Ob das Teilen von Dokumenten, das Planen und Verschieben von Meetings oder einfach die Kommunikation zwischen den einzelnen Kolleg:innen – in vielen Unternehmen wird bis heute sehr vieles über den E-Mail-Verkehr geregelt. Umso wichtiger ist es, dass man genau weiß, wie man sich beim Schreiben einer Arbeitsmail zu verhalten hat. Mit welchen Grußformeln du deine Arbeitsmails zukünftig besser nicht mehr beenden solltest, verraten wir dir hier.
Emails: Diese Grußformeln gehören nicht hinein
Grußformel in der Arbeitsmail: Diese Fehler solltest du meiden
Eine Arbeitsmail zu verfassen ist gar nicht so einfach, wie man zunächst denken mag – vor allem, wenn man noch nicht so geübt darin ist. Dann können einem nämlich schnell ein paar peinliche Fehler unterlaufen. Besonders häufig passiert das bei der Grußformel am Ende der E-Mail. Welche drei Fehler du dabei nicht machen darfst, liest du hier:
1. MfG, VG und LG
Bevor du eine Arbeitsmail abschickst, bei der du deine:n Kolleg:in am Ende mit MfG, VG oder LG verabschiedest, solltest du noch einmal schleunigst darüber nachdenken, in welchem Verhältnis du zu dieser Kollegin beziehungsweise zu diesem Kollegen stehst.
Die Abkürzungen „VG“ und „LG“ sind eher informell und eignen sich daher eher als Grußformel für gute Kolleg:innen oder in einem sehr entspannten Arbeitsumfeld auch für gewöhnliche Kolleg:innen. „MfG“ ist zwar formeller, aber eigentlich auch keine große Zeitersparnis – vor allem nicht, wenn man die eigene E-Mail-Signatur vorspeichern kann.
Es wirkt immer professioneller, die genannten Abkürzungen einfach auszuschreiben und natürlich adressatengerecht zu verwenden.
2. Mit dankenden Grüßen
Zwar könnte man meinen, dass die Grußformel „Mit dankenden Grüßen“ doch eher nett gemeint ist, in einer Arbeitsmail kann sie jedoch schnell mal schlecht ankommen. Häufig wirkt das Ganze sehr aufgesetzt oder sogar ironisch. In diesem Fall tut es auch ein gewöhnliches „Mit freundlichen Grüßen“.
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3. Hochachtungsvoll
Während die Grußformel „Hochachtungsvoll“ zu Brief-Zeiten als besonders höflich galt, so ist sie heute ein absolutes No-Go. Denn bei den meisten Adressat:innen bewirkt diese Grußformel schon lange keine Hochachtung mehr, sondern eher das Gegenteil.
Viele empfinden sie als unfreundlich oder fühlen sich dadurch sogar beleidigt. Auch die Polizei nutzt diese Grußformel, um damit Strafbescheide zu unterschreiben, was ebenfalls eher negativ aufgefasst wird.
Fazit: Diese Grußformeln in der E-Mail kannst du bedenkenlos nutzen
Da du jetzt weißt, welche Grußformeln du keinesfalls in deinen Arbeitsmails verwenden darfst, sollten wir uns nun einer viel wichtigeren Frage widmen: Welche Grußformeln sollte man stattdessen benutzen?
Grundsätzlich kommt das immer auf den Adressaten beziehungsweise die Adressatin an. Kennst du diese:n gut, genügen Grußformeln wie „Liebe Grüße“, „Herzliche Grüße“, „Viele Grüße“ oder „Beste Grüße“. Schreibst du jemandem eine E-Mail, die oder den du noch gar nicht oder noch nicht so gut kennst, solltest du auch die Grußformel etwas formeller halten.
In diesem Fall eignen sich Formulierungen wie zum Beispiel „Mit freundlichen Grüßen“ oder „freundliche Grüße“. So bleibst du stets höflich und respektvoll und trittst ganz sicher in kein Fettnäpfchen mehr.