Wie die spätere Berufswelt aussieht, kannst du jetzt nur schwer einschätzen. Den größten Teil der Neuankömmlinge machen Berufseinsteiger, also alle frisch aus der Ausbildung oder dem Studium. Mit diesen vier Dingen hatten sie nicht gerechnet.
Das sind die vier größten Überraschungen im Berufsleben
Darauf könnte man sich in der Berufswelt gefasst machen
Auf Tiktok geht momentan ein Trend von der Userin @jennahushka, die die Social Media Welt fragt, auf was sie im Job nicht vorbereitet waren. Die Antworten darauf sind teilweise erschreckend: Viele berichten von hoher Arbeitsauslastung, die nicht gewertschätzt und mehr ausgeweitet wird, von regelmäßigem Alkoholkonsum und erschreckendem Unwissen.
Kleiner Hinweis vorweg! es handelt sich hier um einzelne Erfahrungsberichte und nicht allgemeingültige Aussagen. Leute berichten aus ihrem eigenen Beruf im eigenen Unternehmen, die Berichte daraus sind teils recht extreme Beispiele. Aber jedes Unternehmen läuft anders und es gibt definitiv auch positive Überraschungen. Die folgenden Dinge können also auf dich zukommen, müssen es aber nicht.
Was kann man erwarten und was nicht?
Junge Berufseinsteiger:innen haben es oft nicht leicht, sich in der Berufswelt zu etablieren und im Unternehmen etwas zu bewirken. Ihnen mangelt es schlichtweg an langjähriger Erfahrung und Perspektive zur Unternehmensentwicklung. Sie spiegeln jedoch den Zeitgeist wieder und erkennen schnell veraltete Strukturen. Wir haben uns vier unerwartete Fakten rausgepickt, mit denen keiner/-e aus der Gen-Z gerechnet hat.
1. Gute Arbeit heißt mehr Arbeit
Ein User berichtet, dass gute und engagierte Arbeit tatsächlich etwas Schlechtes bedeutet. Du möchtest in der Firma einen guten Eindruck machen und machst dafür zusätzliche Aufgaben? Bloß nicht. Indem du gut und fleißig arbeitest, wird dir nur noch mehr von diesem Fleiß abgewonnen.
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Man wird dir immer mehr Verantwortung zutragen und dich mit mehr und größeren Aufgaben zuschütten. Allerdings bekommst du damit nicht mehr Geld. Man weiß zwar, dass du gut arbeitest, aber du selbst leidest nur darunter.
2. Erfolg braucht Alkohol
Eine weitere Userin, die nach ihrer Erzählung auch schon in der Geschäftsführung arbeitete, sagte, sie wäre geschockt davon, wieviel im Arbeitsumfeld an Alkohol getrunken wird. Nicht nur bei der Arbeit oder bei Meetings soll es normal sein, dass zwischendrin etwas getrunken wird, sondern auch auf Firmenfeiern oder anderen Veranstaltungen. Um im Arbeitsumfeld ein Ansehen zu bekommen weiterzukommen im Job gilt Alkohol trinken wie eine Voraussetzung. Darin lässt sich auch erkennen, wie sehr wir den Alkohol in der Gesellschaft normalisiert haben.
3. Niemand weiß, was er/sie tut
Eine populäre Antwort unter User:innen ist das unerwartete Unwissen der Geschäftsführer:innen. Normalerweise schaut man zu diesen herauf und bewundert sie. In der idealen Vorstellung inspirieren sie junge Berufseinsteiger mit ihrem Weg, über den sie es nach ganz oben geschafft haben. Jedoch stellte sich diese Vorstellung als ein Irrtum raus.
Nämlich weisen Geschäftsführer:innen seltener die richtigen Kompetenzen für ihre Position vor, als die junge Generation dachte. Meistens besitzen sie auch nicht das nötige Wissen, das junge Mitarbeiter von ihnen erwarten. Manchmal verzichten sie jedoch auf Meinungen von Expert:innen und führen das Unternehmen mit weniger Expertise und Know-How als erwartet wird.
4. Deine Arbeit kann untergehen
Leider stellt sich in dieser Art Umfrage heraus, dass Viele sich als Mitarbeiter:innen überhaupt nicht gewertschätzt fühlen. Sie erhoffen sich, mit ihrem Job einen Mehrwert im Unternehmen zu erzielen und besonders hervorzustechen. Als Kolleg:in im Büro durch gute Leistungen aufzufallen beginnt ja schon beim Bewerbungsgespräch. Doch sobald du deinen Job angetreten hast, geltest du schlichtweg als eine arbeitende Person von Vielen.
Deine besonderen Qualitäten können untergehen, denn sie werden von dir erwartet und gefordert. Das Ziel eines Unternehmens ist Wachstum und größtmöglichen Profit. Dies erzielen sie mit genug Geld, das sie in beliebiges Personal stecken könnten. Du könntest also ersetzt werden, solltest du dich entscheiden, zu kündigen. Das passiert nicht sofort so drastisch, aber mit Ersetzbarkeit solltest du dich anfreunden können.