Der norwegische Apfelkuchen ist ein klassisches Dessert aus dem hohen Norden, das einfach und doch köstlich ist. Mit saftigen Äpfeln, einer zarten Zimtnote und einem Hauch von Vanille überzeugt er bei jedem Bissen. Freue dich auf den köstlichen Duft, der beim Backen durch dein Zuhause ziehen wird.
Norwegischer Apfelkuchen: dein neuer Lieblingskuchen
Norwegen ist bekannt für seine atemberaubende Natur, die Fjorde und seine Liebe zur Einfachheit. Diese Eigenschaften spiegeln sich auch in der norwegischen Küche wider, die von bodenständigen und schlichten Rezepten geprägt ist. Der norwegische Apfelkuchen, oder „Eplekake“ auf Norwegisch, ist ein typisches Beispiel dafür. Das Rezept wird von Generation zu Generation weitergegeben und gilt als Inbegriff skandinavischer Gemütlichkeit.
In Norwegen sind Äpfel ein beliebtes und gut verfügbares Obst, vor allem im Spätsommer und Herbst, wenn die Erntezeit beginnt. Viele Norweger verwenden oft alte Apfelsorten, die besonders geschmackvoll und aromatisch sind. Wenn du den norwegischen Apfelkuchen zubereitest, kannst du deine Lieblingsäpfel verwenden, aber am besten greifst du zu einer leicht säuerlichen Sorte wie Boskoop oder Elstar, um die perfekte Balance zu finden.
Neben den Äpfeln kommen Zimt und Vanille sowie Kardamom in den Teig. Diese Gewürze sorgen für eine angenehme Wärme und einen süß-würzigen Geschmack, der das fruchtige Aroma der Äpfel ergänzt.
Der norwegische Apfelkuchen ist nicht nur ein Dessert, sondern auch ein Stück skandinavische Lebensart. Egal, ob du ihn an einem gemütlichen Sonntag mit der Familie genießt oder ihn für Gäste servierst – dieser Kuchen bringt immer ein Stück Wärme und Geborgenheit mit sich.
Apfelkuchen in jeglicher Variante sind zum Niederknien lecker. Backe diesen Joghurtkuchen mit Apfel nach und überzeuge dich selbst von seinem Geschmack. Und auch von diesem Apfelkuchen mit Zimtstreuseln möchte man gleich noch ein Stück.
Suchst du nach einem süßen Snack für den Nachmittag, sind die Apfel-Quark-Taler genau das Richtige.
Norwegischer Apfelkuchen
- Tarteform
- 160 g Butter
- 250 g Puderzucker
- 250 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Kardamom
- 1 Prise Salz
- 75 ml Schlagsahne
- 2 Eier
- 200 g gemahlene Mandeln + 2 EL extra
- Mark einer 1/2 Vanilleschote
- 2 TL Zimt
- 3 Äpfel (z.B. Elstar oder Boskoop)
- Schmilz 50 g Butter in einem kleinen Topf. Lass sie anschließend vollständig auskühlen.
- Schneide die restliche Butter in kleine Stücke und gib sie in eine große Schüssel.
- Vermische das Mehl mit dem Backpulver, dem Kardamom und 1 Prise Salz. Gib es zusammen mit 75 g Puderzucker und der Schlagsahne zur Butter.
- Trenne die Eier. Gib 1 Eigelb in die Schüssel, das andere hebst du für später zum Bestreichen auf.
- Verknete alle Zutaten in der Schüssel zu einem glatten Teig. Forme ihn danach zu einer Kugel, wickle ihn in Frischhaltefolie und legen ihn für 1 Stunde in den Kühlschrank.
- Schlage beide Eiweiße steif.
- Vermische die gemahlenen Mandeln mit dem restlichen Puderzucker, dem Mark der halben Vanilleschote, 1 TL Zimt sowie der flüssigen Butter in einer Schüssel.
- Hebe den Eischnee zügig unter.
- Heize den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vor und kleide eine Tarteform mit Backpapier aus.
- Hole den Teig aus dem Kühlschrank. Nimm etwa 2/3 davon ab und rolle ihn dünn auf einer bemehlten Arbeitsfläche aus.
- Kleide die Backform mit dem Teig aus. Zieh ihn dabei am Rand etwas hoch.
- Bestreue den Teigboden mit 2 EL gemahlenen Mandeln.
- Schäle die Äpfel, viertel und entkerne sie. Schneide sie danach in dünne Spalten.
- Verteile die Apfelspalten kreisförmig, dicht an dicht auf dem Teigboden. Streue 1 TL Zimt über sie.
- Feuchte einen Esslöffel und deine Fingerspitzen mit warmem Wasser an und verteile die klebrige Mandelfüllung auf den Äpfeln.
Rolle auch den restlichen Teig aus und schneide ihn in 2 cm breite Streifen. Lege diese gitterförmig auf den Kuchen.
Verquirle das aufbewahrte Eigelb mit 1 EL Wasser und bepinsele das Teiggitter damit.
Backe den norwegischen Apfelkuchen für etwa 45 Minuten, bis er eine goldene Farbe bekommen hat.
- Lass ihn vollständig auskühlen, bevor du ihn optional mit etwas Puderzucker bestreust.