben von A nach B kommt.

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