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Outfit viel zu freizügig: Olympiasportlerin wehrt sich

Nachdem ihre Sportkleidung als zu freizügig und unangemessen empfunden worden ist, meldet sich die Olympiasportlerin Olivia Breen nun selbst zu Wort.

Olivia Breen
Olympiasportlerin Olivia Breen wurde wegen ihrer zu knappen Sportbekleidung angefeindet. Foto: Getty Images/ Beautiful Sports

Bei den englischen Meisterschaften wurde Olivia Breen von einer Frau, die ehrenamtlich bei dem Wettkampf mithalf, darauf hingewiesen, dass ihre Sportkleidung für die Veranstaltung nicht angemessen wäre. Um ihren Ärger freien Lauf zu lassen, veröffentlichte die 24-Jährige nun einen Beitrag auf Twitter. 

Sportbekleidung zu unangemessen 

Zunächst bedankte die Sportlerin, die von Muskelsteife und Bewegungsstörungen betroffen ist, den Leuten, die ehrenamtlich bei der Veranstaltung mitwirkten. „Sie machen einen tollen Job und ermöglichen uns, an Wettkämpfen teilzunehmen.“

Doch eine Freiwillige machte Olivia Breen sprachlos. „Heute Abend bin ich jedoch enttäuscht, denn als ich meinen Weitsprungwettbewerb beendet hatte, hielt es einer der weiblichen freiwilligen Mitarbeiterinnen für nötig, mir mitzuteilen, dass meine Sportbekleidung zu kurz und zu unangemessen ist.

Olivia Breen
Die Sport-Slips sind speziell für den Wettkampf entwickelt worden. Foto: IMAGO/ Action Plus

Die Sportlerin ging auch darauf ein, dass sie seit Jahren dieselben Sport-Slips tragen würde und diese speziell für den Wettkampf entwickelt worden sind. „Ich werde sie hoffentlich in Tokio tragen.“

Außerdem stellt Olivia sich die Frage, ob jemals ein Mann solche Bemerkungen über sich ergehen lassen musste. „Ich habe mich gefragt, ob ein männlicher Wettkämpfer ähnlich kritisiert wird. Ich hoffe, dass keine andere Athletin ähnliche Probleme hatte.“

Die Fans verteidigen Olivia Breen

Viele Follower:innen sind schockiert über das Verhalten der Frau und geben der Olympiasportlerin Recht. So schreibt ein Fan: „Wow, man sollte dir zu deiner sportlichen Leistung gratulieren, nicht dein Outfit runter machen.“ Ein anderer entschuldigt sich für die Worte der freiwilligen Mitarbeiterin: „Es tut mir leid, dass du dich mit so einer Frau auseinandersetzen musstest. Wir freuen uns alle darauf, dass du England in Tokio vertreten wirst.“ 

Sprecher von England Athletics meldet sich zu Wort 

Nach dem Post von Olivia Breen möchte nun auch das Leitungsgremium für den Leichtathletiksport in England, England Athletics, Nachforschungen anstellen. „Das Wohl aller Teilnehmer an der Leichtathletik ist von größter Bedeutung und jeder sollte sich wohlfühlen, um an Wettkämpfen und am Sport teilzunehmen.“

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Nachdem ihre Sportkleidung als zu freizügig und unangemessen empfunden worden ist, meldet sich die Olympiasportlerin Olivia Breen nun selbst zu Wort.

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