TikTok hat einen großen Einfluss auf Trends. Klar, immerhin verbreiten sich Videos auf dieser Plattform extrem schnell und was vielleicht nur ein lustiges Video war, gibt auf einmal den Ton in der Trend-Welt an. So ging es auch mit dem „very demure, very mindful“-TikTok Trend, der unsere For You Page für lange Zeit einnahm. Und diesen kann man auch auf die eigene Einrichtung anwenden! Wir verraten dir, wie du dein Zuhause „very demure, very mindful“ einrichten kannst.
Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
Alles zum Thema „demure“:
„Very demure, very mindful“: Das steckt hinter dem viralen TikTok-Trend
„Very demure, very mindful“ kann im Deutschen mit „sehr zurückhaltend, sehr achtsam“ übersetzt werden. Auf TikTok wurde diese Phrase, die von Content-Creatorin Jools Lebron groß gemacht wurde, in vielfacher Hinsicht genutzt, um alles Mögliche von Make-Up über Fashion bis hin zum eigenen Interior zu beschreiben. Doch was genau ist damit gemeint?
An sich geht es um einen Lifestyle, um eine Ästhetik, die beeinflusst, wie wir uns kleiden, unser Make-up machen und unser Zuhause dekorieren – und zwar mit einem Fokus auf subtile und unaufdringliche Raffinesse. Der demure-Trend spielt deshalb in Einrichtungsstile wie der Clean Girl Aesthetic oder dem Quiet Luxury hinein. Die Räume fühlen sich bei diesem Trend warm an, einladend und über die Zeit hinweg liebevoll kuratiert – und eben zurückhaltend und aufmerksam.
5 Interior-Tipps für ein „very demure, very mindful“ Zuhause
Wir haben uns damit beschäftigt, wie dein eigenes Zuhause „very demure, very mindful“ wird und dir ein paar Interior-Tipps zusammengestellt.
1. Zeitlose Einrichtung
Wie du siehst, dreht sich die Interior-Aesthetic rund um den demure-Trend eigentlich um eine zeitlose Einrichtung, die nie out ist und immer angesagt sein wird. Warum? Weil sie eben nicht in eine extreme Richtung in Sachen Dekor und Co. einschlägt und nicht jedem Trend hinterherjagt. Der Schlüssel liegt im Verfolgen einer Intention, im Kreieren von Räumen, die nicht nur visuell interessant sind, sondern auch funktional und bedeutend.
2. Sanfte Farben
Der demure-Trend will im Interior zurückhaltend, dezent und raffiniert sein. Perfekt dafür geeignet sind sanfte Farben, die dafür sorgen, dass man sich entspannt, geborgen und relaxed fühlt. Die soften Nuancen bilden dabei die Farbbasis, welche du mit verschiedenen Texturen wie dunklem Holz, sleeken Stein-Oberflächen wie Marmor oder Quartz oder mit einem groben Bouclé-Kissen kombinieren kannst. Das Ziel ist es immer, eine warme und einladende Atmosphäre zu erschaffen.
3. Zurückhaltende Deko
Bei einem demure-Interior solltest du nicht zu viel wollen – vor allem im Bereich Deko und Accessoires. Finde für Dinge, die du nicht mehr sehen willst oder die auch einfach keinen Zweck mehr haben, ein neues Zuhause, sortiere aus, entrümpel deinen Kram – und sei „mindful“ mit deinen Habseligkeiten. Natürlich sollen die Räume nicht leer à la Minimalismus sein. „demure“ bedeutet deshalb nicht unpersönlich, sondern nur, dass die Dinge, die man in seinem Zuhause zur Schau stellt, wirklich kuratiert sind und eine Persönlichkeit haben (und deine am besten noch widerspiegeln).
4. Secondhand-Pieces
Wenn du „mindful“ shoppen gehen möchtest, kommst du an Secondhand-Pieces nicht vorbei – und die sollten sich auch in deinem Interior finden lassen. Ein Kernprinzip des demure-Trends ist es, bewusst für Deko und Co. zu shoppen. Mit der Mischung aus neuen Interior-Pieces mit alten Antiquitäten wird dein Zuhause sofort „very mindful, very demure“.
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5. Mische Muster und Texturen
Bei einem demure-Interior geht es viel um Gemütlichkeit, um das Erschaffen eines einladenden Raumes, indem man gerne verweilen möchte. Am besten schafft man genau diesen Vibe mit der Mischung von verschiedenen Mustern und Texturen. Ein demure-Zuhause fokussiert sich vielleicht auf zurückhaltende Farbpaletten und eine unaufdringliche Herangehensweise, darf aber auch gerne mit Blumen- und Karo-Mustern aufgepeppt werden. Auch verschiedene Texturen wie Samt, Leinen und Seide dürfen hierbei kombiniert werden, wie es gefällt. Diese Dinge sorgen für eine gewisse Tiefe, ohne dabei zu viel zu sein.