Sicherlich musstest du auf der Arbeit auch schonmal die ein oder andere E-Mail schreiben. Wenn man das jedoch nicht allzu häufig macht, fällt es gerade am Anfang besonders schwer, die richtigen Formulierungen zu finden. Deshalb zeigen wir dir in diesem Artikel, welche Fehler du beim Schreiben einer solchen Arbeitsmail besser vermeiden solltest.
Diese 3 Fehler solltest du beim Verfassen einer Arbeitsmail vermeiden
Fehler passieren nun mal und das ist auch nicht weiter schlimm. Wenn es aber um das Verfassen einer Arbeitsmail geht, sollte diese doch möglichst fehlerfrei und professionell sein. Wir verraten dir hier, welche drei Fehler du also besser vermeidest:
1. Die falsche Anrede
Wenn sich der erste kleine Fehler schon in der Anrede einschleicht, wirkt das, auch wenn es nur ein Flüchtigkeitsfehler war, recht unprofessionell. Das will man bei einer Arbeitsmail ja nicht. Achte deshalb immer darauf, dass deine Anrede richtig ist. So hinterlässt du direkt einen guten Eindruck.
Doch was ist eine richtige Anrede? Naja, zunächst musst du herausfinden, wie die Person, der du die E-Mail schickst, angeredet werden möchte. Das erfordert manchmal etwas Recherche-Aufwand, lohnt sich aber im Endeffekt.
Zuerst lohnt es sich herauszufinden, ob es sich bei Prof. Dr. Dr. Müller um einen Mann, eine Frau oder gar eine andere geschlechtliche Identität handelt. Dann weißt du, ob du die Person mit Mann, Frau oder einfach nur mit dem Namen anreden sollst.
Hat eine Person, wie in diesem Beispiel, gleich mehrere akademische Titel, nennst du zudem immer nur den höchsten in der Anrede. In unserem Beispiel würdest du also schreiben:
- Sehr geehrte Frau Prof. Müller
- oder
- Sehr geehrter Herr Prof. Müller
Und schon ist deine Anrede äußerst professionell und die Person, die die E-Mail erhält, fühlt sich direkt wertgeschätzt und weiß, dass du dir Mühe gegeben hast. Das macht schonmal einen guten Eindruck.
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2. Das Vergessen wichtiger Satzzeichen
Noch ist die Anrede aber nicht vollständig. Was Zeichen-Fanatiker:innen nun bestimmt schon aufgefallen ist: Es fehlt etwas. Und zwar das Komma am Ende der Anrede. Demnach müsstest du also eigentlich schreiben:
- Sehr geehrte Frau Prof. Müller,
- oder
- Sehr geehrter Herr Prof. Müller,
Es handelt sich bei diesem Fehler zwar nur um ein kleines Satzzeichen, dennoch hat das eine große Wirkung. Es wirkt professioneller und ist schlicht auch einfach richtig so. Nach dem Komma folgt ein Absatz und anschließend schreibst du klein weiter.
3. Eine peinliche Grußformel
Auch wenn lustig gemeinte Grußformeln à la Gen-Z gerade in aller Munde sind, so sind sie doch unprofessionell. Das zeigt auch @orangewood in einem ihrer aktuellsten TikToks.
Zwar sind diese Grußformeln lustig und unter guten Kolleg:innen spricht auch nichts dagegen, sich E-Mails mit diesen Grußformeln zu schicken, seinem Chef beziehungsweise seiner Chefin sollte man das allerdings nicht zukommen lassen.
Und auch in anderen wichtigen Arbeitsmails sollte lieber eine formelle Grußformel stehen. Dazu zählen beispielsweise:
- Mit freundlichen Grüßen
- Viele Grüße
- Beste Grüße
Je nachdem, wie gut du diese Person kennst, kannst du hier nach dem Grad der Formalität unterscheiden und demnach die passende Grußformel auswählen.
Fazit: Je professioneller deine Arbeitsmail, desto schneller kriegst du deinen Willen
Es kann also mal ganz amüsant sein, eine lustige Grußformel oder eine falsche Anrede in deine E-Mails zu schreiben, allerdings solltest du bei Arbeitsmails an deine Führungskräfte oder externe Kund:innen immer professionell bleiben.
Denn wer professionelle Arbeitsmails verschickt, der hinterlässt auch automatisch einen guten Eindruck. Somit wirkst du viel professioneller und sympathischer als Kolleg:innen, die das nicht tun. Das führt im Endeffekt dazu, dass du schneller deinen Willen bekommst und deine Ziele erreichst.