Was deine Kolleg:innen auf der Arbeit tun oder eben nicht tun kann dir eigentlich egal sein – oder? Solange sie keine Auswirkungen auf dich haben, kann das für dich tolerierbar sein. Doch manche Kolleg:innen die besonders faul sind, wälzen unterschwellig ihre Arbeit auf dich ab. Wie sie das tun und wie du dich davor schützen kannst, erfährst du hier.
Faule Kolleg:innen: Sie wälzen ihre Arbeit auf dich ab
Du hast das Gefühl du machst immer alles zeitgleich und deine Kolleg:innen entspannen sich den ganzen Tag? Laut Business-Experten auf Simplify, kann das gute Gründe haben.
Kennst du das Gefühl? Es gibt eine neue Aufgabenverteilung auf der Arbeit oder ein neues Projekt. Du übernimmst einen Haufen an Arbeit, wohingegen manche deiner Kolleg:innen nicht mal das Minimum an Arbeit zugeteilt bekommen oder bereit sind zu übernehmen. Das solltest du ändern.
1. Tipp: Frühzeitig “Nein” sagen
Laut den Experten verlassen sich dein Chef und deine Kolleg:innendarauf, dass sie dich kennen. Sie wissen, dass du fleißig und engagiert bist und deine Arbeit gewissenhaft erledigst. Deshalb raten dir die Expert:innen dazu, zusätzliche Aufgaben, von denen du weißt, dass du sie nicht schaffst, direkt abzulehnen. So haben deine Kolleg:innen oder Chef:innen erst gar keine Erwartungen an dich. Außerdem sei es wichtig, die Ablehnung zu begründen und bei deinem Nein zu bleiben. Auch wenn deine Kolleg:innen versuchen, dich umzustimmen. Wenn du im Nachhinein doch zusagst, wirst du vermutlich in Zukunft nicht mehr ernstgenommen.
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2. Tipp “Nein”-Sagen: So entlarvst du die Strategien deiner Faulen Kolleg:innen
Wie kannst du aleo lernen gesunde Grenzen zu setzen und deinen Kolleg:innen klarzumachen, dass du nicht auch noch ihre Arbeit übernehmen kannst. Der Experte Jörg Schötensack hat vor allem zwei Aspekte auf der Agenda, die dir dabei helfen sollen. Meistens täuschen deine Kolleg:innen so eine Überlastung vor oder geben sich ahnungslos darüber, wie viel andere zu tun haben. Für dich ist es wichtig in solchen Situationen sachlich zu bleiben.
Strategie: Lob geben
Menschen sind sehr empfänglich für Lob und Anerkennung. Eine beliebte Strategie ist es deshalb, andere über den grünen Klee zu loben, damit du die Arbeit freiwillig übernimmst. Wenn dich jemand also für deinen hohen Workload lobt und immer mehr von dir verlangt, kann das gute Gründe haben.
Hinterfrage deine Motive
Schötensack rät dazu sich folgende Frage zu stellen: „Was habe ich davon, dass ich dies tue, obwohl ich es nicht von Herzen oder aus Überzeugung tue und mit dem Gefühl umhergehe, ausgenutzt zu werden?“ Reflektieren dich also selbst und denke darüber nach, wieso du anderen den Gefallen tust. Wenn du dies nicht aus Überzeugung tust, kann es sein, dass du ausgenutzt wirst.
Faule Kolleg:innen: Manchmal sind wir es selbst
Findest du solche Motive gelegentlich auch bei dir? Simplify rät dazu sich in kleinen Schritten, die Neigung immer zu allem „ja“ zu sagen, obwohl du „nein“ meinst, abzugewöhnen. Diese Tendenz macht dich anfälliger dafür, ausgenutzt zu werden. Nur so kannst du deine Kolleg:innen entlarven und dir selbst nicht mehr Arbeit aufzwingen lassen, als du eigentlich erledigen kannst. Grenzen setzen und ein gesundes “Nein” sind hier die Stichwörter.