Es ist Wahlkampfzeit und die Politiker:innen Deutschlands sind gerade dabei, sich eingehend darauf vorzubereiten, was denn eigentlich passieren könnte, wenn sie tatsächlich gewählt würden. So erleben wir die Kanzlerkandidat:innen Annalena Baerbock, Olaf Scholz, Armin Laschet und auch Angela Merkel immer häufiger im Fernsehen, in Talkshows und in Podcasts.
Erst am Dienstag morgen war Annalena Baerbock, die Spitzenkandidatin der Grünen, im Podcast Apokalypse und Filterkaffee von und mit Micky Beisenherz zu Gast. Dort hatte sie eine halbe Stunde Zeit, um ihre politischen Ziele zu erklären. Ebenso gab sie aber eine kleine Insiderinfo preis: Von dieser Speise kann sie nicht die Finger lassen und es gilt sie zu schützen.
Annalena Baerbock erzählt von ihrer Schwachstelle
Gerade jetzt, da der Wahlkampf in die heiße Phase geht, ist es besonders spannend, wen sich die Kanzlerkandidat:innen als Interviewpartner:innen aussuchen. Annalena Baerbock hat beispielsweise entschieden, der Bild am Sonntag kein Interview zu geben. Dafür hat die Grünen-Chefin aber liebend gerne dem Moderator Micky Beisenherz in seinem Podcast Apokalypse und Filterkaffe Rede und Antwort gestanden.
Annalena Baerbock schlug sich wacker durch die Themenschwerpunkte, die Micky vorbereitet hatte. Dabei ging es natürlich um ihre eigene Partei, die Grünen.
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Der Skandal des Tages: Die Kartoffel
Ein Thema, das Micky Beisenherz aufs Tapet bringt, ist Annalena Bearbock persönlich ebenfalls sehr wichtig. Es geht hier um die deutschen Landwirt:innen, die von klimawandelbedingten Ernteausfällen sprechen. Der Klimawandel ist wohl nun auch bei den Kartoffehändler:innen angekommen, so berichtet der Fernsehsender NTV. Obwohl jede:r deutsche Bürger:in eigentlich 60 Kilogramm der leckeren Knolle im Jahr isst. Das bedeutet, dass sich Wissenschaftler:innen schon jetzt damit befassen, wie man eine leckere genmanipulierte Kartoffel züchten kann. In dem Podcast fragte Micky Annalena Baerbock, wie man mit diesem Problem am besten umgehen könne.
Annalena Baerbock hatte dazu eine ganz klare Meinung: Sie bezeichnet sich selbst als Kartoffel-Ultra. Sie liebe Kartoffeln und Kartoffelbrei. Für sie mache das Problem der ausfallenden Ernten genau das sichtbar, was sie schon seit Jahren predige: Die Auswirkungen der Klimakrise sind ihrer Meinung nach so real wie nichts anderes. So schlägt sie einen Bogen und predigt: „Wer weiterhin gesunde und leckere Kartoffeln essen will, der sollte sich dieses Jahr bei der Bundestagswahl auf die Grünen setzen.“