Löschst du gewohnheitsmäßig Spam-Mails im Posteingang? Dann bist du damit nicht allein: Denn eine Umfrage zum Umgang mit Spam zeigt, dass die große Mehrheit der Nutzer:innen das genauso handhabt. Warum du Spam-Emails jedoch nicht sofort löschen solltest, erfährst du hier.
Nicht löschen! Warum Spam-Emails nicht in den Papierkorb gehören
Pro Sekunde werden weltweit 3,7 Millionen E-Mails verschickt, wobei laut dem Technologie-Marktforschungsunternehmen The Radicati Group 75 Prozent davon Spam-Mails sind. Doch wie sollte man mit der Flut unerwünschter und meist nicht ungefährlicher E-Mails umgehen? Die Versuchung, Spam-E-Mails direkt aus dem Postfach zu löschen, mag auf den ersten Blick nachvollziehbar und logisch erscheinen. Dennoch sind sich Expert:innen einig, dass Spam-Mails niemals direkt gelöscht werden sollten.
Der Grund: Mit dieser Vorgehensweise verhindert man, dass der Spam-Filter nicht richtig trainiert wird. Daher ist es ratsam, Spam in den dafür vorgesehenen Ordner zu verschieben, damit der Filter deines Postfaches lernen kann, welche Nachrichten du als unerwünscht einstufst.
Natürlich kannst du E-Mails im Spam-Ordner löschen. Das kannst du entweder manuell tun oder die Aufbewahrungszeit für Mails im Spamverdacht-Ordner entsprechend anpassen. Nach Ablauf der Frist werden die E-Mails automatisch gelöscht.
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Wie du mit Spam-Mails richtig umgehst
Um die Menge an unerwünschten E-Mails zu reduzieren, ist es ratsam, diese in den Spam-Ordner zu verschieben. Dies kann je nach E-Mail-Anbieter entweder durch „Drag-and-Drop“ oder über einen speziellen Button geschehen. Darüber hinaus kann man die Aufbewahrungszeit der Mails im Spam-Ordner entsprechend anpassen. Nach Ablauf der Frist werden die E-Mails automatisch gelöscht.
Außerdem ist es eine gute Idee, hin und wieder in den Spam-Ordner zu schauen und zu überprüfen, ob dort eventuell seriöse E-Mails gelandet sind.
Quellen: Nordbayern, MDR und Chip