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Stinkende Füße? Diese Tipps helfen wirklich

Stinkefüße sind unglaublich unangenehm – für einen selbst und für andere. Wir haben dir deshalb hier einige Tipps und Tricks zusammengestellt, die den stinkenden Füßen den Garaus machen.

Frau mit nackten Füßen
© IMAGO Images / Westend61

Deshalb solltest du deine Schuhe täglich wechseln

Wir alle haben doch ein Lieblingspaar Schuhe im Schrank, das wir so gut wie jeden Tag tragen. Doch das ist aus Sicht der Expert*innen gar nicht gut. Wir verraten euch, wieso eure Füße Abwechslung brauchen.

„Bitte zieh deine Schuhe aus, wenn du den Raum betrittst.“ Wenn dieser Satz dich davon abhält, die Wohnung anderer zu betreten, sollten wir darüber sprechen. Es könnte an dem allgemein bekannten, aber wenig thematisierten Problem von unangenehm riechenden Füßen liegen. Jedes Mal, wenn du neue Schuhe kaufst, hast du dasselbe Problem: Deine Füße beginnen zu schwitzen und nach ein paar Stunden des Gehens traust du dich nicht mehr, die Schuhe auszuziehen. Was kannst du gegen Stinkefüße tun und woher kommen sie überhaupt? Wir haben zehn Hausmittel für dich, die dir helfen können, unangenehme Gerüche von den Füßen zu beseitigen.

Frau läuft barfuß über Holzboden
Schweißfüße: Woher kommen sie und wer hat sie? Foto: shutterstock.com/redpixel.pl / shutterstock.com/redpixel.pl

Warum hast du Schweißfüße?

Zu Schwitzen ist eine natürliche Funktion des Körpers, die uns davor bewahrt zu überhitzen. Ohne deine Schweißdrüsen würdest du irgendwann innerlich anfangen zu kochen. Schweiß an sich stinkt nicht. Im Gegenteil. Schweiß besteht zum allergrößten Teil aus Wasser, das mit Kochsalz verbunden ist. Erst wenn er mit Bakterien auf deiner Haut in Berührung kommt, entsteht der – zugegeben – sehr beißende Schweißgeruch.

Was haben deine Schuhe mit Stinkefüßen zutun?

Das Erste, was du bei stinkigen Schweißfüßen infrage stellen solltest, ist dein Schuhwerk. Wer bis drei zählen kann, der weiß, dass deine Füße in Plastiklatschen keine Luft bekommen. Wenn du zu viel Zeit in billig produzierten Ugly-Sneakers verbringst, dann sammeln sich dort nach und nach die Bakterien und haben keine Chance auszubrechen. 

Werden sie dann auch noch nass von deinem Fußschweiß, besteht Schimmelgefahr. Und das wird dann ganz besonders eklig. Also lieber ein paar Euro mehr in gute und nachhaltige Schuhe investieren.

10 Hausmittel gegen Stinkefüße

Dann müsste es doch eigentlich ganz einfach sein, Stinkefüße zu bekämpfen? Mit diesen zehn Tipps schaffst du es, die Bakterien weitgehend zu vermeiden.

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Saola Schuhe sind nachhaltig & sie lassen deine Füße atmen.

1. Ingwer

Ingwer hat eine antibakterielle Wirkung und kann helfen, Gerüche zu reduzieren. Koche ein Stück Ingwer in Wasser und lasse es abkühlen. Tränke dann ein Tuch in der Lösung und reibe deine Füße damit ein. So wirst du schon schnell sehen, dass deine Füße nicht mehr so müffeln, wie vorher.

2. Sandalen

Tausendmal besser als geschlossenes Schuhwerk sind natürlich Sandalen. Hier haben die Füße des Trägers einfach exponentiell mehr Möglichkeiten zu atmen und der Geruch der Schweißfüße kann sich erst gar nicht in den Sohlen festsetzen. Aber auch hier: Achte darauf, dass du nicht zu den Billigsandalen vom 1€-Shop greifst. Sohlen aus Leder oder veganem Leder sind viel weniger anfällig für Stinkefüße.

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Mit der richtigen Socken- und Schuhhygiene stinken deine Füß nicht.(Photo: shutterstock/simona pilolla 2)

3. Socken

Obacht auch der Wahl der Socken! Qualität und Material spielen hier genau wie bei Schuhen eine wichtige Rolle. Keine synthetischen Plastikfüßlinge, sondern lieber zu klassischen Baumwollsocken greifen. 

Wer ohnehin auf Eco Fashion steht, der sollte mal bei diesen Modelabels vorbeischauen.

4. Vertraue nicht dem Riechtest!

Morgens einmal kurz die Nase in die Socken oder in die Schuhe rein gehalten und als “Aaach, die gehen noch einen Tag” eingestuft? Nope. Pustekuchen. Ab in die Wäsche! Der unangenehme Schweißgeruch entwickelt sich nämlich erst voll und ganz, wenn er mit der Wärme und Nässe deiner Stinkefüße in Berührung kommt. Wenn du ihn dann bemerkst, ist es bereits zu spät.

Spray
Seit Corona wissen wir ohnehin alle, wie das Desinfizieren funktioniert.

5. Desinfizieren

Wir haben jetzt gelernt, dass der Geruch von Stinkefüßen eigentlich nur daher rührt, dass dein Schweiß sich mit Bakterien verbindet. Wer seine Schuhe regelmäßig mit desinfizierendem Schuhdeo einsprüht, der beugt dieser unliebsamen Hochzeit vor. 

6. Sauber bleiben

Wie oft wäschst du dir eigentlich deine Füße? Klar, in der Dusche kommen sie unweigerlich mit Wasser und Shampoo in Verbindung. Aber nur weil sie nicht dreckig aussehen, heißt das noch lange nicht, dass sie keim- und bakterienfrei sind. Nimm dir das nächste Mal unter der Dusche zwei Minuten mehr Zeit und schrubbe dein Stinkefüße mit ordentlich Duschgel ab.

Redaktionstipp: Du willst wissen, wie die richtige Intimpflege-Routine aussieht? Na dann hier lang…

Grüne Socken
Wechsel zwischendurch deine Schuhsohlen und violá – neues Schuherlebnis!

7. Sohlen wechseln

Für echte Lieblingsschuhe lohnt es sich, ein paar zusätzliche Einlegesohlen zu kaufen. Diese nehmen den Schweiß auf, ohne dass du ihn direkt an die Schuhinnensohlen weitergibst. Der Vorteil von Einlegesohlen: Beginnen sie zu stinken, kannst du sie einfach wechseln und dein Schuhwerk riecht wie neu.

8. Richtig abtrocknen

Nach dem Duschen muss es schnell gehen? Mal eben noch halb nass Socken und Schuhe zusammengesucht und über die klammen Füße gestülpt? Keine gute Idee. Du solltest die Zehen und vor allem die Zehenzwischenräume ganz trockenrubbeln, bevor du sie in ihren Fußgefängnissen unterbringst. Sonst sind Stinkefüße vorprogrammiert.

Füße
Stinkefüße? Das muss jetzt nicht mehr sein.

9. Richtig eincremen

Wir kennen alle das Phänomen: Wenn dich gerade eingecremt hast, schwitzt zu viel mehr als vorher. Das liegt daran, dass die meisten Lotionen einen Film über deine Haut legen und sie nicht mehr so frei atmen kann wie sie will. Was bei deiner Gesichts-Pflegeroutine nicht weiter schlimm ist, kann weiter unten zu Stinkefüßen führen. 

Eine Lotion mit Aluminiumchlorid hingegen wird dich weniger schwitzen lassen, da es die Poren verschließt. Aluminium steht aber im Verdacht, das Brustkrebsrisiko zu erhöhen. Die Studie galt für normale Deos, nicht für Fußdeos. Es ist also eine Entscheidung, die du selbst abwägen musst.

10. Botox

Ok, zugegeben. Es ist eine recht drastische Maßnahme und probiert haben wir es auch noch nicht. Botox ist aber eine bekannte und beliebte Heilmethode gegen übermäßige Schweißproduktion. Einfach ein wenig Nervengift in die Schweißfüße spritzen lassen und schon kannst du problemlos neue Schuhe eintragen.

Stinkefüße vermeiden mit einfachen Tricks

Wenn du unsere Tipps befolgst, wirst du viel weniger Probleme mit Stinkefüßen haben. Dennoch ist es leider so, dass manche Menschen dafür eher prädestiniert sind als andere. Vielleicht produziert dein Körper einfach mehr Schweiß und mehr Bakterien. 

Andere Beautyprobleme? Die können wir ebenfalls für dich lösen. Nimm Fruchtsäurepeelings in deine Pflegeroutine auf und du wirst merken, wie sich tote Hautschuppen entfernen und deine Haut viel glatter wird.

Wer dunkle Augenringe hat und sie nicht mit Feierexzessen und Ähnlichem erklären kann, der sollte sich unsere Tipps zu Herzen nehmen.