Das knisternde Kaminfeuer macht das Wohnzimmer gleich viel gemütlicher, aber auch gefährlicher. Besonders, wenn du eine Katze hast. Denn die Vierbeiner lassen sich zu gern neben dem warmen Ofen nieder und halten ein Nickerchen. Eine heiße Liebe, die schnell gefährlich wird. Doch es gibt sichere Alternativen! Wie du deine Katze vor dem Kamin schützt und was du gegen verbrannte Samtpfötchen tun kannst.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Katze und Kamin: Darauf musst du achten
Kamin und Katze: ein wahrer Funkenflug
Wir alle wissen: Katzen lieben Wärme. Deswegen suchen sich die Vierbeiner die abstrusesten Schlafplätze für ein Nickerchen aus. Alles, was Wärme ausstrahlt, wird gnadenlos genutzt: das Bett, die Heizung oder direkt der Kamin. Leider merken viele Miezen gar nicht, wenn es zu heiß wird und die Schnurrhaare schon zu schmoren beginnen.
Tipp: Deine Katze liegt gern auf der Heizung? So baust du einen Heizungsschutz!
Vorsicht vor offenem Feuer
Es kann jedoch schnell gefährlich werden, wenn es zwischen der Katze und dem Kamin funkt – im wahrsten Sinne des Wortes. Das Problem: Bei einem offenen Kamin ohne Schutzgitter entsteht durch die Luftzirkulation ein Funkenflug. Liegt die Samtpfote vor dem Kamin, könnte sie von einem Funken getroffen und verletzt werden. Zudem kann deine Katze ungehindert an die heiße Glut gelangen und sich verbrennen. Offene Kaminöfen sind für deinen Katzenhaushalt demnach nicht geeignet.
Besser: ein geschlossener Ofen
Wer auf einen Kaminofen nicht verzichten möchte, sollte auf jeden Fall ein verschließbares Modell wählen – am besten mit einer Glastür. Doch auch hier ist Vorsicht geboten, denn das Glas kann sich stark erhitzen, sodass sich die neugierige Mieze ihre Pfötchen oder die Nase verbrennt. Die Seite king-kratzbaum.de empfiehlt: Lege Deko-Steine oder andere nicht brennbare Accessoires davor, damit sich dein Stubentiger nicht direkt an das heiße Glas legen kann.
Hinweis: Wenn deine Katze sich gern vor dem Kamin aufhält, behalte sie immer im Auge und lasse sie nicht alleine im Raum – insbesondere bei loderndem Feuer.
Katze hat sich verbrannt: 3 schnelle SOS-Tipps
Lag deine Katze zu dicht am Kamin und hat sich eine Verbrennung zugezogen? Jetzt ist schnelles Handeln gefragt. Das Portal einfachtierisch weiß, wie du vorgehen musst:
- Kühle die betroffene Stelle sofort mit kaltem (nicht eiskaltem) Wasser für etwa fünf bis zehn Minuten.
- Verzichte auf Hausmittel wie Öl, Butter oder Cremes, da diese die Haut weiter reizen könnten.
- Decke die Verletzung mit einem sterilen Tuch ab.
Und jetzt? So schnell wie möglich in die Tierarztpraxis! Der Tierarzt/die Tierärztin kann die Wunde fachmännisch versorgen und gegebenenfalls Medikamente verordnen.
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Katze vom Kamin weglocken: 3 brandheiße Alternativen
Dein Liebling ist ein wahrer Wärmejunkie? Auch wenn ein Kamin gefährlich ist, muss deine Katze nicht auf einen warmen Schlafplatz verzichten. Wir zeigen dir drei sichere Alternativen:
- Fleecedecken (reflektieren die eigene Körperwärme)
- Selbstwärmende Katzendecken
- Kirschkernkissen