Veröffentlicht inFashion

Labubu-Wahnsinn in Deutschland: Was steckt hinter dem schrillen Fashion-Trend?

Warum Labubus aktuell die Herzen (und Styles) erobern – und wo du die heiß begehrten Figuren in Deutschland überhaupt noch bekommst.

Labubu-Anhänger an Hose
© Getty Images / Edward Berthelot

Tauben-Clutch: Wird diese verrückte Tasche jetzt Trend?

Sex and the City-Fans sind sich sicher: die Pigeon Purse ist die neue It-Bag! Warum das ausgefallene Keypiece unter Modefans gerade einen regelrechten Hype auslöst und welches Statement dahintersteckt? Das verraten wir euch hier.

Große Augen, zackige Zähnchen und ein weiches Fell: Labubu war einst mal ein Kuscheltier für Kinder – und wird jetzt zum neuesten Fashion-Accessoire für Erwachsene. Was als Monsterchen in einem Bilderbuch begann, sorgt heute für kilometerlange Schlangen vor Shops, virale TikTok-Videos und absurde Preise auf eBay. Was bitte ist da los?

Lesetipp: In 3 Schritten zur KI-Barbie: So zauberst du dir mit ChatGPT gratis deine eigene Puppe

Labubu: Ein Plüschtier mischt die Fashion-Welt auf

Riesige Knopfaugen, wuscheliges Fell und ein frecher Blick, der irgendwo zwischen „Ich will kuscheln“ und „Ich klaue dir nachts die Snacks“ liegt – willkommen in der Welt von Labubu. Die Figuren sehen aus, als hätten Monchhichi, ein Manga und ein Wiesel zusammen ein Kind bekommen.

Erfunden wurden die kleinen Monster vom Hongkonger Künstler Kasing Lung, der sie 2015 erstmals in seiner Bilderbuchreihe The Monsters auftauchen ließ. Inspiriert von nordischer Mythologie beschreibt Lung seine Kreaturen als eine Art Elfen – nur eben mit mehr Chaospotenzial.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Die Geschichte der kuriosen Labubus

2019 kamen die ersten Labubu-Figuren auf den Markt – produziert vom chinesischen Hersteller Pop Mart. Der Clou: Die sogenannten Blind Boxes. Käufer*innen wissen beim Kauf nicht, welche Version des Labubus sie bekommen. Die Überraschung ist Teil des Konzepts – und offenbar des Reizes. Manche packen das Plüschmonster so aus wie andere eine Luxus-Handtasche. Und ähnlich ist auch der Hype.

Denn die Monster sind nicht nur süß, sie sind auch rar. Aktuell sind viele Varianten auf der offiziellen Pop Mart-Website ausverkauft. Und auf TikTok kursieren Videos von Menschen, die stundenlang anstehen oder gleich das ganze Display leer kaufen.

Von BLACKPINK bis Berlin-Mitte

Richtig Fahrt nahm der Hype auf, als niemand Geringeres als Lalisa Manobal – K-Pop-Star und BLACKPINK-Mitglied – mit einem Labubu in der Öffentlichkeit gesichtet wurde. Seither ist das Monster nicht mehr nur ein Sammlerstück, sondern ein Popkultur-Phänomen. Von Los Angeles bis Bangkok tragen Fans die frechen Viecher als Schlüsselanhänger, Taschen-Accessoire oder gleich als komplettes Fashion-Statement.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von TikTok der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Auch in Deutschland hat der Hype längst Fuß gefasst. Auf Instagram und TikTok zeigen Influencer stolz ihre neuen Labubus – inklusive Unboxing, Freudentränen und gelegentlichem Kreischen. Wer jetzt denkt: „Das ist doch ein Kinderspielzeug“, liegt übrigens daneben. Laut Hersteller sind die Figuren offiziell erst ab 15 Jahren geeignet. Warum? Gute Frage. Vielleicht, weil man ab dann versteht, wie wertvoll kleine Dinge sein können – oder wie gefährlich Sammelleidenschaft werden kann.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.