Markus Söder setzt voll und ganz auf Maske – und zwar nicht auf die Selbstgebastelten mit Herzchen und Blumen drauf, sondern auf FFP2-Masken. In Bayern werden ab Montag sie in Supermärkten und im öffentlichen Nahverkehr Pflicht.
Bayerns Ministerpräsident Söder ist sich sicher, dass das der richtige Schritt ist. Immerhin gelten FFP2-Masken als sicher. Sicherer jedenfalls als die Marke Eigenbau oder auch die OP-Masken, die man nach einem Mal Tragen theoretisch wegschmeißen sollte.
Das macht FFP2-Masken so viel besser
Die Alltagsmasken, die man heute überall sieht, müssen nämlich keiner Norm entsprechen. Deswegen variiert ihr Schutz stark, so sagen Experten. FFP2-Masken hingegen sind genormt und müssen 95 % der Partikel abfiltern. Das bedeutet, dass sie sehr gut im Selbstschutz abschneiden. Aber auch der Fremdschutz ist bei FFP2-Masken besonders hoch. Tröpfchen wurden bei diesen Masken auf weniger als 0,1 % der Menge ohne Maske reduziert, so das Fachblatt Science Advances.
„Wir wollen auch den Alltag sicherer gestalten“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Allerdings machen sich nun viele Menschen Sorgen über die Verfügbarkeit der Masken. „Die Verfügbarkeit im Handel ist ausreichend gewährleistet“, sagte Söder. Das ist beruhigend, doch nur eine Momentaufnahme. Wie lange kann das anhalten? Immerhin dürfen selbst die FFP2-Masken maximal acht Stunden getragen werden.
Bayerns Bürger sollten sich darum kümmern, immer über genügend FFP2-Masken zu verfügen, damit sie einer empfindlichen Geldstrafe im Supermarkt oder in der U-Bahn entgeht.
Im Netz kann man sich die FFP2-Masken übrigens im Großpaket besorgen.