Während Kleidung aus reinem Leinen unelastisch ist und nicht nachgibt, bietet der Mix mit Baumwolle oder Polyester mehr Flexibilität. Hergestellt wird der Stoff aus Flachsfasern – das Material ist reißfest, fusselt nicht und wirkt sowohl kühlend als auch schweißmindernd. Da die Pflanze ohne den Einsatz von giftigen Chemikalien wachsen kann, ist der Anbau von Bio-Leinen wirklich umweltfreundlich und die Fashion-Pieces daraus schick.
Leonie Hanne setzt auf die Paperbag-Hose
Stars wie Mode-Influencerin Leonie Hanne (32) lieben etwa die Leinenhose. Richtig gestylt wird sie von der verrufenen Öko-Garderobe zum It-Piece. Einer der populärsten Hosentrends des Jahres ist die Paperbag-Hose. Ihr Schnitt ist figurschmeichelnd und zaubert eine schlanke Mitte. Auch Wide Leg Pants, wie sie Hanne in weißer Ausführung trägt, sind absolut im Trend. Aus Leinenfasern gefertigt und mit Baumwolle gemischt, wirken sie besonders lässig und sind vielseitig kombinierbar.
Für einen glamourösen Look eignen sich vor allem schwarze Modelle, kombiniert mit auffälligen Oberteilen. Mode-Bloggerin Lisa Hahnbück macht es bei Instagram vor. Sie setzt auf eine Wide Leg Pants mit bauchfreier Blütenbluse. Um den Look noch glamouröser zu machen, eignen sich Sandalen mit Absatz. Besonderer Hingucker: „Square Toe“-Sandalen.
Kleine Details peppen Leinen auf
Die kolumbianische Designerin Johanna Ortiz setzt bei ihrer Kleiderkollektion ganz auf romantische Leinenmodelle. Puffärmel, florale Muster und bodenlange Röcke dominieren ihre Kreationen. Wer dazu Wedges und etwas Schmuck kombiniert, kommt garantiert nicht als Landpomeranze daher, sondern verleiht dem ländlichen Look einen Schuss urbanen Style.
Deutlich schlichter sind da die Entwürfe der Londoner Designerin Rejina Pyo. Sie setzt schon seit Jahren auf Leinen, in der letzten Saison mit gerüschten Statement-Schultern und Knöpfen. Die peppen den manchmal recht nüchternen Stoff auf und lassen ihn frischer wirken.