Frische Farben und stylische Kombinationen: Kaum etwas passt besser in den Frühling als angesagte Colour-Blocking-Looks. Es gilt jedoch: Übertreiben sollten es Fashionistas mit dem bunten Farbspiel nicht. Wer mit Knaller-Outfits ein Statement setzen möchte, sollte sich auf drei bis maximal vier Farben beschränken. Auch ein wilder Materialmix ist zu vermieden. Dem Colour Blocking gebührt der Vortritt.
Anfänger-Tipp: Ein It-Piece wählen
Die wichtigste Regel beim Colour Blocking: Es ist nur dann gelungen, wenn ein klarer farbiger Kontrast festzustellen ist. Ob dieser Kontrast in nur einem Teil zu finden ist oder durch mehrere Kleidungsstücke oder Accessoires hervorgerufen wird, spielt keine Rolle.
Für Einsteiger ist es daher meist am einfachsten, zunächst lediglich ein It-Piece zu wählen, das mehrere Farben beinhaltet. Oversize-Pullover, Kleider oder Mäntel bieten sich hier besonders gut an, wie unter anderem Sängerin Beatrice Egli (32, „Mein Herz“) zeigt. Der Rest des Outfits sollte dann eher dezent gehalten werden oder Farben des Kernstücks aufgreifen. Eine andere simple Variante: das Outfit monochron gestalten und mit farbigen Accessoires für Hingucker sorgen.
Verschiedene Farbfamilien machen es spannend
Für einen harmonischen Colour-Blocking-Look ist es sinnvoll, Farben aus ähnlichen Farbfamilien zu wählen. Orange, Pink und Rot passen gut zueinander, ebenso wie Blau, Lila und Grün. Spannend wird es aber vor allem dann, wenn Töne aus unterschiedlichen Farbfamilien aufeinandertreffen. Fashion-Influencerin Leonie Hanne (32) macht es vor. Sie kombiniert zu ihrem pinken Blazer eine grasgrüne Umhängetasche und Absatzschuhe. Um dem Kontrast nicht die Show zu stehlen, runden ein weißes Crop-Top sowie eine helle Jeans das Outfit ab.
Hier liegt der Schlüssel zum Styling-Erfolg: Beim Colour Blocking darf ruhig Gas gegeben werden. Wer jedoch zwei, drei oder gar vier Farben in den Look integrieren möchte, sollte stets darauf achten, dass gedeckte Farben für den nötigen Ausgleich und ein wenig Ruhe sorgen.