Im Internet wimmelt es nur so vor gut gemeinten Ratschlägen. Besonders Berufseinsteiger:innen werden regelrecht mit Tipps überflutet, wie sie die Karriereleiter im Turbo-Tempo erklimmen können. Doch auch erfahrene Berufstätige tappen immer wieder auf Karriere-Mythen hinein. Damit dir das nicht passiert, haben wir die drei häufigsten Karriere-Mythen auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft.
1. Karriere-Mythos: Vitamin B hilft bei der Karriere
Man hört es ständig, und es hat einen wahren Kern: Beziehungen und Vitamin B können durchaus von Vorteil sein – aber sie sind längst nicht der Schlüssel für eine erfolgreiche Karriere. Solche Aussagen gehören eher zu den Karriere-Mythen. Entscheidend ist nicht die Menge der Kontakte, sondern ihre „Qualität“ – und wie man sie pflegt und geschickt nutzt.
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2. Karriere-Mythos: Wer sich anpasst, kommt weiter
Bis zu einem gewissen Punkt sollte man sich an die Regeln und Gegebenheiten am Arbeitsplatz anpassen. Es ist jedoch nicht zielführend, ständig zu versuchen, sich beim Vorgesetzten oder Chef ins Gespräch zu bringen, nur weil man seine Meinung teilt und hofft, sich dadurch bessere Chancen zu bekommen.
Mitläufer:innen sind sowohl bei Kolleg:innen als auch auf lange Sicht bei Führungskräften wenig geschätzt, da sie keine neuen Impulse oder Ideen ins Unternehmen einbringen. Denn wer immer nur der Masse folgt, trägt nicht zur Weiterentwicklung bei.
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3. Karriere-Mythos: Erfolgreiche Karrieren verlaufen gradlinig
Dieser Karriere-Mythos zählt zu den größten Missverständnissen. Er beruht auf dem sogenannten „Straight Line Instinct“. Also der Vorstellung, dass der berufliche Werdegang stets geradlinig und stetig voranschreiten muss.
Doch das ist nicht die Realität. Tatsächlich verlaufen die meisten Karrieren eher in einem Zickzack – mit Höhen und Tiefen. Für den beruflichen Werdegang ist das besonders wertvoll. Denn wer Rückschläge meistert, entwickelt sich oft am stärksten und wächst über sich hinaus.
Quellen: arbeitsABC, Karrierebibel und Wirtschaftsforum