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Vorstellungsgespräche: 3 Fragen, die jeder kennt – und wie man sie clever beantwortet

Im Vorstellungsgespräch warten fast immer dieselben Standardfragen. Wir nennen dir drei Klassiker, diebesonders häufig gestellt werden – und wie du darauf antwortest.

Zwei Frauen unterhalten sich im Büro.
© Getty Images/Creative Credit

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Ein Vorstellungsgespräch ist für viele Bewerber*innen ein Moment zwischen Aufregung und Hoffnung. Gut vorbereitet zu sein bedeutet nicht nur, die eigenen Stärken zu kennen, sondern auch typische Fragen souverän beantworten zu können. 3 Klassiker tauchen in fast jedem Gespräch auf. Welche das genau sind und wie du am besten darauf antwortest, erfährst du hier.

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3 Standardfragen im Vorstellungsgespräch – und wie du sie überzeugend beantwortest

Standardfragen im Vorstellungsgespräch wirken harmlos, entscheiden aber oft über den ersten Eindruck. Wer sie clever beantwortet, kann punkten. Mit unseren Tipps gelingt dir eine souveräne Antwort:

1. „Erzählen Sie etwas über sich“

Die Frage klingt simpel, ist aber tückisch: Sie soll nicht die komplette Lebensgeschichte hervorlocken, sondern zeigen, wie strukturiert und zielgerichtet jemand über sich sprechen kann. So antwortest du clever:

  • Fokussiere dich auf Stationen, die für die Stelle relevant sind.
  • Nutze die Gegenwart-Vergangenheit-Zukunft-Methode: Kurze Vorstellung deiner aktuellen Position, relevante Erfahrungen aus der Vergangenheit und ein Ausblick, warum du dich genau auf diese Stelle bewirbst.

2. „Was sind Ihre Schwächen?“

Die berüchtigte Schwächenfrage darf in keinem Gespräch fehlen. Viele versuchen, eine Stärke als Schwäche zu tarnen („Ich bin zu perfektionistisch“). Personalverantwortliche durchschauen das sofort.

Stattdessen solltest du besser wie folgt antworten: Wähle eine echte, aber nicht jobkritische Schwäche. Zeige gleichzeitig, wie du aktiv daran arbeitest. Zum Beispiel: „Ich habe früher ungern vor Gruppen präsentiert, deshalb habe ich gezielt Trainings besucht und übe regelmäßig – inzwischen gelingt mir das viel besser.“ Damit signalisierst du Selbstreflexion und Lernbereitschaft.

Personalchefin führt ein Vorstellungsgespräch mit einer jungen Frau.
Echte Schwäche nennen und Entwicklung zeigen – so punktest du im Interview. Credit: Getty Images/AleksandarNakic

3. „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“

Hier geht es weniger um einen konkreten Karriereplan, sondern um Motivation und Zielorientierung. Antworten wie „In Ihrer Position“ oder „Keine Ahnung“ wirken entweder überheblich oder planlos.

Formuliere stattdessen realistische Ziele, die Wachstum und Weiterentwicklung zeigen. Zum Beispiel: neue Verantwortung übernehmen, Fachwissen vertiefen oder in Projekten eine führende Rolle spielen. Wichtig ist, dass deine Antwort mit den Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen zusammenpasst.

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Fazit: Mit cleveren Antworten im Vorstellungsgespräch punkten

Wer die Klassiker unter den Fragen kennt und sich mit ehrlichen, strukturierten Antworten vorbereitet, geht mit deutlich mehr Gelassenheit in das Gespräch. So wird aus dem Stressmoment Vorstellungsgespräch eine echte Chance, die eigene Persönlichkeit und Eignung überzeugend darzustellen.