Die EC-Karte ist mittlerweile fest in unserem Alltag verankert. So wird jeder noch so kleine Betrag mit der viereckigen Plastikkarte bezahlt. Doch das kontaktlose Bezahlen wird angesichts der Energiekrise immer stärker zum Risiko. Denn sollte es im Ernstfall doch zu einem Blackout kommen, so ist das Zahlen mit EC-Karte als auch das Geldabheben am Bankautomaten nicht mehr möglich. Doch keine Sorge! Viele Banken haben bereits Vorbereitungen für diesen Extremfall getroffen. Wir erklären dir, wie du trotz Blackout an Bargeld kommst.
Blackout: Banken wollen mit diesem Notfallplan den Zugang zu Bargeld sichern
Bei einem dauerhaften Stromausfall funktionieren die Bankautomaten nicht mehr und man gelangt somit auch nicht mehr an frisches Bargeld. Damit Menschen, die über keine oder nur sehr geringe Bargeldreserven nicht in Bedrängnis geraten, arbeiten viele Bankinstitute entsprechende Notfallpläne vor. So plant beispielsweise die Deutsche Bank, ihre Bargeldreserven deutlich aufzustocken, wie businessinsider.de als Erstes berichtete.
Doch das sind nicht längst die einzigen Vorbereitungen. Darüber hinaus sollen Notstromaggregate das Tagesgeschäft in den Filialen am Laufen halten. So soll gewährleistet werden, das Kund:innen in während des Blackouts noch an Bargeld kommen. Doch wie soll das funktionieren, wenn der Bankautomat kein Strom hat? Ganz einfach: Du sollst dir die Scheine am Schalter ab.
Soweit so gut. Doch einen kleinen Haken gibt es: Im Zuge der Digitalisierung haben viele Banken immer mehr Filialen und Mitarbeitende abgebaut. Damit während des Blackouts an Bargeld zu kommen, müsstest du einen weiten Weg auf dich nehmen und einiges an Wartezeit einplanen.
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Blackout: So viel Geld solltest du für den Notfall zu Hause haben
Damit man in diesem Ernstfall sich nicht erst auf den Weg zur Bank machen muss, solltest du einen gewissen Betrag an Bargeld zu Hause haben. So empfiehlt das Bundesamt für Katastrophenschutz (BBK), eine „ausreichende Bargeldmenge“ daheim zu haben. Dabei sollten Familien eine größere Bargeldreserve haben als Singles.
Doch unabhängig der Anzahl der Familien- bzw. Haushaltsmitglieder sollte man so viel Bargeld daheim haben, um die Ausgaben einer Woche decken zu können. Okay, die Aussage des BKK ist ziemlich schwammig. Hinsichtlich der Höhe der Bargeldreserve ist der Oberösterreichische Zivilschutz konkreter. Dieser empfiehlt jedem Haushalt nämlich einen Bargeldvorrat von rund 500 Euro. Mit diesem Betrag sollte man nun wirklich einige Tage über die Runden kommen.