Wer kennt das Gefühl nicht: Man wacht nach einer langen Nacht auf und erkennt sich im Spiegel fast gar nicht mehr! Geschwollene Augen, trockene Haut und (höchstwahrscheinlich) auch Kopfschmerzen. Wir haben uns mal angeschaut, was man gegen geschwollene Augen machen kann.
Alle Ursachen und Tipps im Überblick
Geschwollene Augen nach einer langen Nacht – daran liegt es
Nach einer wilden Party leidet der Körper nicht nur unter Schlafmangel, sondern auch unter einem Mangel an Flüssigkeit, Sauerstoff und Mineralien. Infolgedessen sammelt sich Lymphflüssigkeit im Gewebe und kann so geschwollene Augen verursachen.
Die Augen können am Tag nach dem Alkoholkonsum auch geschwollen sein, weil der Alkohol die kleinen Blutgefäße etwas undicht werden lässt. Schwellungen in den Augen verschwinden normalerweise innerhalb von 12 bis 24 Stunden, nachdem der Körper den Alkohol abgebaut hat. Wasser trinken kann hier auf jeden Fall helfen, Schwellungen zu reduzieren.
Das sind die anderen Ursachen
Geschwollene Augen können einige Ursachen haben. Einige davon lassen sich leicht beheben, andere weniger. Wenn dir etwas komisch vorkommt, ist es auf jeden Fall nicht schlecht zum Arzt zu gehen.
- Alkohol: Eine der häufigsten Ursachen des Problems.
- Ernährung: Mangelernährung oder salzige Lebensmittel können zu Hautproblemen und auch geschwollenen Augen führen.
- Allergie: Gerade bei Heuschnupfen kommt eine Schwellung der Augenlider häufig vor. Es kann auch sein, dass du gegen ein Produkt allergisch bist. Mit einer minimalistischen Haut-Routine beugst du dem vor.
- Erkältung
- Absess: Wenn sich ein Absess am Auge abzeichnet, solltest du frühzeitig zum Arzt gehen. Das kann sonst ernsthafte Konsequenzen mit sich bringen.
- Gerstenkorn oder Hagelkorn: Achtung! Möglichst nicht ins Auge fassen, da sie sehr ansteckend sind.
- Hormone: Wassereinlagerungen durch Medikamente oder hormonelle Änderungen können sich auch am Auge sammeln.
- Weinen
- Zu wenig Schlaf: Ein guter Schlafrhythmus trägt dazu bei, Augenringe und geschwollene Augen zu vermeiden.
Diese Hausmittel können helfen
Es gibt einige Hausmittel, die auch Ärzte empfehlen, wie zum Beispiel Kamillentee. Abhängig von der Ursache können die unterschiedlich funktionieren. Probiere aus, was für dich passt.
- Kühlen: Kühlende Gegenstände wie ein kalter Waschlappen oder ein Kühl-Pad können die Augen gerade bei Müdigkeit beruhigen. Legt aber nichts aus dem Eisfach auf eure Augen, dadurch kann sich die Schwellung verschlimmern.
- Warme Umschläge: Bei Entzündungen helfen warme Umschläge besser als kalte. Hierfür reicht ein warmer Waschlappen.
- Kaffee: Nicht nur von innen hilft Kaffee bei Müdigkeit: Geschwollene Augen und Augenringe können ebenfalls helfen.
- Kamillentee: Da Kamille entzündungshemmend ist, kann Kamille bei z.B. Gerstenkörnern helfen. Hierfür müsst ihr lediglich Kamillentee-Beutel kochen und abkühlen lassen.
- Schwarztee: Das Koffein im Schwarztee hilft müden Augen sehr, um wieder abzuschwellen.
- Grüner Tee: Das Tannin und Koffein wirkt wahre Wunder!
- Quark: Kühler Quark entspannt nicht nur, sondern er ist auch entzündungshemmend.
- Massagen mit Gua Sha oder Roll-Ons: Eine entspannende Massage kann kleine Knoten lösen und Wassereinlagerungen können besser abfließen. Kühlende Tools wie Gua Shas und Roll-Ons unterstützen die Wirkung.
- Trinken: Am besten nur Wasser und ungesüßten Tee, damit Wassereinlagerungen verschwinden.
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Geschwollene Augen: So werden sie behandelt
Kleinere bakterielle Entzündungen können zwar mit antibakteriellen Hausmitteln verschwinden, jedoch ist dies nicht garantiert. Deswegen solltet ihr bei schlimmeren Entzündungen zum Arzt gehen. Im schlimmsten Fall können dir dort auch Antibiotika gegeben werden.
Es können aber auch schlimmere Ursachen wie Tumore dahinterstehen. Die sind deutlich seltener, jedoch lohnt es sich zum Arzt zu gehen, wenn die geschwollenen Augen nicht verschwinden.
Wenn eine Allergie dahintersteht, solltest du einen Allergietest erwägen. So kannst du konkreter handeln oder dich sogar immunisieren lassen.