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Nach einem Tag in der Sonne brauchst du keine teure Pflege – diese DIY-Tipps aus der Küche kühlen dich ganz natürlich runter.
Du kommst nach einem Tag in der Sonne heim, deine Haut glüht noch leicht, und dein erster Gedanke ist: Warum habe ich mich nicht ein drittes Mal eingecremt? Keine Sorge – wir alle kennen diesen leicht brenzligen Moment. Bevor du jetzt panisch nach der nächsten After-Sun-Flasche greifst: Vielleicht brauchst du nur einen Blick in deine Küche zu werfen. Denn Naturkosmetik muss nicht teuer sein – manchmal reicht ein Teelöffel Joghurt oder ein Schuss Aloe-Vera-Saft. Hier kommen meine liebsten DIY-Rezepte für sonnengestresste Haut, direkt aus dem Kühlschrank.
Lesetipp: Ich bin Beauty-Redakteurin und diese Produkte mit LSF dürfen bei mir im Sommer 2025 nicht fehlen
1. Joghurt auf Sonnenbrand? Klingt komisch, fühlt sich genial an
Ich weiß, es klingt im ersten Moment nach Frühstück und nicht nach Hautpflege – aber ein Esslöffel Naturjoghurt kann nach einem Tag in der Sonne wahre Wunder wirken. Der kühle Joghurt beruhigt gereizte Haut, wirkt leicht entzündungshemmend und spendet nebenbei auch Feuchtigkeit. Besonders angenehm: Du musst ihn nicht mal großartig anrühren. Einfach auf die betroffenen Stellen auftragen, 10 bis 15 Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abspülen.
Wenn du’s noch natürlicher willst: Achte auf Bio-Joghurt ohne Zusätze – das ist dann echte Naturkosmetik zum Löffeln (naja, fast).
Mein Tipp: Ich gebe gern einen Hauch Honig dazu – das macht die Maske noch pflegender und riecht herrlich.
2. Aloe Vera & Gurke: Das Dream-Team gegen heiße Haut
Aloe Vera kennst du bestimmt als Klassiker unter den After-Sun-Wirkstoffen. Aber wusstest du, dass frisches Aloe-Gel direkt aus der Pflanze noch intensiver wirkt als die fertige Tube aus der Drogerie? Falls du eine Aloe-Pflanze zuhause hast: Schneide ein Blatt ab, kratze das Gel heraus und vermische es mit ein paar Gurkenscheiben im Mixer. Das Ergebnis ist eine kühlende, feuchtigkeitsspendende Gel-Maske, die du großzügig auf Gesicht, Schultern oder Dekolleté auftragen kannst.
Ich schwöre auf diese Kombi nach langen Sommertagen – sie fühlt sich fast wie ein Kurzurlaub für die Haut an. Und das Beste: Du weißt ganz genau, was drin ist. 100 % Naturkosmetik eben.
3. Grüner Tee gegen Rötungen – und für innere Gelassenheit
Sonnenbrand ist nicht nur eine Sache der Haut, sondern auch des Körpers. Deshalb liebe ich die doppelte Anwendung von grünem Tee: außen wie innen. Ein starker Aufguss aus grünem Tee (am besten Bio-Qualität) eignet sich perfekt als After-Sun-Tonic. Einfach abkühlen lassen, in eine Sprühflasche füllen und großzügig aufsprühen. Der Tee wirkt antioxidativ und beruhigt gerötete Haut.
Während du dich besprühst, gönn dir gleich ein Glas davon – so holst du dir die beruhigende Wirkung auch von innen. Ich mag ihn mit einem Spritzer Zitrone und etwas Minze. Naturkosmetik zum Trinken? Geht klar.
4. Kokosöl & Lavendel – wenn du nach Sonne schlafen willst
Kennst du das Gefühl, wenn deine Haut abends noch glüht und du einfach nicht einschlafen kannst? Genau dann kommt mein Lieblings-Hack zum Einsatz: eine Mischung aus Kokosöl und ätherischem Lavendelöl. Das Kokosöl pflegt, beruhigt und spendet Fett – perfekt, wenn deine Haut nach der Sonne ein bisschen spannt. Der Lavendelduft wirkt entspannend und hilft beim Runterkommen.
So geht’s: Zwei Esslöffel Kokosöl leicht erwärmen (nicht heiß!), 2–3 Tropfen Lavendelöl dazugeben und vorsichtig in die Haut einmassieren. Nicht nur dein Körper, auch dein Geist fährt damit in den Chill-Modus.
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Sonnengeküsst, aber gepflegt – mit Zutaten aus deiner Küche
After-Sun-Pflege muss weder kompliziert noch teuer sein. Oft reicht ein Griff in den Kühlschrank oder zum Kräutertopf auf dem Balkon. DIY-Rezepte mit natürlichen Zutaten sind nicht nur effektiv, sondern auch ein kleiner Akt der Selbstfürsorge. Und genau das lieben wir doch an Naturkosmetik: Sie ist ehrlich, intuitiv – und manchmal überraschend einfach.
Ich persönlich finde: Diese kleinen Rituale machen den Sommer noch ein Stück schöner. Also, beim nächsten Sonnenbad nicht nur an den Sonnenschutz denken – sondern auch ans „Cool down“. Ganz natürlich.