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#freebritney: Britney will Vater als Vormund loswerden

#freebritney geht weiter: Britney Spears will ihren Vater als Vormund loswerden &hat einen Antrag eingereicht.

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#freebritney geht weiter. Britney Spears will Vater als Vormund loswerden. Foto: imago/ZUMA /

Schon seit vielen Wochen findet man auf Instagram, twitter und Tiktok immer wieder den Hashtag #freebritney. Dabei ist Britney Spears weder im Gefängnis, noch in sonst einer öffentlichen Einrichtung in Verwahrung. Gemeint ist die Bevormundung durch ihren Vater Jamie Spears. Sie kann ihre Kinder nicht sehen, Autofahren oder Medikamente absetzen, ohne die Zustimmung ihres Vaters.

Per Social Media versuchen besorgte Fans, mit ihr zu kommunizieren und Britney scheint eindeutige Signale zurückzusenden. Im August sollte die Vormundschaft ablaufen, doch der Gerichtstermin wurde vertagt. Jetzt will Britney ihren Vater komplett aus ihren Angelegenheiten raushaben.

britney spears freebritney verschwörungstheorien auf tiktok
Fans erkennen Hilferufe in Britneys Posts und fordern #freebritney.(Photo: Tiktok: qdawnydarktoo, @moonwlkmars, @tythecrazyguy)

#freebritney von der 12-jährigen Bevormundung

Wir alle haben sicher noch die Schlagzeilen im Kopf, als Britney Spears sich heulend und betrunken die Haare abrasierte. Es ging durch sämtliche Medien. Das war das Anfang vom Ende für sie, denn seither hatten ihr Vater Jamie Spears und ein Anwalt die Vormundschaft für sie. Er entscheidet alles: Wann sie ihre Kinder sehen darf, was mit ihrem Geld passiert, mit wem sie sich treffen darf, welche Medikamente sie einnimmt, was sie online postet.

2019 gab es eine Anhörung, um den Status der Vormundschaft zu diskutieren. Britney bat um die Aufhebung, doch ihr wurde nicht stattgegeben. Ebenfalls 2019 trat der Anwalt als Vormund zurück, etwas später auch ihr Vater, der die Vormundschaft vorübergehend an ihre Managerin Jodi Montgommery abtrat.

Bereits seit 2009 verfolgen Britney-Fans das Geschehen und fordern immer wieder #freebritney und somit, dass der Weltstar wieder selbst über sein Leben bestimmen darf. Immer noch 2019 verklagte Britneys Vater den #freebritney Blogger Anthony Elia wegen der Streuung von Falschinformationen.

Auch Promis nehmen an der #freebritney Bewegung teil und berichten von seltsamen Treffen mit Britney und ihren Aufpassern. Allen voran Britney Mutter Lynne Spears, die 2019 versuchte, einen Teil der Vormundschaft in medizinischen und gesundheitlichen Fragen zu übernehmen. 

In einem Konzert rief Miley Cyrus „Free Britney“! Sie spielte Ashley O. in der Black Mirror Folge, die so viele Parallelen zu Britney Leben hat.

Ist Britney Spears die lebende „Ashley Two“?

Die Geschichte ist erschreckend ähnlich zur Black Mirror Folge „Rachel, Jack & Ashley Two“. Dort wurde ein Weltstar einfach komplett unter Drogen gesetzt und stattdessen eine KI nach außen repräsentiert, mit der Geld verdient wurde.

Klar, ganz so spielt es sich bei Britney Spears nicht ab, trotzdem ist sie nach außen nur der Weltstar. Alles wird kontrolliert und geskriptet. Viele Songs von ihr könnten bereits Hilfeschreie gewesen sein (Piece of Me, Paparazzi, Circus, Slave 4 You …). Auch in der Öffentlichkeit ist sie nur eine Puppe, die ins Ohr geflüstert wird, was zu tun ist.

@baldiyadi

do petition in bio to help her.. ##freebritney ##celebrity ##conspiracytiktok ##conspiracy ##britneyspears ##boyfriend ##sos

♬original sound – baldiyadi

Britney wird gesagt, was sie auf dem roten Teppich zu tun hat & sie folgt.

Immer kurz vor gerichtlichen Anhörungen tauchen Fotos und Einlieferungen auf, die beweisen sollen, dass Britney nicht in der Lage ist, für sich selbst zu bestimmen. Auch auffällig: Seit der Vormundschaft hat sich ihr Arbeitspensum verdoppelt: 4 Alben kamen heraus, 3 Welttourneen, eine 4-jährige Las Vegas Show, sie war Juror bei X-Faktor und gab verschiedene Duft- und Kleidungskollektionen heraus.

Ihre Vormundschaft kostet sie 1,1 Mio. Dollar jährlich, davon gehen mindestens 100.000 Dollar an ihren Vater. Sie selbst soll über 1.5000 Dollar pro Woche verfügen und das bei einem Markenwert von 250 Mio. Dollar.

Britney ruft über die Sozialen Medien um Hilfe

Seit März ist die Welle um #freebritney wieder stärker geworden. Grund waren seltsame Aktivitäten rund um ihr Social Media Profil. Immer wieder hatten Fans kommentiert, dass sie im nächsten Post eine bestimmte Farbe tragen solle oder eine Geste machen solle, wenn sie Hilfe braucht.

@meredith.brown

##greenscreen ##greenscreenvideo guys she’s listening to us she needs us ##britneyspears ##fyp ##foryou ##freebritney

♬Toxic – Britney Spears

Britney scheint auf die Kommentare ihrer Fans zu reagieren & bittet um Hilfe.

Zusätzlich werden seit kurzer Zeit positive Kommentare gelöscht und nur noch Negative bleiben unter den Bildern stehen. Auch Mutter Lynne fiel das auf, deren eigene Kommentare entfernt wurden. Ist das psychologische Kriegsführung gegen Britney oder ein riesen PR-Clou?

Immer mehr skurrile Fakten über #freebritney

Dank der medialen Präsenz melden sich immer mehr Leute aus ihrem Umfeld zu Wort. Hier ein Ausschnitt:

  • Normalerweise muss eine Person 5 Tage vor dem Antrag auf Vormundschaft benachrichtigt werden. Britneys Vater konnte durchsetzen, dass dem nicht so war. Sie wusste nichts davon.
  • Britney Spears schrieb einen Brief an ihren Anwalt, in der sie Lou Taylor als Stalkerin bezeichnete, die sie und ihre Kinder einschüchtern würde. Ein Jahr später war sie ihre Managerin. Sie wird als Fadenzieherin der Vormundschaft bezeichnet. Sie versuchte das Gleiche mit Lindsay Lohan.
  • Britney gesamtes Image ist ein Fake, auch ihre Stimme. Ihre echte Singstimme wäre der von Christina Aguilera zu ähnlich gewesen, die zur gleichen Zeit als Superstar gepusht wurde, deshalb bekam sie das „Babygirl Image“.

So klingt Britney wirklich.

  • Als sie versuchte, ihr eigenes Album „Original Doll“ aufzunehmen, wurde es gecancelt.
  • Mehrere Promis haben bereits versucht, Klage gegen Britneys Vormünder zu erheben, wie etwa Elizabeth Arden. Auch Ex-Nanny Lourdes Torres gab an, dass Britney emotional manipuliert wurde.
  • In vielen Musikvideos gab Britney explizite Anweisungen, sie in einem Käfig zu zeigen oder sie sterben zu lassen.
  • Britneys Vater James wurde wegen Kindesmisshandlung angeklagt. Kläger war Vater Kevin Federline und ihr Sohn Jayden. Später sagte er wortwörtlich online, James Spears solle „sterben gehen“.
  • Immer wieder versuchte Britney Spears Anwälte anzustellen, um gegen die Vormundschaft zu klagen. Alle wurden abgelehnt, denn laut ihren Regeln, darf sie keine Anwälte oder sonstige Personen anstellen.

Britney will Vatre loswerden

Am 22. Juli 2020 sollte die letzte Anhörung sein Wegen Corono wurde diese vertagt.Ihre Vormundschaft war eigentlich nur bis August 2020 verlängert wurden. Die Verhandlung wird wohl erst im November stattfinden. 

Birtney hat jetzt einen Antrag gestellt, ihren Vater durch einen Treuhänder zu ersetzen. Dieser würde sie nur wie ein Familiengeheimnis behandeln und sei seiner Aufgabe nicht gewachsen. Gleichzeitig bedankt sie sich bei ihren Fans für die Unterstützung.

Wie viel ist dran an #freebritney?

 Fans sind sich einig: Wer ein solches Arbeitspensum schafft, auf Tourneen gehen kann oder als Jurymitglied in X-Faktor sitzt, kann auch selbst bestimmen, was sie essen will und mit wem sie sich trifft.

Eine einleuchtende Argumentation. Wäre Britney wirklich dement (Begründung für die Vormundschaft), wäre sie wohl nicht in der Lage öffentliche Auftritte in diesem Ausmaß zu geben. Die Petition wurde bereits von 120.000 Leuten unterschrieben. 

Wie viel davon nun Verschwörungstheorie ist und wie viel Wahrheit, werden wir erst erfahren, wenn Britney Spears wieder über ihr eigenes Leben verfügen kann und #freebritney gewonnen hat.