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Millionen Arbeitnehmer erhalten mehr Geld: In diesen Branchen steigen 2024 die Gehälter

Eine aktuelle Studie offenbart, dass die Gehälter im deutschsprachigen Raum im Jahr 2024 steigen. Welche Branchen besonders profitieren, erfährst du hier.

In eine Hand falle viele Euromünzen und Geldscheine.
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Über Gehalt sprechen: Ist das erlaubt?

In vielen Arbeitsverträgen gibt es eine Klausel, die den Arbeitnehmern verbietet, über das Gehalt zu sprechen. Aber ist das überhaupt rechtens? Wir klären auf!

Die Gehälter in Deutschland sollen in diesem Jahr laut einer exklusiven Umfrage von Kienbaum, die dem Handelsblatt vorliegt, im Durchschnitt um 2,8 Prozent steigen. Diese Zunahme fällt geringer aus als erwartet, denn die Personalberatung hatte im vergangenen Herbst einen Anstieg von 4,7 Prozent prognostiziert. Dennoch gibt es einige Branchen, in denen die Gehälter deutlich steigen sollen. Welche das genau sind, erfährst du hier.

Gehälter im Energiesektor steigen am meisten

Gemäß den Daten von Kienbaum können sich im Jahr 2024 vor allem Beschäftigte im Sektor Energie, Öl und Gas über eine deutliche Gehaltssteigerung freuen, die mit 3,7 Prozent am höchsten ausfällt. Auf dem zweiten Platz liegt die Automobilindustrie mit einer Zunahme von 3,3 Prozent.

Den dritten Platz teilen sich das Gesundheitswesen und der Einzel- und Großhandel. In beiden Branchen sollen die Gehälter um voraussichtlich 3,2 Prozent steigen. Welche Beschäftigte sich auch über mehr Geld freuen können, kann der folgenden Tabelle entnommen werden:

BrancheDurchschnittliche Gehaltssteigerung
Energie, Öl und Gas3,7 Prozent
Automobilindustrie3,3 Prozent
Gesundheitswesen3,2 Prozent
Einzel- und Großhandel3,2 Prozent
Hardware- und Softwarebranche3,1 Prozent
Bank- und Finanzsektor2,2 Prozent
Konsumgüterindustrie2,0 Prozent
Versicherungsbranche1,7 Prozent

Insbesondere Fachkräfte sind gefragt

Die Gehaltsanpassungen in deutschen Unternehmen zeigen ein deutliches Muster: Fachkräfte und Spezialisten erhalten mit 3,2 Prozent die höchste Erhöhung, gefolgt vom mittleren und unteren Management mit jeweils 3,0 Prozent. Das obere Management verzeichnet eine Steigerung von 2,7 Prozent. Hingegen erhalten Top-Führungskräfte lediglich eine Erhöhung von 2,0 Prozent, was 2,5 Prozent weniger ist als prognostiziert.

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