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Kakeibo: Wie du mit der japanischen Methode erfolgreich Geld sparen kannst

Bist du immer noch auf der Suche nach der richtigen Methode, um Geld zu sparen? Dann könnte die japanische Sparmethode Kakeibo genau das Richtige für dich sein. Und so funktioniert’s.

Frau hält Geld in der Hand
© shutterstock/VAKS-Stock Agency

Finanztrend Kakeibo: Auf diese Spar-Methode schwören alle Japaner!

Kakeibo ist ein Finanztrend aus Japan, mit dem sich mit einfachen Mitteln Geld einsparen lässt. Wie genau das funktioniert, erfahrt ihr bei uns.

Du möchtest endlich mit dem Sparen anfangen? Weißt aber nicht wie? Kein Problem. Wir haben die passende Sparstrategie für dich: Die Kakeibo-Methode. Bei dem melodisch klingenden Wort handelt es sich um eine japanische Sparmethode, mit der man kinderleicht Geld beiseitelegen kann. Wie das genau funktioniert, erfährst du hier.

Das steckt hinter der Sparmethode Kakeibo

Kakeibo ist ein japanischer Begriff, der ins Deutsche übersetzt so viel wie „Haushaltsbuch“ bedeutet. Hinter der Sparmethode verbirgt sich also ein Haushaltsbuch, in dem du alle deine finanziellen Ausgaben festhältst.

Diese Kunst des Geldsparens wurde von Hani Motoko, Japans erster weiblicher Journalistin, geschaffen und sollte in erster Linie erwerbstätigen Frauen dabei helfen, stets den Überblick über ihre Finanzen zu behalten – und das anscheinend mit großem Erfolg. Denn Kakeibo gehört in Japan schon seit über einem Jahrhundert zu einer der einfachsten Methoden, um effektiv Geld zu sparen.

Was sich über einen so langen Zeitraum bewährt hat, kann nur also nur gut sein. Okay, nun wissen wir, was hinter der Kakeibo-Methode steckt. Doch wie genau funktioniert sie eigentlich?

Ganz einfach Geld sparen: So funktioniert die Kakeibo-Methode

Die gute Nachricht vorweg: Kakeibo anzuwenden ist überhaupt nicht schwer. Alles, was du hierfür brauchst, sind Stift und Zettel. Soweit so gut. Damit du mit der Kakeibo-Methode erfolgreich Geld sparst, solltest du unbedingt folgende Schritte berücksichtigen:

  1. Zuerst schreibst du auf, wie viel Geld du monatlich zur Verfügung hast.
  2. Anschließend legst du dir ein genaues Sparziel fest. Damit du dieses Ende des Monats auch ja erreichst, sollte dies nicht zu hoch angesetzt werden.
  3. Nun geht es an die Ausgaben. Diese unterteilst du in vier verschiedene Kategorien. Und zwar in existenzielle Ausgaben (Miete, Strom, Internet etc.), Freizeit und Kultur (Bücher, Restaurantbesuche, Kino), Extras (Kleidung, Kosmetik etc.) und unvorhergesehene Ausgaben (Reparaturen, Geburtstagsgeschenke).
  4. Trage den ganzen Monat sorgfältig alles, was du ausgibst, in eine der Kategorien ein. Dabei ist es egal, ob es sich um 10 Cent oder 100 Euro handelt. Für den Sparerfolg ist es wichtig, wirklich alle Ausgaben zu notieren.

Überprüfe dein Sparziel regelmäßig

Wenn der Monat vorbei ist, überprüfst du, ob du dein Monatsziel erreicht hast. Ist das der Fall, kannst du dir überlegen, ob du dein Sparziel noch etwas höher ansetzen möchtest.

Solltest du dein Sparziel allerdings nicht erreicht haben, musst du herausfinden, woran es genau gelegen hat. Vielleicht hattest du dir ein zu hohes Sparziel gesetzt? Oder eine ganz bestimmte Ausgabe ist dir durchgegangen? Schau dir deine Ausgaben nochmal genau an, um mit derartigen Fragen, die Ursache zu ermitteln.

Für wen eignet sich die Sparmethode?

Die japanische Sparmethode eignet sich insbesondere für Menschen, die in Zeiten von EC-Karte und kontaktlosem Bezahlen den Überblick über Ihre monatlichen Ausgaben verloren haben. Die Kakeibo-Methode soll diesen Menschen dabei helfen, wieder gewissenhaft mit dem monatlichen Gehalt umzugehen – und das, ohne sich besonders stark einzuschränken.

Denn die Kakeibo-Methode führt einem vor Augen, in welchen Bereich wir unser Geld für Dinge ausgeben, die wir eigentlich gar nicht brauchen. Impulseinkäufe gehören mit dieser Sparmethode also der Vergangenheit an. Wer mit der Zeit seine monatlichen Ausgaben genau kennt, kann mit dem japanischen Spartrick gut und gerne 35 Prozent seines Gehalts sparen – eine ganze Menge, oder?

Quellen: instyle.de, freundin.de und merkur.de

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