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Niemand zu Hause? 4 Tricks, mit denen Pflanzen gut durch die Urlaubszeit kommen

Der Urlaub naht und du fragst dich, was du mit deinen Pflanzenbabys machen sollst? Wir verraten dir, wie deine Zimmerpflanzen gut durch die Urlaubszeit kommen.

Frau kümmert sich vor einer orangefarbenen Wand um einen Kaktus.
© cottonbro studio / Pexels via canva

Garten Geheimtipp: Verlängere die Blütezeit von Rosen

Mit diesem einfachen Gartentrick verlängerst du die Blütezeit deiner Rosen – für üppige Blütenpracht bis in den Spätsommer.

Der Sommer ist die ideale Zeit für Erholung und Urlaub – doch was passiert mit den geliebten Pflanzen im Garten und auch in den eigenen vier Wänden, während man entspannt die Sonne genießt? Anita Dittmeier, Pflanzenexpertin bei Lechuza, gibt wertvolle Tipps, wie Pflanzen optimal auf die Urlaubszeit vorbereitet werden können und auch bei Hitze gesund und vital bleiben.

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1. Der richtige Standort im Sommer

Damit Pflanzen heiße Sommertage auch im Garten gut überstehen, empfiehlt Anita Dittmeier, sie an einen hellen, aber nicht zu sonnigen Platz zu stellen: „Kübelpflanzen, die sonst in der prallen Sonne stehen, sollten für die Zeit der Abwesenheit an einen hellen, aber vor direkter Sonneneinstrahlung geschützten Standort umziehen. So bleibt der Wurzelballen länger feucht und die Pflanze verbraucht weniger Wasser.“

Das Zusammenstellen mehrerer Pflanzen schafft zudem ein leicht feuchteres Mikroklima – ein natürlicher Schutz, der die Luftfeuchtigkeit erhöht und die Verdunstung verringert. Zusätzlich schirmt ein Ort wie beispielsweise eine Hauswand die Pflanzen gut vor Wind oder Hagel bei einem Gewitter ab.

2. Pflege vor der Abreise – bewusst und schonend

Vor dem Urlaub empfiehlt es sich, welke Blätter und verblühte Blüten abzuschneiden. Anita Dittmeier erklärt: „Gerade bei üppig wachsenden Pflanzen hilft es, den Wasserverbrauch zu reduzieren, indem einzelne verblühte oder welkende Pflanzenteile entfernt werden. Allerdings sollte der pflegende Rückschnitt in Trockenzeiten nicht zu stark ausfallen, um zusätzlichen Stress für die Pflanzen zu vermeiden.“

Regen
Die Pflanzen brauchen auch auf ihren Blättern viel Wasser. Credit: cottonbro studio / Pexels via canva

Ein besonderer Tipp der Expertin: Je nach Pflanzenart erfrischt ein feines Nebelbad mit einem Wasserbestäuber kurz vor der Abreise die Blätter und stärkt die Pflanzen für die kommenden Tage.

3. Wasserspeichernde Substrate

Torffreie, wasserspeichernde Substrate wie PON halten die Wurzeln deutlich länger feucht als herkömmliche Erde. Dies ist ein großer Vorteil, vor allem an heißen Sommertagen. Mineralische Bestandteile wie Bims, Zeolith und Lava speichern Feuchtigkeit und schaffen ein ideales Luft-Wasser-Verhältnis. Das heißt, die Kübelpflanzen werden auch bei Hitze optimal versorgt und trocknen nicht so schnell aus.

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4. Bewässerungssysteme – die clevere Lösung für den Urlaub

Pflanzgefäße mit integrierter Bewässerung sind perfekt für die Urlaubszeit. Im Boden der Gefäße befindet sich ein Wasserreservoir, das vor der Abreise einfach komplett befüllt wird. „Das Bewässerungssystem reguliert die Wasserzufuhr zu den Wurzeln, sodass sich die Pflanzen ohne Staunässe stets mit der gewünschten Wassermenge versorgen können“, erläutert die Expertin. Gut gegossen kommen die meisten Pflanzen mehrere Tage ohne zusätzliches Wasser aus – ideal für entspannte Urlaubstage. 

Bei längerer Abwesenheit empfiehlt es sich, Freund*innen oder Nachbar*innen zu bitten, den Wasserstandsanzeiger der Gefäße im Blick zu behalten und bei Bedarf das Reservoir aufzufüllen. So sind die Pflanzen zu Hause in den besten Händen und man kann währenddessen den Urlaub sorgenfrei genießen.

Quelle: Pressemitteilung Lechuza

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