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Spanien-Urlaub: Neue Airbnb-Steuer trifft Backpacker besonders hart

Unterkünfte wie Airbnbs sollen in Spanien künftig teurer werden. Wer eine Backpacker-Tour plant, sollte das im Hinterkopf behalten.

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Spanien ist bei Backpacker:innen nach wie vor ein beliebtes Land. Ob spannende Sehenswürdigkeiten oder malerische Strände: in Spanien wirst du beides finden. Ein Problem kann es zukünftig jedoch geben, denn die privaten Unterkünfte können deutlich teurer werden. Wie mehrere spanische Medien berichten, plant Spanien eine neue Steuer auf touristische Kurzzeitvermietungen. Für Reisende bedeutete das: Unterkünfte, wie Airbnbs, können deutlich teurer werden. Ein Grund ist der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, der vor allem in größeren Städten zum Problem für die Einheimischen wird. Doch was bedeutet das konkret fürs Backpacking? Die wichtigsten Informationen.

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Backpacking: Tourist:innen müssen mehr zahlen

Spanische Hotels zahlen aktuell einen Mehrwertsteuersatz von 10 Prozent, die sie über Gebühren an die Tourist:innen weitergeben. Unterkünfte wie Airbnbs werden hingegen anders besteuert. Gerecht ist das nicht, erklärte Spaniens Premierminister Pedro Sánchez laut der Presseagentur Reuters:

„Es ist nicht fair, dass diejenigen, die drei, vier oder fünf Wohnungen als Kurzzeitvermietungen haben, weniger Steuern zahlen als Hotels oder Arbeitnehmer“. Allein in Madrid und Barcelona gibt es fast 45.000 Airbnb-Wohnungen. Die Expert:innen machen diese Entwicklung für den starken Anstieg der Mieten verantwortlich.

Backpacking: Gut möglich, dass Ferienunterkünfte in Spanien künftig teurer werden. Foto: Getty Images

Aktuell müssen Kurzzeitvermietende keine Mehrwertsteuer zahlen, da es sich um einzelne Personen oder kleine Unternehmen handelt, die nicht mehrwertsteuerpflichtig sind. Dies führe zu einem unfairen Wettbewerb zwischen Privatunterkünften und Hotels, so Pedro Sánchez. Außerdem entgingen Spanien jährlich hohe Steuereinnahmen.

Darüber hinaus ist geplant, dass der Immobilienkauf für Personen, die nicht aus der EU kommen, deutlich teurer wird. Nach Plänen der Regierung kann auf Nicht-EU-Bürger eine Steuer von bis zu 100 Prozent zukommen.

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Was bedeutet das für Backpacker:innen?

Aufgrund einer neuen EU-Regelung müssen die Betreiber:innen von Plattformen für Ferienunterkünfte jetzt selbst dafür sorgen, dass die Mehrwertsteuer entrichtet wird. Daher wollen Buchungsplattformen künftig die Steuer direkt bei der Buchung mit einziehen. Du wirst also schon bei der Buchung zur Kasse gebeten und zahlst in Zukunft wahrscheinlich etwas mehr als bisher.

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