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Mitesser ausdrücken: Wetten, du machst es falsch?

Mitesser ausdrücken führt oft zu noch mehr Entzündungen. Wie es richtig geht & was vorbeugend gegen die Pickelchen hilft, liest du hier

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Wer Mitesser falsch ausdrückt, macht alles nur schlimmer. So geht's richtig. Foto: Canva.com/ Tatyana Nekrasova

Viele haben sie, alle hassen sie: die kleinen schwarzen Punkte auf der Nase, auch Blackheads oder Mitesser genannt. Zu verlockend der Impuls, daran rumzudrücken, in der Hoffnung, sie so loszuwerden. Dabei macht man es meistens nur noch schlimmer. Deshalb erklären wir heute, wie Mitesser ausdrücken richtig geht.

Mitesser ausdrücken geht schnell nach hinten los

Kleine schwarze Punkte auf der Nase und oft auch in der restlichen T-Zone kennen viele, die nicht mit einer Porzellanhaut gesegnet sind. Das Gute an den kleinen Mitessern, auch Komedonen genannt, ist, dass sie sich im Vergleich zu verkapselten Pickeln recht gut entfernen lassen und nicht unbedingt den Gang zur Kosmetikerin nötig machen.

Allerdings kann falsches Mitesser ausdrücken auch schnell nach hinten losgehen. Dann gesellen sich zu den Blackheads noch unansehnliche Rötungen und Schwellungen und die kleinen Pickelchen sind nicht verschwunden, sondern entzünden sich im schlimmsten Fall noch böse. Deshalb bekommst du jetzt von uns die ultimative Anleitung zum korrekten Mitesser ausrücken.

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Strahlende, reine Haut: Wer wünscht sie sich nicht? Mitesser haben da keinen Platz. Foto: Jacob Lund via Canva.com

How to: Mitesser ausdrücken

Es ist sehr wichtig, dass du dich nicht zwischen Tür und Angel an die kleinen Pickelchen machst, sondern ein paar Verbreitungen triffst.

Step 1: Poren öffnen. Am besten nimmst du dir das Mitesser ausdrücken nach dem Duschen oder Baden vor. Denn durch den Wasserdampf öffnen sich deine Poren von ganz allein und du vermeidest unnötiges Quetschen.

Step 2: Hygiene muss sein. Reinige dein Gesicht sorgfältig und natürlich auch deine Hände. Im besten Falle desinfizierst du sie zusätzlich. Benutze ein Kosmetiktuch zum Mitessern Ausdrücken und nicht die bloßen Finger. Denn auch nach dem Händewaschen finden sich noch Bakterien unter deinen Nägeln.

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Die richtige Hautreinigung ist der wichtigste Step beim Mitesser ausdrücken. Foto: getty/svetikd /

Step 3: Mitesser ausdrücken. Du umwickelst jetzt den Zeigefinger mit dem Kosmetiktuch übst gleichmäßig sanften Druck auf die Mitesser aus. Probiere ruhig ein wenig, von welcher Seite sich die Pore am besten öffnet. Durch die Druckverlagerung wird zusätzlich Narbenbildung vorgebeugt. Achte darauf, nicht zu doll zu quetschen, sondern wirklich sanft und vorsichtig vorzugehen.

Profi-Tipp: Ein bewährtes Hilfsmittel beim Mitesser ausdrücken ist der sogenannte Komedonenquetscher. Der ringförmige Metallbügel wird um das Komedo gelegt und mit sanftem Druck über die Haut gezogen.

Mitessern mit der richtigen Hautpflege vorbeugen

Noch besser als Mitesser ausdrücken wäre es natürlich, wenn es gar nichts zum Ausdrücken gäbe. Eine gute Hautpflegeroutine ist gerade dann unerlässlich, wenn du zu Komedonen neigst. Denn das deutet darauf hin, dass deine Haut zu viel Talg produziert, was die Poren verstopft und zu Pickeln und Blackheads führt. Erfahrungsgemäß macht bei unreiner Haut die richtige Pflege einen bedeutenden Unterschied.

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Strahlend schöne Haut ist das Ergebnis der richtigen Hautpflege. Foto: IMAGO / Westend61

1. Gründlich abschminken. Jeden Abend. Wirklich jeden Abend!

Ja, es nervt, aber wer reine Haut will, muss sie abends nicht nur vom überflüssigen Talg, sondern auch von Make-Up Resten und Schmutzpartikeln befreien. Da führt kein Weg dran vorbei. Hierfür gibt es allerlei Abschminktücher und Lotionen, die porentief reinigen.

2. Gesicht richtig reinigen

Wenn du keine Lust mehr auf Mitesser ausdrücken hast, solltest du in eine vernünftige Gesichtsreinigung investieren. Wähle ein Produkt, das auf unreine Haut ausgelegt ist und weder Mineralöle noch Parfüm enthält. Beides ist nicht gut für empfindliche Haut. Außerdem solltest du prüfen, ob dein Gesichtsreiniger nicht komedogen ist, also keine Inhaltsstoffe hat, die Mitesser begünstigen.

Tipp der Redaktion: Die Seite Hautschutzengel führt so gut wie alle Kosmetikprodukte und ordnet deren Inhaltsstoffe auf ihre Hautverträglichkeit ein.

3. Die richtige Pflege gegen Mitesser

Wenn deine Haut zu viel Talg produziert, solltest du leichte Cremes und Gels nutzen, die auf unreine Haut ausgelegt sind. Pflegeprodukte mit Hydroxysäuren und Salicylsäure wirken besonders gut gegen Komedonen und deren Neubildung. Vorsicht: Wenn du zu trockener Haut neigst, können diese Inhaltstoffe aber zu aggressiv für dich sein. Ein Geheimtipp soll Retinol sein, da es die Zellerneuerung anregt und so gegen Hautalterung und Mitesser gleichzeitig wirkt. Probiere es doch einfach mal aus.

Bye, bye Mitesser!

Natürlich ist von keinem Pflegeprodukt der Welt Wunder zu erwarten. Aber regelmäßiges und gründliches Reinigen mit einem guten Produkt ist schon eine große Hilfe gegen die fiesen Pickelchen. Und wenn du dann doch ab und zu mal Mitesser ausdrücken musst, weißt du ja jetzt, wie es richtig geht.

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