Die ganze Corona-Berichterstattung schlägt dir so langsam aufs Gemüt? Dann wird es Zeit für ein paar beeindruckende Good News. Denn abseits von Corona & Co. gibt es einige gute Nachrichten, die auf Anhieb deine Laune verbessern. Die für uns schönsten und spannendsten Good News der Woche haben wir hier für dich zusammengefasst.
Good News: Noch immer dominieren die Negativschlagzeilen
In den Nachrichten dominieren nach wie vor die Negativmeldungen. Wer Gründe zur Verzweiflung sucht, muss nur einen Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage werfen. Hier wird schnell deutlich: Nicht nur die täglichen Meldungen zur Corona-Pandemie fordern uns heraus, sondern auch sonst lassen die Schlagzeilen über Krisen und Missstände uns glauben: Es scheint in der Welt wirklich alles schief zu laufen.
Dabei ist das absolut nicht der Fall und es wird dringend Zeit, den Good News der letzten Woche mehr Beachtung zu schenken – diese haben uns dabei besonders gut gefallen:
1. Good News: Kondom kaufen & Bäume pflanzen
Der Wirtschaftsingenieur Bennet Müllem gründete das Hamburger Startup Releaf , dass es geschafft hat, leidenschaftlichen Sex und den Klimawandel zusammen zu bringen.
Das Ziel: Für jedes verkaufte Kondom wird ein Baum in den Entwicklungsländern gepflanzt. Außerdem sind die Kondome vegan, besonders gefühlsecht und fair produziert.
Umsetzbar ist die faire Produktion, indem der Kautschuk in Thailand von Kleinbauern angebaut und dort zu Latex weiterverarbeitet wird. Die weitere Produktion der Kondome übernimmt dann das deutsche Unternehmen Richter Rubber Technology in Malaysia.
So konnten bis heute bereits 205.791 Bäume gepflanzt werden.
2. Good News: Eine Kaffeepflanze trotzt dem Klimawandel
Der Klimawandel ist allgegenwärtig und beeinflusst auch die Pflanzenwelt. Das führt dazu, dass die Zukunft von vielen Kaffeebauern gerade ziemlich auf der Kippe steht – eine fast vergessene Kaffeesorte kann dies jetzt ändern.
Denn Forscher:innen berichten, dass die in Westafrika wiederentdeckte Pflanze namens Coffea stenophylla dem Arabica-Kaffee vom Geschmack her ähnelt. Zwar gibt es bereits viele Kaffeesorten, die in heißer Umgebung wachsen können, jedoch fehlt ihnen das Aroma von Arabica.
Stenophylla sei zudem trockenheitstolerant und teilweise immun gegen Kaffeerost – eine Pilzart, die die Pflanze befällt.
3. Good News: Sneaker aus Apfel, Ananas oder Pilzmyzel
Achtest du beim Kauf deiner Schuhe darauf, ob sie aus tierischem oder künstlichem Leder sind? Dann musst du dir bei diesen Schuhen keine Gedanken mehr über die Herkunft des Materials machen.
Denn der Turnschuh aus Pilzgeflecht könnte eine echte nachhaltige Alternative sein. Doch keine Sorge, bei dem Pilz handelt es sich nicht um einen Pilz, wie du ihn dir gerade vermutlich vorstellst.
Sondern die Sneaker werden aus Myzel hergestellt, welches aus einem Geflecht feiner, wurzelähnlicher Fäden besteht und unter der Erde wächst. Hierfür werden die Pilze nicht mühsam aus dem Boden gezupft, sondern auf kleinem Raum im Labor hergestellt.
Wenn die Myzel groß genug sind, werden sie dann weiterverarbeitet und gefärbt. Das fertige Pilzleder ähnelt dann optisch stark dem gewöhnlichen Tierleder.
Wann genau der Pilzschuh in den Handel kommt, ist zwar bis jetzt noch unklar, aber er wird nicht teurer sein als herkömmliche Schuhe.
4. Good News: Mit diesem Gewächshaus kann Gemüse überall angebaut werden
Es wird viel Wasser benötigt, um Gemüse anzubauen. Daher haben Forschende der National University of Singapore jetzt ein Gewächshaus entwickelt, das sich selbst mit Wasser versorgt.
Dies gelingt, in dem die SmartFarm der Nachtluft die Feuchtigkeit entzieht. Hier wird eine Art Gel verwendet um das Wasser einzufangen. Es bindet das Wasser und kann das Dreifache seines eigenen Gewichts speichern.
Die Feuchtigkeit wird den Pflanzen dann am Tag wieder zugeführt. So konnte bereits Wasserspinat, einem in Südostasien beliebten Gemüse, erfolgreich angebaut werden.
5. Good News: Umweltverschmutzung soll in Frankreich ein Verbrechen werden
In Frankreich ist ein Maßnahmenpaket gegen Ökozid geplant. Die Maßnahme solle dabei auf die “ernstesten Fälle von Umweltschädigung von nationaler Bedeutung” anwendbar sein.
Kurz: Wer dagegen verstößt, kann bis zu zehn Jahre im Gefängnis landen sowie Bußgelder von bis zu 4,5 Millionen zahlen müssen.
Anwendbar sei dieser Strafbestand zum Beispiel bei der Verschmutzung eines Flusses in Frankreich. Insgesamt solle das spätere Gesetz strengere Strafen für die vorsätzliche Verschmutzung von Wasser, Luft und Boden ermöglichen.
Good News der Woche: Die Umwelt rückt in den Vordergrund
Nach und nach werden immer mehr nachhaltige Produkte in den Alltag integriert. Das kommt zum einen der Umwelt zu Gute und gibt dir zum anderen ein gutes Gefühl. Denn ein aus Pilzen hergestellter Schuh klingt doch deutlich verlockender als ein aus tierischem Leder produzierte Sneaker. Wer also die Wahl hätte, wird wohl häufig auf die umweltschonenden Varianten zurückgreifen.
Du willst noch mehr abschalten? Dann schaue dir diese Feel-Good-Serien auf Netflix an oder diesen Artikel, der dir erklärt, warum ein Fake-Lächeln deine Laune verbessern kann.