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Diese 4 Sätze nutzen nur toxische Chefs – erkennst du sie?

Du glaubst, dein Chef hat toxische Züge? Dann lies hier, welche Sätze nur toxische Führungskräfte verwenden und finde es heraus.

Frau toxische Sätze Chef
© IMAGO/Westend61

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So ziemlich jede:r Arbeitnehmer:in hatte in seinem oder ihrem Leben schonmal eine toxische Führungskraft. Leider erkennt man diese aber erst, wenn es eigentlich schon zu spät ist oder man in gar nicht mehr für diese Person arbeitet. In diesem Artikel verraten wir dir, anhand welcher Sätze du einen toxischen Chef oder eine toxische Chefin ausfindig machen kannst.

4 Sätze, die nur toxische Chefs nutzen

Eine toxische Führungskraft lässt sich leicht enttarnen, wenn man einmal weiß, worauf man achten muss. Welche vier Sätze nur toxische Chefs und Chefinnen sagen und was genau sie damit sagen wollen, liest du hier:

1. „Ich habe das damals auch geschafft.“

Viele Führungskräfte tendieren dazu, ihre eigenen Traumata auf ihre Angestellten zu übertragen. Oft prahlen sie dann damit, wie schlecht sie es früher hatten und wie viel sie leisten mussten, um da zu stehen, wo sie heute sind. Denn wer selbst kaum Unterstützung hatte oder danach nie gefragt hat, verweigert diese auch seinen Mitarbeitenden.

Doch nur, weil dein Chef oder deine Chefin gelitten hat, bedeutet das noch lange nicht, dass es dir genauso gehen muss. Wenn du dir Hilfe und Unterstützung suchen möchtest, solltest du das auch tun dürfen.

2. „Es gibt genug andere für diesen Job.“

Bei dieser Aussage handelt es sich lediglich um ein Machtspiel. Wenn Führungskräfte diese Worte in den Mund nehmen, möchten sie oft Druck machen. Leider löst dieser Satz bei den Mitarbeiter:innen oft so viel Druck und Existenzangst aus, dass sie ohnehin das Unternehmen wechseln wollen.

3. „Du musst das irgendwie hinkriegen.“

Auch mit diesem Satz versuchen Führungskräfte oft zu verstecken, dass sie selbst überfordert sind. Zwar solltest du als Angestellte:r deine Pflichten und Aufgaben erfüllen, allerdings kommst du ja nicht ohne Grund auf deine:n Chef:in zu und bittest um Rat.

Frau Kündigung
Ein toxischer Chef sollte nicht der Grund für deine Kündigung sein. Credit: IMAGO/Westend61

Wer die Überforderung der eigenen Mitarbeiter:innen nicht erkennt oder sich weigert, diese zu unterstützen, sollte wahrscheinlich keine Führungskraft sein.

4. „Wir brauchen hier nur Ergebnisse.“

Dieser Satz bedeutet im Prinzip, dass du einfach nur funktionieren und deine Gefühle und Emotionen am besten außen vorlassen sollst. Abgesehen von der Tatsache, dass das einfach unmenschlich und unprofessionell ist, kann es je nach Berufsfeld auch schnell gefährlich werden, rein ergebnisorientiert zu handeln.

So gehst du mit einem toxischen Chef um

Wenn dir auffällt, dass deine Führungskraft die oben genannten Sätze – so oder in abgewandelter Form – öfter verwendet, solltest du das gründlich dokumentieren. Wenn sich dieser Umgang auf deine persönliche Leistung oder deine Gesundheit auswirkt, ist es sinnvoll, die Person direkt zu konfrontieren.

Wenn sich danach nichts ändert, kann es zudem helfen, Personalabteilung zurate zu ziehen und anschließend nochmal ein gemeinsames Gespräch zu vereinbaren.