Veröffentlicht inFace & Body

Baden schadet der Haut: Darauf solltest du im Wasser achten

Unter bestimmten Bedingungen kann Baden gehen deiner Haut schaden. Wir zeigen dir, auf was du im Wasser unbedingt achten solltest.

Frau in Badewanne
Mit unseren 6 Tipps wird Baden gehen zum Genuss - auch für deine Haut. Foto: Getty Images/ Westend61

Gerade in der kalten Jahreszeit gibt es doch nichts Schöneres, als sich in der Badewanne wieder aufzuwärmen. Das heiße Wasser lässt den Stress des Tages verdampfen und wir fühlen uns danach herrlich entspannt. Doch so angenehm wir das Bad empfinden: Unsere Haut leidet darunter, wenn wir zu oft Baden gehen. Was du tun kannst, damit deine Haut nicht austrocknet, erfährst du im Artikel.

Das musst du beim Baden gehen beachten

Unsere Haut ist das größte Organ unseres Körpers. Und sie reagiert vor allem auf äußere Umwelteinflüsse wie heftige Temperaturunterschiede. Kein Wunder, dass man auch beim Baden gehen so einiges falsch machen kann. Diese 6 Tipps solltest du beachten, wenn du das nächste Mal in die Wanne steigst.

1. Nicht zu oft Baden gehen

Aktuell gilt: Energie sparen, so gut es nur geht. Das betrifft natürlich auch unsere Gewohnheiten im Badezimmer. Deshalb sollte Baden gehen eine Ausnahme sein, die du dir nur hin und wieder gönnst. Für ein Vollbad benötigst du rund 150 Liter Wasser – ganz zu Schweigen von der Menge an Energie, um das Wasser zu erhitzen.

Wer zu häufig baden geht, lässt seine Haut außerdem mehr Lipide und Aminosäuren bilden, die ein Spannungsgefühl vermeiden. Diese Umstellung stellt eine extreme Belastung für die Haut da. Den selben Effekt erzielst du beim Haarewaschen: Je häufiger du wäschst, umso schneller fettet dein Haar nach. 

Frau Wanne
Länger als 20 Minuten sollte ein hautschonendes Bad nicht dauern.(Photo: shutterstock, Alena Ozerova)

2. Die richtige Wassertemperatur

Zu heißes Badewasser entzieht der Haut Feuchtigkeit sowie Fett und belastet zudem unseren Kreislauf. Wer unter Kreislaufproblemen und Blutdruckproblemen leidet, sollte besonders vorsichtig sein. Wer krank ist und Fieber hat, sollte ganz auf das Baden gehen verzichten.

Am wohlsten fühlt sich unsere Haut übrigens in 37 Grad warmen Badewasser. 40 Grad sollten dagegen nie überschritten werden, dann wird die Haut schnell rosa und leidet immens.

3. Die richtige Dauer

Dermatolog:innen raten dazu, nicht länger als 20 Minuten baden zu gehen. Sonst quillt die Haut zu sehr auf und die Schutzschicht kann im Nachgang nicht gegen Keime, Bakterien, Viren und Pilze vorgehen. Ein kürzeres Bad sorgt dafür, dass der pH-Wert der Haut sich schneller wieder regenerieren kann und reicht dennoch aus, um auch Giftstoffe aus unserem Körper zu schwitzen.

Weiterlesen: Hast du dich schon mal gefragt, was passiert, wenn man 2 Wochen lang nicht duschen geht? Hier erfährst du es.

Badezusatz
PH-neutrale Badezusätze oder Öle schützen deine Haut vor dem Austrocknen.(Photo: shutterstock/ Alena Ozerova)

4. Der richtige Badezusatz

Die meisten Badezusätze riechen und blubbern zwar schön, sind allerdings alkalisch und daher schädlich für unseren hauteigenen Säureschutzmantel. Duftstoffe und Parfumzugaben erhöhen zusätzlich das Allergierisiko, röten die Haut und können für Juckreiz sorgen. 

Also besser ohne Schaum? Laut Dermatologen wäre ein pH-neutraler Badezusatz ohne Duft die beste Wahl. Wer seine Haut verwöhnen möchte, setzt zusätzlich auf einige Spritzer Öl im Badewasser. Kokosöl aber auch die Beauty Wunderwaffe Olivenöl sind hierfür die beste Wahl. 

5. Schrubben? Stopp!

Schwämme und Lappen sollen abgestorbene Haut besser runterrubbeln. Das ist allerdings völlig überflüssig. Allein sich ins Badewasser gleiten zu lassen, erfüllt diesen Effekt schon genug. Wer schrubbt und rubbelt, schadet damit nur seiner Haut. Vor allem im Intimbereich sollte man eine zu aggressive Reinigung unterlassen. Wie die Intimpflege richtig geht, liest du hier.

Gleiches gilt im Übrigen außerhalb der Wanne beim Abtrocknen. Am besten wickelt man lediglich das Handtuch um sich und trocknet an der Luft, um seine Haut zu schonen. 

Frau Creme Beauty
Nach der Badewanne muss der Haut neue Feuchtigkeit zugeführt werden. Körpercreme eignet sich hierfür am besten.(Photo: shutterstock, Bogdan Sonjachnyj)

5. Eincremen? Go!

Ob nach dem Duschen oder Baden, eincremen ist das A und O, wenn man seine Haut pflegen und im Sommer seine Bräune erhalten möchte. Wer wenig Zeit hat, setzt auf eine schnell einziehende Body Lotion, die an Armen und Beinen aufgetragen wird. 

Wer mehr Zeit und Muße hat, geht das Ganze pflegender an und setzt auf eine Körpercreme. Auch hier sollte auf Produkte ohne Duft- und Konservierungsstoffe gesetzt werden. Aber auch Jojobaöl, Sheabutter und Bakuchiol können deine Haut verwöhnen.

So wird Baden gehen zum Verwöhnprogramm

Wer gerne Baden geht, wird mit unseren 6 Tipps bald noch weichere und gepflegtere Haut genießen können. Du möchtest auch schöne Haut im Gesicht? Das sind die besten Tipps. Auch die richtige Nagelpflege interessiert dich? Bei uns wirst du fündig. Zu guter Letzt möchtest du deine Haare verwöhnen und Spliss vermeiden? So klappt’s.