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Ist das Jobrad wirklich ein Benefit? Diese Auswirkungen hat es auf die Rente

Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden ein Jobrad als Benefit an. Was auf den ersten Blick nach einem tollen Angebot klingt, hat allerdings entscheidende Auswirkungen auf die Rente.

Eine Frau sitzt auf dem Fahrrad. Sie trägt einen Helm.
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Rente und Arbeitsverhältnis: Was du wissen solltest

In der Vorfreude auf den Ruhestand können leicht einige Dinge übersehen werden. Doch was genau ist vor dem Renteneintritt zu beachten?

Immer mehr Arbeitnehmende verzichten auf ihr Auto und fahren stattdessen mit dem Fahrrad zur Arbeit. Da vielen das Geld fehlt, sich ein gutes Fahrrad oder ein E-Bike sofort zu kaufen, entscheiden sich viele für ein sogenanntes Jobrad. Das gewünschte Fahrrad bekommt man so zu einem günstigen Preis. Was auf den ersten Blick ziemlich gut klingt, hat aber auch einen Nachteil. Denn das Jobrad kann sich auch auf die Rente auswirken. Alle Informationen dazu, findest du hier. 

So beeinflusst ein Jobrad deine Rentenansprüche 

Viele Beschäftigte leasen über ihren Arbeitgeber ein Fahrrad. Dabei wird die monatliche Leasingrate des Jobrads üblicherweise über eine Entgeltumwandlung vom Bruttoeinkommen abgezogen, was automatisch das zu versteuernde Einkommen reduziert. 

Durch diesen Steuervorteil macht sich die Leasingrate im Geldbeutel deutlich weniger bemerkbar, als wenn die Rate vom Nettoeinkommen abgezogen würde. Was jedoch viele nicht bedenken: Auch der spätere Rentenanspruch sinkt durch das geringere Bruttoeinkommen.

Der Grund hierfür liegt darin, dass durch das niedrigere Bruttoeinkommen auch die Sozialversicherungsbeiträge sowohl von Arbeitnehmern als auch von Arbeitgebern sinken. Dadurch werden insgesamt weniger Rentenbeiträge eingezahlt, was sich später im Ruhestand in einer niedrigeren Rentenhöhe bemerkbar macht.

Ein Rechenbeispiel

Wie sich das Jobrad genau auf die Rente auswirkt, zeigt ein Beispiel. Nehmen wir an, ein:e Arbeitnehmer:in mit einem Bruttogehalt von 3000 Euro pro Monat least über drei Jahre hinweg ein Fahrrad im Wert von 3500 Euro. Dafür muss er/sie jeden Monat etwa 107 Euro seines Bruttogehalts umwandeln.

Aufgrund dieser Umwandlung sinken die Rentenbeiträge des Arbeitnehmenden um etwa 9,20 Euro pro Monat, und auch der Arbeitgeber zahlt entsprechend weniger ein. Das bedeutet, dass der Arbeitnehmende während dieser Zeit 0,0783 Entgeltpunkte weniger erwirbt. Dies führt dazu, dass die monatliche Rentenhöhe im Alter um etwas mehr als drei Euro reduziert wird, wie die Deutsche Rentenversicherung berichtet.

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