Ägypten zieht jedes Jahr Millionen Tourist*innen an. Sonne, Meer und luxuriöse Resorts machen das Land am Roten Meer zu einem der beliebtesten Reiseziele. Doch außerhalb der Hotelanlagen kommt es immer wieder zu dreisten Betrugsversuchen. Mehrere aktuelle Fälle zeigen, wie gezielt Reisende ins Visier genommen und erpresst werden.
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Alles zum Thema „Ägypten“
5 Tricks, mit denen Reisende abgezogen werden
1. Tricks direkt nach der Landung
Bereits bei der Ankunft am Flughafen von Hurghada lauern die ersten Fallen. Vor den Toiletten fordern Männer Trinkgeld, obwohl sie dort nicht arbeiten. Hinweise, dass an diesen Orten kein Geld verlangt wird, werden von vielen Urlauber*innen übersehen. Auch bei der Visaausgabe versuchen Betrüger*innen Profit zu machen: Statt der regulären 25 US-Dollar kassieren sie 35 Dollar und geben sich als Mitarbeitende großer Reiseveranstalter aus.

2. Falscher VIP-Service und Trickdiebstahl
Manche Reisende berichten zudem von Trickdiebstählen direkt im Terminal. Während ein uniformierter Helfer ablenkt, durchsuchen Komplizen das Handgepäck. Andere Urlauber*innen werden von Verkäufer*innen defekter oder überteuerter SIM-Karten hereingelegt. Auch der sogenannte VIP-Service am Flughafen ist problematisch: Gegen Aufpreis gelangen Tourist*innen zwar schneller durch die Passkontrolle, doch am Gepäckband endet der vermeintliche Vorteil sofort.
3. Teure Behandlungen in Hotelkliniken
Besonders kostspielig wird es für Urlauber*innen, die während ihrer Reise medizinische Hilfe benötigen. In Hotelkliniken oder bei privaten Ärzten liegen die Preise oft um ein Vielfaches über dem europäischen Niveau. Viele Gäste zahlen unter Zeitdruck in bar, erhalten keine detaillierte Quittung und entdecken versteckte Vermittlungsprovisionen erst später. Selbst mit Versicherungsschutz bleiben sie häufig auf hohen Kosten sitzen.

4. Taxifallen vor dem Rückflug
Auch Transfers zum Flughafen können zur Falle werden. Immer wieder berichten Reisende, dass Fahrer*innen absichtlich falsche Terminals ansteuern, um zusätzliche Fahrten und Gebühren zu provozieren. Wer unter Zeitdruck steht, hat kaum eine Chance, den Trick zu durchschauen und zahlt am Ende doppelt.
5. Reiseveranstalter reagieren gelassen
Reiseveranstalter wie TUI Suisse und Dertour Suisse verweisen darauf, dass organisierte Pauschalreisen das Risiko verringern. Gäste werden am Flughafen direkt von eigenen Mitarbeitenden betreut und haben während des gesamten Aufenthalts eine Ansprechpartnerin oder einen Ansprechpartner vor Ort. Zusätzlich steht rund um die Uhr eine Notfallnummer zur Verfügung.
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Plane ausreichend Zeit ein & hinterfrage dubios erscheinende Angebote
Wer sich vorbereitet, kann viele Betrugsmaschen vermeiden. Visa sollten nur am offiziellen Schalter gekauft werden, aufdringliche Angebote lassen sich mit einem klaren ‚Nein‘ abwehren. Zudem ist eine umfassende Auslandsreisekrankenversicherung sinnvoll, die alle medizinischen Leistungen abdeckt. Trotz der Vorfälle bleibt Ägypten ein attraktives Reiseziel – mit etwas Vorsicht lassen sich unangenehme Überraschungen vermeiden.
Quelle: Travelnews
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