Im Büro herrscht in vielen Fällen ein eher formeller Umgangston. Dass Beleidigungen und unangemessene Sprüche gegenüber Kolleg:innen oder der eigenen Führungskraft ein absolutes No-Go sind, dürfte jedem klar sein. Doch es gibt auch einige andere Sätze und Formulierungen, mit denen du dich nicht gerade ins rechte Licht rückst. Mit welchen Sätzen du deine Karriere ruinieren kannst, liest du in diesem Artikel.
Verwende diese Sätze nicht im Büro:
Diese 5 Sätze können deine Karriere ruinieren
Die richtigen Worte zu finden, die dann auch noch professionell klingen, kann durchaus eine knifflige Angelegenheit sein. Es gibt jedoch einige Ausdrucksweisen und Formulierungen, die du im Berufsalltag besser nicht sagen solltest – zumindest nicht, wenn du Wert auf deine Karriere legst. Wir zeigen dir hier fünf Sätze, die deine Karriere ruinieren können:
1. „Ich weiß es nicht“
Wenn du etwas gefragt wirst, auf das du gerade keine Antwort parat hast, ist es naheliegend, erstmal „Ich weiß es nicht“ zu antworten. Das solltest du künftig besser lassen. Denn mit diesem Satz suggerierst du, dass du wirklich keine Ahnung hast. Nutze stattdessen lieber Formulierungen wie „Das muss ich erst prüfen“ oder „Ich melde mich später bei Ihnen“. So zeigst du Engagement und hast noch Zeit, die richtige Antwort herauszufinden.
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2. „Das gehört nicht zu meinen Aufgaben“
Auch mit dieser Aussage kannst du deiner Karriere schaden. Wenn dich dein:e Chef:in oder ein:e Kolleg:in um Hilfe bittet und du ihm oder ihr so entgegnest, zeigst du damit, dass du dich von diesem Tätigkeitsbereich distanzierst. Es kann zwar sein, dass sich diese Sache wirklich nicht auf deinen Aufgabenbereich bezieht, so antworten solltest du dennoch nicht.
Versuche stattdessen, dein Bestes zu geben, dem Kollegen oder der Kollegin dennoch zu helfen und besprich das Problem gegebenenfalls mit dem ganzen Team. So weist du deine:n Kolleg:in nicht ab und zeigst dich flexibel, kooperativ und höflich.
3. „Das war schon immer so“
Etwas funktioniert nicht so recht und ein:e Kolleg:in spricht dich darauf an oder bittet dich um Hilfe? Dann solltest du den Fehler nicht einfach mit den oben genannten Worten abtun. Denn nur weil du es schon gar nicht mehr anders kennst, ist das kein Grund, das auch zukünftig so zu lassen.
Gerade neuen Mitarbeiter:innen fällt so etwas häufig auf. Also nutze diesen Impuls als Anreiz, etwas dagegen zu unternehmen und bleibe nicht bei deinen alten Gewohnheiten.
4. „Kein Problem“
Auch wenn es für dich wirklich kein Problem war, einem guten Kollegen oder einer guten Kollegin auszuhelfen, so solltest du das niemals so betonen. Einerseits kann das deinem Gegenüber suggerieren, dass diese Aufgabe für dich sehr leicht war, für ihn oder sie aber nicht.
Andererseits impliziert diese Formulierung auch, dass die Aufgabe so leicht für dich war und man dir gerne öfters solche Aufgaben geben kann. Das solltest du mit Vorsicht genießen und aufpassen, dass man dich nicht ausnutzt.
5. „Blöde Frage, aber…“
Ist dieser Satz einmal ausgesprochen, kannst du ihn nicht mehr zurücknehmen. Zukünftig solltest du es jedoch vermeiden, diese Formulierung auszusprechen. Denn damit machst du dich kleiner als du bist. Du musst deine Fragen nicht ankündigen, sondern sie einfach stellen. Das wirkt zudem viel selbstsicherer.
Fazit: Wähle deine Worte weise
Grundsätzlich solltest du deine Wortwahl immer überdenken. Im Büro ist es hingegen noch wichtiger, auf den eigenen Ton zu achten. Hier steht sehr viel auf dem Spiel und du kannst es dir auch schnell mit deinen Kolleg:innen verscherzen, wenn du die falschen Dinge sagst. Immerhin weißt du jetzt, welche fünf Sätze du besser nicht mehr in den Mund nimmst.