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Als Frau Karriere machen? Vermeide diese 5 Jobfallen

Karriere machen als Frau? Das klingt oft leichter gesagt als getan. Wer diese fünf Jobfallen kennt, schafft den beruflichen Durchbruch garantiert.

Selbstbewusste Geschäftsfrau mit Händen in den Taschen steht in der Nähe der roten Wand.
© Getty Images/Westend61

Laut Studie: In diesem Job mangelt es an Frauen!

Manche Jobs sind richtig Männerdomänen. DIESER Job gehört auch dazu. Dabei machen ihn laut einer Studie Frauen mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser.

Karriere machen als Frau? Das klingt oft leichter gesagt als getan. Obwohl Frauen heute selbstbewusster denn je sind und viele Führungspositionen erobern, zeigt die Realität: Die Karriereleiter ist häufig steiler und voller Stolpersteine. Noch immer sind Männer in den meisten Chefetagen die Mehrheit – und Frauen verdienen oft weniger, obwohl sie mindestens genauso qualifiziert sind. Wer als Frau Karriere machen möchte, sollte diese fünf Jobfallen vermeiden.

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Karriere: Die 5 häufigsten Jobfallen für Frauen

Karrierewege können voller Herausforderungen stecken – besonders für Frauen. Trotz Fortschritten in der Gleichstellung gibt es nach wie vor typische Stolperfallen, die Frauen im Berufsleben häufiger begegnen. Im Folgenden stellen wir dir fünf Jobfallen vor, auf die Frauen achten sollten, um ihre Karriere erfolgreich voranzubringen:

1. Die Nettigkeitsfalle

Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit sind tolle Eigenschaften – keine Frage! Doch wer ständig „Ja“ sagt, um es allen recht zu machen, läuft Gefahr, sich selbst zu verlieren. Wenn du dich zu sehr zurücknimmst, wirkt das schnell wie mangelndes Selbstbewusstsein. Und das führt dazu, dass deine Arbeit nicht die Aufmerksamkeit bekommt, die sie verdient.

Was kannst du tun? Lerne, auch mal „Nein“ zu sagen – und zwar ohne schlechtes Gewissen. Zeig, dass du Verantwortung übernehmen kannst, aber auch weißt, wann deine Grenzen erreicht sind. Und vergiss nicht: Deine Erfolge gehören auf den Tisch, nicht nur die Arbeit für andere.

2.  Die Perfektionismusfalle: Gut ist auch gut genug

Perfektion ist ein schöner Anspruch, aber wer ständig auf 100 % setzt, fühlt sich schnell überfordert und zweifelt an sich. Viele Frauen leiden unter dem Impostor-Syndrom – dem Gefühl, nicht gut genug zu sein, obwohl sie eigentlich sehr kompetent sind. Das kann dazu führen, dass du wichtige Aufgaben vermeidest, dich selbst unterschätzt oder zu viel Zeit in Details verlierst.

Akzeptiere, dass Fehler und Unvollkommenheit dazugehören. Gute Leistung bedeutet nicht, alles perfekt zu machen, sondern Dinge effektiv voranzutreiben. Trau dich, dich sichtbar zu machen und deine Erfolge zu feiern. Das stärkt dein Selbstbewusstsein und zeigt anderen deine Kompetenz.

Frau im eleganten schwarzen Kleid mit Wand mit Schatten im Hintergrund.
Perfektion fordert viel – Fehler sind normal. Credit: Getty Images/Westend61

3. Die Unsichtbarkeitsfalle: Tolle Leistung – aber keiner sieht’s

Du bist fleißig, bringst deine Arbeit super voran – aber irgendwie bleibt das unter dem Radar? Stille Arbeit wird oft nicht ausreichend gewürdigt. Karriere heißt auch, sich selbst ins Rampenlicht zu bringen, ohne sich dabei zu verbiegen.

So bleibst du nicht mehr unsichtbar: Sprich in Meetings über deine Erfolge, tausche dich aktiv mit Kolleg*innen und Vorgesetzten aus. Pflege dein Netzwerk – interne und externe Kontakte öffnen dir Türen, die du sonst nicht findest. Sichtbar sein heißt nicht „laut schreien“, sondern authentisch und selbstbewusst deine Beiträge zeigen.

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4. Die Verfügbarkeitsfalle: Immer erreichbar – aber zu welchem Preis?

Wer ständig auf Abruf ist, wirkt engagiert – doch das kann auch schnell ausgenutzt werden. Dauerstress, fehlende Erholungszeiten und das Gefühl, nie abschalten zu können, machen dich auf Dauer nicht leistungsfähiger, sondern kaputt. Und andere gewöhnen sich daran, dich immer verfügbar zu erwarten.

Darauf solltest du achten: Setze klare Grenzen, kommuniziere deine Arbeitszeiten und gönne dir Pausen. Produktivität entsteht durch Konzentration und Erholung – nicht durch Dauerbetrieb. Das zeigt auch, dass du deinen Job professionell und mit Plan machst.

Frau Telefonat Bewerbung
Ständige Erreichbarkeit führt zu Stress. Klare Grenzen und Pausen schützen deine Leistung. Credit: IMAGO/Westend61

5. Die Loyalitätsfalle: Treu sein ist gut – doch manchmal musst man weiterziehen

Viele Frauen bleiben lange in einem Job oder Unternehmen, weil sie loyal sind – zum Team, zur Chefin oder zu den Kollegen. Doch Karriere entsteht oft durch Mut zur Veränderung. Wer aus Angst vor Neuem oder aus übertriebener Loyalität an der Stelle verharrt, bleibt oft auf der Stelle stehen.

Unser Rat: Schau regelmäßig, ob du dich noch weiterentwickelst. Nutze Weiterbildungen und Netzwerke, um neue Chancen zu entdecken. Manchmal bringt ein Wechsel nicht nur mehr Gehalt, sondern auch neue Inspiration und Wachstum.

Fazit: Erkenne deine Stärken – und mach sie sichtbar

Karriere bedeutet heute mehr denn je, selbstbewusst die eigenen Stärken zu zeigen, Grenzen zu setzen und Chancen zu ergreifen. Lass dich nicht von Nettigkeit, Perfektionismus oder Loyalität ausbremsen – sondern nutze sie als kraftvolle Ressourcen. Mach dich sichtbar, lerne, Nein zu sagen, und hab den Mut zu Veränderung. So kannst du als Frau deinen eigenen erfolgreichen Karriereweg gehen – authentisch, stark und voller Möglichkeiten.

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