Horror-Szenario: Du hast endlich eine Jeans gefunden, die deiner Figur schmeichelt und in der du dich immer pudelwohl fühlst – und dann reist sie. Keine Sorge, du musst nicht gleich wieder auf die Suche gehen und ein neues Lieblingsmodell kaufen. Wir verraten dir, wie du deine alte Jeans umweltschonend reparieren oder aufhübschen kannst – Stichwort Upcycling.
Jeans reparieren: Tipp 1 – Lose Fäden und Knöpfe annähen
Wer kann heutzutage noch selbst nähen? Tatsächlich nur sehr wenige. Dabei ist Nähen nicht wirklich schwer. Im Internet gibt es viele Tipps und Tricks, wie du auch als Anfänger kleine Nähte reparierst oder einen losen Knopf annähst – ganz ohne Nähmaschinen und mit wenig Zubehör. Auf YouTube bekommt du Schritt für Schritt-Anleitungen, sodass wirklich nichts schief gehen kann. Probiere es doch mal aus! Am Ende bist du sicher superstolz, dass du deine Jeans selbst reparieren konntest.
Tipp 2 – Setze auf Aufnäher und Bügelbilder auf deine Jeans
Besonders beliebt bei kleinen Löchern oder Flecken, die sich festgesetzt haben, sind Aufnäher bzw. Bügelbilder. Wer nähen kann, setzt damit in wenigen Handgriffen tolle Akzente. Der Effekt: Das Loch ist repariert und gleichzeitig hast du eine individuelle Jeans designt, das es so kein zweites Mal gibt. Auch alten Rucksäcken verleihen geschickt platzierte Aufnäher neuen Glanz.
Reparatur-Tipp 3 – Gang zur Schneiderin bzw. zum Schuhmacher
Deine Lieblingsjeans ist kaputt, und du hast keine Ahnung, ob sie noch zu retten ist? Handarbeit liegt dir so gar nicht? Dann empfehlen wir dir den Gang zur Schneiderin bzw. zum Schuhmacher. Hier helfen dir echte Profis und verraten dir, was aus deiner alten Kleidung bzw. deinen alten Schuhen noch herauszuholen ist. Auch Kleidung, die mit der Zeit ausgeleiert ist, können geübte Schneiderinnen neu anpassen. Und wenn alles nichts mehr hilft – kann das Kleidungsstück umgenäht werden? Aus der alten Lieblingsjacke entsteht so vielleicht eine Weste und aus den kaputten Lederschuhen ein schönes Armband.
Reparatur-Tipp 4 – Bring Farbe ins Spiel
Das schöne weiße T-Shirt hat einen hartnäckigen Fleck, die schwarze Jeans zeigt sich nur noch in ausgewaschenem Grau. Was hier hilft, ist so einfach wie genial: Textilfarbe. Trotzdem wird diese Art der „Reparatur“ noch zu wenig genutzt. Im Drogeriemarkt, im Bastelbedarf oder online erhältst du Textilfarben in allen möglichen Varianten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie kosten weniger als ein neues Kleidungsstück und du kannst alle Farbvariationen probieren, die dir in den Sinn kommen. So kann der langweilige graue Schal in einem frischen Fliederton erstrahlen und die verwaschene Jeans ist endlich wieder tiefschwarz.
Ein zusätzlicher Tipp: Bevor du fleckige Kleidung neu einfärbst, kannst du das gute Stück vorher in eine professionelle Reinigung geben. Die Spezialisten dort haben besondere Tricks auf Lager, um auch dem hartnäckigsten Fleck Herr zu werden.
Reparatur-Tipp 5 – Mut zur Lücke
Und wenn das alles gar nichts bringt? Die Jeans ist einfach nicht mehr zu gebrauchen? Der Fleck sitzt an einer ungünstigen Stelle? Dann: Mut zur Lücke! Egal wie sehr wir uns Mühe geben, nicht alles kann repariert werden – und das ist in Ordnung. Beim Reparieren geht es darum, dem Kleidungsstück die maximale Wertschätzung gegenüber zu bringen. Aber: Es soll auch Spaß machen!
Noch mehr Jeans-Hacks gefällig?