Der Tag, an dem die Corona-Regeln fallen, wird aktuell oft mit dem „Freedom Day“ gleichgesetzt. Der Moderator Marco Seiffert hat mit diesem Zusammenhang jedoch ein großes Problem, wie auf seinem Instagram-Kanal deutlich wird. Warum man laut ihm dieses Wort nicht in Verbindung mit der Corona-Pandemie nennen sollte, erfährst du hier.
Freedom Day: Beitrag von FDP bringt alles ins Rollen
Mitte dieser Woche postete Martin Hagen, Abgeordneter und Fraktionsvorsitzender der FDP folgende Zeilen auf seinem Twitter-Account: „Die FDP hat letztes Jahr durchgesetzt, dass die Corona-Maßnahmen im Infektionsschutzgesetz bis zum 19. März befristet werden. Für eine Verlängerung stehen wir nicht zur Verfügung. Damit ist klar: Am 20. März kehren wir endlich zurück zur Normalität! #FreedomDay“
Was den Radiomoderator besonders bitter aufstieß, war der Hashtag Freedom Day. Kurzerhand verfasste er einen Beitrag, in dem er Menschen dazu aufrief: „Liebe Journalistinnen und Journalisten, liebe Politikerinnen und Politiker, liebe Social-Media-Nutzerinnen und –Nutzer, bitte verwendet in Zusammenhang mit Corona-Maßnahmen NICHT das Wort “Freedom Day“! Weil…“
Darum solltest du den Freedom Day nicht für Corona benutzen
Auf der zweiten Seite folgen dann die Gründe, weshalb der Freedom Day in Bezug auf die Corona-Maßnahmen so falsch verwendet wird. Marco Seiffert zeigt seinen Follower:innen drei klare Beispiele auf, wofür das Wort Freedom Day wirklich verwendet werden darf und für was nicht:
- 27. Januar 1945:
Befreiung von Auschwitz:
Ein Freedom Day - 17. Juni 1991:
Apartheit-Gesetze in Südafrika ungültig:
Ein Freedom Day - 2022:
Ohne Maske in Schule, Bahn, Supermarkt:
KEIN Freedom Day
Den Post schließt Marco Seiffert mit folgenden Worten ab: „Ich bin auch froh, wenn wir keine Maske mehr tragen müssen, wenn es wieder Konzerte gibt, wenn Fußballstadien wieder voll sind, aber wir sollten nicht mitmachen, das Wort “Freiheit“ zu entwerten.“
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