Hand auf’s Herz: Wie viele deiner Kleidungsstücke trägst du wirklich regelmäßig? Meisten sind es neue Items, die wir für eine Weile immer und immer wieder anziehen, bis wir sie nicht mehr sehen können und wieder neue Dinge kaufen. Da hilft nur eins: Den Kleiderschrank ausmisten, damit wieder genügend Platz für die Frühlingsmode 2024 da ist. Das hat übrigens auch einen netten Nebeneffekt. Laut einer Studie tut es dir sogar richtig gut, deinen Kleiderschrank regelmäßig auszumisten.
Kleiderschrank ausmisten: Warum du 80 % deiner Kleidung aussortieren solltest
Laut der US-Bloggerin Caroline Rector braucht ein Mensch nur 37 Kleidungsstücke, um sich gut anzuziehen. Darunter Schuhe, aber nicht Accessoires wie Mützen oder Schals, Unterwäsche oder Sportbekleidung. Eine mögliche Liste an Kleidungsstücken für den Frühling könnte zum Beispiel sein: 9 Unterteile wie Hosen, Röcke und Shorts, 15 Oberteile, 2 Kleider, 1 Jacke, 1 Mantel und 9 Paar Schuhe umfassen. Wie viele Kleidungsstücke hast du? Wahrscheinlich sind es viel mehr.
Egal wie groß oder klein der Schrank ist: Studien besagen, dass wir nur rund 20 Prozent unserer Kleidung tragen. Die anderen 80 Prozent fristen ihr Dasein in den Untiefen unseres Schrankes, eingequetscht in Kisten, zwischen Kram, von dem wir uns einfach nicht trennen können.
Warum das so ist? Ganz oft vergessen wir, was wir alles besitzen. Auch wenn die Garderobe eigentlich überschaubar ist. Deshalb ist Ausmisten und neu sortieren in den meisten Fällen sehr erleichternd. Aber wo und wie fängt man am besten an auszumisten?
So fällt es dir leichter auszumisten
Das Ausmisten des Kleiderschrankes lässt sich in zwei Etappen einteilen: Die Vorbereitung und das tatsächliche Sortieren. Laut der US-Bloggerin, funktioniert das Ganze dann wie folgt:
1. Die Vorbereitung
Bestimme den Zweck deines Kleiderschranks: Bevor du anfängst, deinen Kleiderschrank auszumisten, solltest du dir überlegen, wozu er eigentlich da ist. Willst du nur Platz schaffen, oder möchtest du auch deinen Stil überdenken und neue Kleidungsstücke hinzufügen? Dieser Schritt hilft dir dabei, dich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist, und dich von Dingen zu trennen, die du nicht mehr brauchst oder willst.
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2. Das (Aus-)Sortieren
Sortiere zunächst alles aus, was nicht in den Kleiderschrank gehört, und finde einen neuen Aufbewahrungsort dafür. Im nächsten Schritt sichtest und sortierst du deine Kleidung in folgende Stapel:
Mag ich: Alles, was du magst, tatsächlich trägst und intakt ist.
Mag ich, trage es aber nicht: Ab in den Second-Hand-Laden oder auf Vinted damit. Auch eBay Kleinanzeigen funktioniert für Markenware. Oder du verschenkst oder spendest Sachen an Bekannte, Freunde, Geschäfte der Diakonie und ähnliche soziale Einrichtungen. Denn es gilt: Wenn du etwas länger als 1-2 Jahre nicht getragen hast, kann es weg.
Kaputt und reparierbar: Ab zum Schneider damit!
Passt nicht: Manchmal hängen wir zu sehr an Klamotten, die nicht mehr passen. Doch auch hier müssen wir ehrlich mit uns sein: Wird es je wieder passen? Werden wir es je wieder tragen? Falls deine Antwort darauf „Nein“ ist, weg damit.
Kaputt und alt: Löchrige Socken, ausgeleierte Shirts und Unterwäsche? Auch die müssen gehen.
3. Behalten, weggeben, verkaufen?
Entscheide, was du behalten, weggeben oder verkaufen willst: Jetzt ist es an der Zeit, die harte Entscheidung zu treffen: Was willst du behalten, was willst du weggeben und was willst du verkaufen? Du solltest nur die Kleidungsstücke behalten, die du wirklich liebst und die du regelmäßig trägst. Alles andere kannst du entweder weggeben oder verkaufen.
Wenn du dich entschieden hast, was du behalten willst, solltest du es ordentlich in deinem Kleiderschrank aufbewahren, damit du es leicht finden und anziehen kannst. Wenn du dich entschieden hast, was du weggeben oder verkaufen willst, kannst du es in Boxen oder Taschen packen und bereitstellen, um es später wegzugeben oder zu verkaufen.
Aussortieren leicht gemacht
Wenn du diese Regeln beim Aussortieren befolgst, hast du im Handumdrehen deinen Kleiderschrank um einen großen Teil minimiert. Es müssen ja nicht gleich die vollen 80 Prozent sein. Arbeite dich Stück für Stück vor, bis du nur noch Kleidung vorfindest, die du wirklich magst und trägst.