Trägst du auch jeden Tag Wimperntusche? Für viele von uns gehört die schwarze Farbe für unsere Wimpern zur Makeup-Routine einfach dazu. Genau deswegen haben wir uns mal ein paar Fehler angeschaut, wie du von jetzt auf gleich zum Mascara-Profi wirst. Zudem erklären wir dir auch, was es mit der neuen Methode des Tubing auf sich hat.
Ist tägliches Auftragen von Mascara gesund?
Genau wie bei normalem Makeup kommt es auch hier auf mehrere Faktoren an. Generell sollte man auf die Inhaltsstoffe der Wimperntusche achten. In der Fachzeitschrift „Environmental Science and Technology Letters“ haben Wissenschaftler:innen eine Studie veröffentlicht, in der sie 231 Kosmetikprodukte aus den USA und Kanada getestet haben. Sie haben belegt, dass unter anderen die meisten wasserfesten Wimperntuschen eine hohe Menge schädlicher Substanzen enthalten, die fachbegrifflich als Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) bekannt sind. Die Wissenschaftler:innen fügen in einer Pressemitteilung hinzu, dass die Verwendung von PFAS auf keiner der Produkte vermerkt sei. Dies macht es nordamerikanischen Verbraucher:innen unmöglich, PFAS-haltige Kosmetika durch das Lesen von Etiketten zu vermeiden.
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7 Fehler beim Wimperntuschen
Lange, kräftige und dunkle Wimpern sind das Schönheitsideal schlechthin. Für den atmen beraubenden Wimpernaufschlag lassen sich einige ordentlich was kosten. Seren für die Wimpern, Wimpernliftings und auch das Färben der Wimpern sind in der letzten Zeit wahre Kassenschlager. Dabei kannst du deinen Wimpern auch schon das gewisse Etwas verleihen, wenn du einiges in der täglichen Mascara Routine beachtest:
Fehler 1: Primer vergessen
Primer kennen wir schon von unseren normalen Makeup-Looks. Aber, aus irgendeinem Grund ist das Grundieren der Wimpern kein fester Bestandteil der Makeup-Routine. Das sollte sich ändern. Denn, der Primer kann die Haltbarkeit deiner Wimperntusche verlängern. Mascara-Primer hinterlassen eine klebrige, aber glatte Basis für deine Wimpern. Dadurch haftet die Wimperntusche besser und hält länger als ohne Grundierung.
Fehler 2: Mindesthaltbarkeitsdatum ignorieren
Genau wie Lebensmittel kann auch Make-up schlecht werden. Im Allgemeinen hat Make-up ein Haltbarkeitsdatum zwischen drei Monaten und zwei Jahren. Die genaue Zeit bis Make-up abläuft, hängt vom jeweiligen Kosmetikprodukt ab, wie es gelagert wird und ob es versiegelt oder offen ist. Jedes Make-up verfällt normalerweise innerhalb von 2 Jahren nach dem Kauf und manchmal nur 3 Monate für Augen-Make-up.
Fehler 3: Einfach los tuschen
Das richtige Wimpern tuschen benötigt etwas Vorbereitung: Zwar bleibt die Wahl, welches Produkt du zum Tuschen verwenden möchtest, völlig dir überlassen. Jedoch solltest du nur mit einem Mascara arbeiten, die im einwandfreien Zustand ist.
Ältere Wimperntusche, die bereits abgelaufen ist (und das tun viele Produkte bereits nach einem Jahr) kann nicht nur Klümpchen gebildet haben, sondern auch Bakterien enthalten. Die können für Juckreiz und Gerstenkörner sorgen.
Tipp: Anstatt das Mascarastäbchen vor dem Wimperntuschen hoch und runter zu pumpen, ziehe es lediglich einmal vorsichtig raus und streife überschüssiges Produkt dabei ab. Das Pumpen lässt extra viel Luft und Bakterien rein, die den Mascara schneller schlecht werden lassen.
Fehler 4: Die Wimpern sind nicht ready
Wie jetzt, nicht ready? Die Sache ist die: Sobald noch Creme oder Make Up Rückstände auf deinen Wimpern sind, lassen die sich nicht nur schwieriger tuschen, sondern sorgen auch dafür, dass dein Make-up schlechter hält. Die Folge? Der Mascara verläuft schneller und hinterlässt unschöne schwarze Schlieren. Warum dein Make-up schlecht hält, liest du hier.
Tipp: Investiere in eine Wimpernzange, die du vor dem Wimperntuschen anwendest. Achtung, ultimativer Pro Tipp: Diese kannst du vor dem Gebrauch mit dem Föhn leicht anwärmen, um das Ergebnis zu intensivieren.
Fehler 5: Denken, Fliegenbeine wären in Mode
Wulstige Wimpern waren kurze Zeit in Mode unter dem Begriff des Manga Look. Es gibt Gründe, dass sich dieser Trend nicht wirklich durchgesetzt hat. Zumal das beste Beautygeheimnis ohnehin ist, so auszusehen, als hätte man kaum etwas gemacht. Und so gelingt es:
Trage maximal zwei Schichten auf. Setze den Mascara dafür nah an deinem Lid an und ziehe den Mascara in leichten Wackelbewegungen durch die Wimpern. Für ein ideales Ergebnis dieser Technik empfehlen sich vor allem Bürstchen aus Plastik.
Fehler 6: Wimpern auslassen
Vor allem, wer sehr helle Wimpern hat, kann die zweite Schicht statt von unten auch von oben auftragen. Denn auch oben kann der Wimpernkranz etwas Farbe vertragen, wenn das Resultat voll und kräftig wirken soll.
Außerdem solltest du beim Wimperntuschen beachten, dass keine Härchen ausgelassen werden. Am besten wird dafür von außen nach innen getuscht. Tipp: Patzer können und sollten mit einem Wattestäbchen beseitigt werden.
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Fehler 7: Auf den Halt verzichten
Viele scheuen die lästige Abschminkprozedur und verzichten beim Wimperntuschen daher auf wasserfesten Mascara. Das ist völlig verständlich, zumal auch kein Mizellenwasser der Welt die Pampe anständig runterholt.
Die Alternative? Wasserresistente Mascaras. Diese bieten alle guten Eigenschaften der wasserfesten Variante, lassen sich aber super easy runternehmen.
Welche guten Eigenschaften fragst du dich? Dadurch, dass wasserresistente Mascaras schneller trocknen, wird den Wimpern Leichte und ein Schwung verliehen, der über den gesamten Tag hält. Wässrige Mascaras drücken die Wimpern dagegen eher nach unten.
Es kann auch so einfach sein!
Denn die Devise beim Wimperntuschen lautet: Je weniger, desto besser. Benutze wenig Produkt, welches du gleichmäßig aufträgst und achte vor allem darauf, dass dein Mascara noch gut ist!